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Service-on-Demand im Breitbandverteilnetz von Berlin - FH-Aachen

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Zielsetzung und Vorgehensweise 3<br />

• die mult<strong>im</strong>ediale Integrati<strong>on</strong> v<strong>on</strong> bislang getrennten Informati<strong>on</strong>sarten und<br />

Kommunikati<strong>on</strong>smodi (Sprache, Audio, Text, Daten, Video),<br />

• die Aufhebung der Knappheit bei der Speicher-, Übertragungs- und<br />

Vermittlungskapazität,<br />

• die Auflösung der Grenzen zwischen Massen- und Individualkommunikati<strong>on</strong> bzw.<br />

zwischen Rundfunk- und Telekommunikati<strong>on</strong>,<br />

• die Entkopplung v<strong>on</strong> Inhalt (Programm, Dienst, Dokument) und Distributi<strong>on</strong>swegen.<br />

• Bislang gültige und akzeptierte Grenzen werden deshalb brüchig.<br />

Daraus ergeben sich für Technologie, Wirtschaft, Medienpolitik und Recht eine Fülle v<strong>on</strong><br />

Fragestellungen und Anforderungen, die sich letztlich alle auf die grundsätzliche Frage der<br />

gesellschaftlichen Verantwortung und der gesellschaftlichen K<strong>on</strong>trolle der Mult<strong>im</strong>edia-Dienste<br />

zurückführen lassen.<br />

1.3 Zielsetzung und Vorgehensweise<br />

In der Dissertati<strong>on</strong> wird das Wagnis unternommen, ein sehr dynamisches Gebiet zu<br />

präsentieren, das fortwährenden Veränderungen und Erweitertungen unterworfen ist. Die<br />

grundlegenden Probleme der MM-Dienste werden hier diskutiert, damit Rahmenbedingungen<br />

und Steuerungsmaßnahmen für gesellschaftlich verantwortliches Handeln aller<br />

Komunikati<strong>on</strong>spartner entwickelt werden können.<br />

Aus der Flut der Schlagworte und uneinheitlich gebrauchten Begriffe, aus der Unsicherheit<br />

über die Akzeptanz der Nutzer und der Wirtschaftlichkeitsaussichten der neuen digitalen<br />

Dienste sowie der Fülle der rechtlichen und medienpolitischen Fragestellungen und<br />

Anforderungen ergeben sich die wissenschaftlichen Hauptziele der Dissertati<strong>on</strong>:<br />

• Orientierung und Strukturierung: Beschreibung (Descripti<strong>on</strong>) der möglichen Dienste,<br />

Darstellung der technischen Voraussetzungen für Mult<strong>im</strong>edia-Dienste und Benennung<br />

weiterer ergänzender Aspekte.<br />

• Erarbeitung v<strong>on</strong> interdiszipilinären Zusammenhängen: Bescheibung und Beurteilung<br />

der Wirtschaftlichkeit bestehender Dienste und der Wirtschaftlichkeitsaussichten neuer<br />

Dienste, der gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie der medienpolitischen<br />

Zusammenhänge.<br />

• Identifizierung v<strong>on</strong> Lösungen: Entwicklung v<strong>on</strong> neuen Ideen und K<strong>on</strong>zepten aus Sicht<br />

der Kunden, der Betreiber und der Gesellschaft.<br />

• Gesamtheitliche Sichtweise: Integrati<strong>on</strong> der nati<strong>on</strong>alen und internati<strong>on</strong>alen<br />

Zusammenhänge in der gesamten Arbeit. Dies ermöglicht die Schaffung eines Mikro-<br />

bis Makro-Bereiches (regi<strong>on</strong>al bis internati<strong>on</strong>al) für Mult<strong>im</strong>edia-Dienste.<br />

Aus den obengenannten Zielsetzungen ergibt sich der Aufbau der Dissertati<strong>on</strong>:<br />

• Im Kapitel 2 „Grundlagen“ werden bes<strong>on</strong>dere Technologien und weitere Aspekte<br />

herausgestellt. Es werden wichtige Punkte der einzelnen Technologien angesprochen,<br />

beg<strong>on</strong>nen bei den Diensten über die Architektur bis hin zur Netztechnologie. Weitere<br />

Aspekte, die für den Betrieb v<strong>on</strong> Mult<strong>im</strong>edia-Diensten wichtig werden könnten,<br />

werden u. a. mit den Intelligenten Netzen und der Chaostheorie benannt.<br />

• Im Kapitel 3 „Problematisierung“ werden interdiziplinäre Zusammenhänge aufgezeigt<br />

und beschrieben. Die komplexen Verhältnisse <strong>im</strong> Zusammenhang v<strong>on</strong> Wirtschaft,<br />

Recht und Medienpolitik bei den Mult<strong>im</strong>edia-Diensten werden dargelegt.<br />

• Im Kapitel 4 „Lösungen“ werden neue Ideen und K<strong>on</strong>zepte entwickelt, die in drei<br />

Lösungsansätze münden: „Dienstmanagement - eine technisch-betriebliche Lösung“,<br />

„Dienstangebot - eine kundenorientierte Lösung“ und „Gesamtheitlichkeit - eine<br />

ök<strong>on</strong>omische Lösung“.<br />

• Im abschließenden Kapitel 5 „Zusammenfassung und Ausblick“ werden die Ergebnisse<br />

zusammengefaßt und ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten gegeben.

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