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Service-on-Demand im Breitbandverteilnetz von Berlin - FH-Aachen

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Wesentliche Ergebnisse und Lösungen <strong>im</strong> Zusammenhang 249<br />

• Die Faktoren der Gesetze haben auf die Kunden keine direkte Wirkung. Sie regeln den<br />

Rahmen, in dem sich die Angebote ergeben. Dieser Rahmen wird vom<br />

Landesmedienrecht, dem Telekommunikati<strong>on</strong>s- und den IuK-Gesetzen gebildet. Der<br />

Spielraum der Mult<strong>im</strong>edia-Dienste <strong>im</strong> gesetzlichen Rahmen, sollte mit Detaillierungen<br />

ergänzt werden. Die Detaillierungen wären: keine engen Gesetzesgrenzen, freiwillige<br />

Verhaltensk<strong>on</strong>trolle der Anbieter, verantwortungsvoller Umgang auf Seiten der Kunden<br />

und offen liegende Eigentumsverhältnisse der Anbieter.<br />

• Die Faktoren der Internati<strong>on</strong>alisierung haben auf den Kunden keine direkte<br />

Auswirkung. Der Kunde n<strong>im</strong>mt die Dominanz v<strong>on</strong> amerikanischen<br />

Fernsehprodukti<strong>on</strong>en und das Abnehmen v<strong>on</strong> internati<strong>on</strong>alen Sportveranstaltungen<br />

wahr. Die Einflußnahme der EU-Kommissi<strong>on</strong> auf Zusammenschlüsse v<strong>on</strong><br />

Unternehmen, die gemeinsam Mult<strong>im</strong>edia-Dienstleistungen bieten möchten, ist dem<br />

Kunden nicht transparent, da keine Plattform und keine Angebote direkt präsent sind.<br />

Alle o. g. drei Faktoren entspringen unternehmerischen Strategien und sollten in den<br />

folgenden Punkten detailliert werden: Einheitlichkeit der Plattform, Workflow,<br />

C<strong>on</strong>diti<strong>on</strong>al Access und Billing sowie Werbewirtschaft.<br />

8. Angebotsk<strong>on</strong>zept<br />

• Ein Angebot v<strong>on</strong> digitalen Mult<strong>im</strong>edia-Diensten sollte als eine Bündelung v<strong>on</strong><br />

Dienstleistungen verstanden werden.<br />

• Das Angebot sollte sich in die Bereiche Empfang, Betrieb und spezielle Angebote<br />

gliedern. Der Empfang stellt den ersten K<strong>on</strong>takt zum Kunden her. Der Betriebsbereich<br />

könnte interessante Dienstleistungspakete für den Kunden zusammenstellen und<br />

umsetzen. In den speziellen Angeboten finden Kunden gleichartige Themenbereiche<br />

wieder.<br />

• Die Provider könnten eine aktive Unterstützung für „dritte Partner“ leisten. Unter den<br />

„dritten Partner“ könnten z. B. der Fachhandel und die Werbeträger fallen, die nicht<br />

direkt mit dem Betrieb v<strong>on</strong> Mult<strong>im</strong>edia-Diensten zu tun haben.<br />

• Die Anbieter könnten vermeiden, mehrere Vertriebsstrukturen aufzubauen. Für jedes<br />

Erzeugnis sollte ein Marktzugang garantiert werden.<br />

Gesamtheitlichkeit - eine ök<strong>on</strong>omische Lösung<br />

Die Beteiligten aus den Bereichen Medienpolitik, Regulierungen und<br />

Unternehmenstrategien, die global handeln und denken müssen, benötigen eine Lösung, die<br />

einen gemeinschaftlichen, globalen Ansatz bietet.<br />

Nicht alle aufgezeigten Aspekte und Probleme aus den Kapiteln „Grundlagen“ und<br />

„Problematisierung“ können in den Lösungen „Dienstmanagement“ und „Dienstangebot“<br />

behandelt werden. Gerade auf der globalen Ebene kann durch die starke Dynamik kein<br />

fundiertes Lösungsmodell greifen. Erst mit der Einbindung der Chaostheorie hat man eine<br />

Methode, die dies zuläßt.<br />

Die Chaostheorie wird dazu verwendet, die interdisziplinären Probleme und Aspekte aus<br />

Politik, Wirtschaft, Recht und Technik, die eher globalen oder gemeinschaftlichen Charakter<br />

besitzen und die nicht in den zwei vorherigen Lösungen integriert werden können, in ein<br />

weiteres Lösungsmodell einzubetten. Den gemeinschaftlichen Aspekten können auch die<br />

regi<strong>on</strong>alen, nati<strong>on</strong>alen, europäischen und internati<strong>on</strong>alen Umfelder zugeordnet werden.<br />

9. Systemkomp<strong>on</strong>enten-K<strong>on</strong>zept<br />

• Die graphischen Systemkomp<strong>on</strong>enten bieten durch die Reduzierung auf wesentliche<br />

Teile eines Systems den Vorteil der leichten Überschaubarkeit der Strukturen und<br />

Beziehungen.<br />

• Die Systemeinheit beschreibt ein System oder ein Teil eines Systems.<br />

• Die verarbeitenden Systemkomp<strong>on</strong>enten beinhalten Veränderungen auf oder in einem<br />

System, die funkti<strong>on</strong>alen Charakter besitzen.

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