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Service-on-Demand im Breitbandverteilnetz von Berlin - FH-Aachen

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Dienstmanagement - eine technisch-betriebliche Lösung 211<br />

Mit der XAPI erhalten alle MM-<str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g> C<strong>on</strong>trol Points <strong>im</strong> System eine hohe<br />

Austauschbarkeit der Komp<strong>on</strong>enten. Auch läßt dieses K<strong>on</strong>zept neue Kombinati<strong>on</strong>en v<strong>on</strong><br />

Netzarten und nicht-firmenspezifischen Lösungen zu. Teilkomp<strong>on</strong>enten v<strong>on</strong> unterschiedlichen<br />

Herstellern zu kombinieren, verschafft dem SoD-System die Möglichkeit, eine variable, billige,<br />

firmenunabhänge Architektur zu werden. Für die plattformunabhängige<br />

Kommunikati<strong>on</strong>sschnittstelle XAPI spricht, daß sie auf das OSI-Referenzmodell aufsetzt und<br />

durch das generische K<strong>on</strong>zept ihre Funkti<strong>on</strong>alität leicht erweiterbar ist.<br />

Neben dem MM-<str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g> C<strong>on</strong>trol Point und dem MM-<str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g> Management Point (SMP)<br />

werden die MM-<str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g> Creati<strong>on</strong> Envir<strong>on</strong>ment Points (SCEP) sowie Data and Reports Points<br />

(DRP) benötigt, die jeweils Anwendungen für die spezielle Managementfunkti<strong>on</strong> auf dem<br />

Point bieten. Neben diesen Anwendungen sollte es weitere allgemeine Anwendungen zur<br />

Überwachung und K<strong>on</strong>trolle geben.<br />

Der Data and Report Point (DRP) übern<strong>im</strong>mt die Dispositi<strong>on</strong>, die Abrechnung, die<br />

Erstellung v<strong>on</strong> Hilfsmitteln und Auswertungen für den Kunden, den Anbieter und den Betrieb.<br />

Er koordiniert die Terminanforderungen, die Belegung v<strong>on</strong> Ressourcen, die Ausfälle, die<br />

Mehraufwände und die kritischen Punkte. Zur Dispositi<strong>on</strong> gehört das Buchen v<strong>on</strong> Ressourcen<br />

unter der Berücksichtigung technischer Ausstattung und Leistungen, Buchung v<strong>on</strong><br />

wiederkehrenden Terminen und Ressourcen sowie die K<strong>on</strong>trolle und Überwachung v<strong>on</strong><br />

Terminen. Zu den weiteren Funkti<strong>on</strong>en gehören Rückmeldungen über kritische Punkte,<br />

Anbinden v<strong>on</strong> externen Anbietern mit eigenständiger Darstellung und Kapazitätsvorschauen.<br />

Bezüglich der Abrechnung sollten die unterschiedlichen Kosten, Ausgleichszahlungen,<br />

Gehälter und Leistungen berücksichtigt werden. Weiterhin gehört das Erstellen v<strong>on</strong><br />

Hilfsmitteln wie Stunden-, Tage- und Wochen-Übersichten, Arbeitsunterlagen, Plänen und<br />

Tätigkeitsnachweisen be<strong>im</strong> DRP dazu. Analyse-Werkzeuge zur Auswertung und Statistiken<br />

wie Jahrespers<strong>on</strong>aleinsatz, M<strong>on</strong>atsnachweis, M<strong>on</strong>atsübersicht sowie Kapazitätsübersicht<br />

sollten in einem standardisierten Format ebenfalls dazugehören.<br />

Der <str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g> Creati<strong>on</strong> Envir<strong>on</strong>ment Point (SCEP) erlaubt das Design, die kundenbezogene<br />

Anpassung, die Erstellung, die S<strong>im</strong>ulati<strong>on</strong> und die Integrati<strong>on</strong> v<strong>on</strong> Diensten.<br />

Die <str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g> Design Tools sind medienorientiert. Hierunter fallen der Text- und<br />

Dokumtentati<strong>on</strong>s-Editor, der Ic<strong>on</strong>- und Image-Editor, der Video- und Audio-Editor, Paletten-<br />

und User-Interface-Generator sowie der <str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g>-Logic-Editor. Zu dieser Kategorie gehören<br />

ebenso die Tools zur kundenbezogenen Anpassung. Halbfertige Dienste, sogenannte<br />

Tamplates, werden auf Kundenwünsche abgest<strong>im</strong>mt.<br />

Die <str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g> Building Tools sind produktorientiert. Hierunter fallen der Compiler und<br />

Linker, die aus Modulen das <str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g> Logic Programm k<strong>on</strong>vertieren. Der <str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g>-Provider<br />

Table Editor definiert die eingesetzten Objekte, die verwendeten Sprachen, die benötigten<br />

Verbindungen und die festgelegten dynamischen Abhängigkeiten. Ein Debugging Tool für SCP<br />

und STP überprüft die Prozeßfehler. Weiterhin werden Tools für Dokumentati<strong>on</strong> und<br />

Bedienung, Übergabe an den MM-SMP sowie für Versi<strong>on</strong>s-, K<strong>on</strong>figurati<strong>on</strong>s-, Qualitäts-,<br />

Projekt- und Teammanagement benötigt.<br />

Die <str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g> Integrati<strong>on</strong> Tools sind prozeßorientiert. Auf einem unabhängigen System wird<br />

eine S<strong>im</strong>ulati<strong>on</strong> durchgeführt. Als weitere Stufe wird <strong>im</strong> realen System eine Evaluati<strong>on</strong> und ein<br />

Test durchgeführt. Als abschließende Stufe kann unter realen Prozeßbedingungen eine<br />

Fehleranalyse erfolgen.<br />

Eine Erweiterung der IN-<str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g> Independing Building Blocks (SIB) auf generische<br />

Objekte für Mult<strong>im</strong>edia-Dienste und damit eine Veränderung des Basic Call Models sollte<br />

erfolgen. Die generischen Objekte liegen <strong>im</strong> Bereich User, C<strong>on</strong>tent, Order, Product, System<br />

und Utility. Hier werden einige MM-<str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g> Independing Building Blocks vorgeschlagen<br />

(siehe Tabelle 4-5), die weiterhin mit den generischen Diensten aus dem Berkom-<br />

Referenzmodell ergänzt werden könnten.

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