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Service-on-Demand im Breitbandverteilnetz von Berlin - FH-Aachen

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Mittlerplattform 17<br />

Um das K<strong>on</strong>zept der Mittlerplattform zu verstehen, ist es wichtig zu wissen, daß <strong>im</strong><br />

Extremfall A das Level 1 Gateway die Mittlerplattform repräsentiert. Alles was über die<br />

Vermittlung bzw. die Durchschaltung zu einem Anbieter hinausgeht, also beispielsweise<br />

Verzeichnisse, Abrechnungen, Authentizität, kann v<strong>on</strong> einem Anbieter in eigener Regie<br />

übernommen werden. In einem ebenso möglichen Fall werden sämtliche Angebote des Mittlers<br />

bis hin zur Speicherung der Inhalte bzw. Angebote auf dem Server des Mittlers in Anspruch<br />

genommen.<br />

Ein Dienste-Anbieter kann auf einer beliebigen Stufe zwischen den beiden Extremen mit<br />

einem Mittler zusammenarbeiten, ihm also Aufgaben übertragen und wählen. Eine<br />

Mittlerplattform müßte durch ein überzeugendes Angebot potentielle <str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g>-Provider als auch<br />

Dienste-Nutzer für sich als Kunden gewinnen. Die Mittler werden möglicherweise mit anderen<br />

Unternehmen k<strong>on</strong>kurrieren müssen.<br />

Der Zugang zur Mittlerplattform ist Voraussetzung für die Protokollierung v<strong>on</strong><br />

Mult<strong>im</strong>edia-Diensten, wie z. B. Verbindungs-, Bestell- oder s<strong>on</strong>stigen Daten. Ebenso ist eine<br />

Navigati<strong>on</strong> nur nach einem erfolgreichen Zugang sinnvoll und möglich, selbst wenn der<br />

Zugang nicht weiter beschränkt ist.<br />

Da die Protokollierung v<strong>on</strong> der Art des Dienstes und dem Dienstanbieter abhängt, wird sie<br />

auch v<strong>on</strong> der Navigati<strong>on</strong> gesteuert. Jeder Dienst bzw. Dienste-Anbieter legt eine Menge v<strong>on</strong><br />

Regeln fest (Abbildung 2-19), die beschreiben, welche Daten wie protokolliert werden, um<br />

eine Abrechnung und das Inkasso zu ermöglichen. Diese Menge wird analog zur gängigen<br />

Terminologie <strong>im</strong> Sicherheitsumfeld als Protokollierpolitik bezeichnet.<br />

Rechtlicher<br />

Rahmen<br />

Zugang<br />

ist<br />

Voraussetzung<br />

Protokollierung<br />

An<strong>on</strong>ymisierung Verrechnung<br />

Zahlung<br />

best<strong>im</strong>mt<br />

Protokollierungspolitik<br />

erfordert<br />

erfordert<br />

(als Quittungen)<br />

bewirkt /<br />

wird vergütet<br />

initiiert<br />

Berechnung<br />

ist<br />

Voraussetzung<br />

best<strong>im</strong>mt<br />

Protokollierungspolitik<br />

liefert Daten<br />

führt zur<br />

Überprüfung<br />

führt zu beeinflußt<br />

Abbildung 2-19: Zustandsdiagramm für Abrechnung und Inkasso<br />

Berechtigung /<br />

Befugnis<br />

Navigati<strong>on</strong>

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