02.12.2012 Aufrufe

Service-on-Demand im Breitbandverteilnetz von Berlin - FH-Aachen

Service-on-Demand im Breitbandverteilnetz von Berlin - FH-Aachen

Service-on-Demand im Breitbandverteilnetz von Berlin - FH-Aachen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Zielsetzung und Vorgehensweise 5<br />

2 Grundlagen<br />

In diesem Abschnitt werden der aktuelle Stand der Technologie sowie weitere Aspekte<br />

beschrieben, die für die Mult<strong>im</strong>edia-Dienste wichtig werden könnten (Abbildung 2-1). Ein<br />

entscheidender Schritt ins digitale Mult<strong>im</strong>edia-Zeitalter liegt in der digitalen Übertragung und<br />

in der Individualisierung v<strong>on</strong> Diensten begründet, also dem Übergang v<strong>on</strong> Broadcast- zu<br />

Kommunikati<strong>on</strong>sdiensten. Durch eine qualitativ hochwertige und damit schnelle Übertragung<br />

sowie einer Vielzahl an Zugangstechnologien zu den Diensten erhält ein Kundenkreis auf<br />

nati<strong>on</strong>aler Ebene ein breites Angebot. Die digitale Technologie ermöglicht auf längere Sicht<br />

die Auflösung der Grenzen zwischen Massen- und Individualkommunikati<strong>on</strong> sowie die<br />

Entkopplung v<strong>on</strong> Inhalten, wie z. B. Programmen, Diensten, Dokumenten und<br />

Distributi<strong>on</strong>swegen.<br />

Vertrieb<br />

Inhalt<br />

Neue Dienste und<br />

Anwendungen<br />

Pilote der<br />

Telekom<br />

XAPI<br />

Chaostheorie<br />

Intelligente Netze<br />

Informati<strong>on</strong>sinhalt<br />

Security<br />

Standards<br />

Modell zur<br />

Verteilung und<br />

Architektur<br />

Verbindungs- und<br />

Zugangsnetz<br />

Technik<br />

Abbildung 2-1: Aspekte der Grundlagen<br />

Ausgehend v<strong>on</strong> den Mult<strong>im</strong>edia-Diensten werden die inhaltlichen Belange diskutiert. Das<br />

duale Fernsehsystem in Deutschland besteht aus den öffentlich-rechtlichen Sendern und den<br />

privaten Sendeanstalten. Sie bieten klassische Fernsehprogramme mit Voll- und<br />

Spartenprogrammen. Die neuen Mult<strong>im</strong>edia-Dienste bieten erstmals die Möglichkeit,<br />

Sendungen bzw. Informati<strong>on</strong>en auf Nachfrage in private oder geschäfliche Haushalte zu<br />

liefern. Neben der inhaltlichen D<strong>im</strong>ensi<strong>on</strong> der Mult<strong>im</strong>edia-Dienste existieren weitere<br />

Unterscheidungskriterien wie Entgelt, Interakti<strong>on</strong> und technischer Vertrieb.<br />

Für die Verteilung und Verwaltung der interaktiven Dienste existiert ein Modell der<br />

Mittlerplattform und eine Architektur der Verteilplattform, die beide vorgestellt werden sollen.<br />

Eine Plattform zur Bereitstellung v<strong>on</strong> Mult<strong>im</strong>edia-Diensten besteht aus mehreren Servern mit<br />

unterschiedlichen Funkti<strong>on</strong>en und Aufgaben. Auch die Aufgaben eines Endgerätes be<strong>im</strong><br />

Kunden, der Set-Top-Box, und deren Zugangsk<strong>on</strong>trolle bzw. Navigati<strong>on</strong> wird erläutert.<br />

Standards, wie z. B. DVB (Digital Video Broadcasting) für digitales Fernsehen über Kabel,<br />

Satelliten und Antenne und DAVIC (Digital Audio Visual Council), sowie die<br />

Sicherheitsaspekte der Dienste und deren Informati<strong>on</strong>sübertragung spielen ein wichtige Rolle<br />

für ein Mult<strong>im</strong>edia-System.<br />

Die Inhalte der interaktiven Mult<strong>im</strong>edia-Dienste können unterschiedliche digitale Formen<br />

der Medien, wie z. B. Audio, Video und Bild, besitzen. Die wichtigsten Randbedingungen der<br />

Effizienz v<strong>on</strong> Mult<strong>im</strong>edia-Übertragungen sind inhaltliche Navigati<strong>on</strong>, Datenaustauschformat,<br />

Kompr<strong>im</strong>ierungstechniken, Speicherbedarf und Bildformat.<br />

In Deutschland wird der Zugang zu den Diensten per Satelliten- und Kabelübertragung<br />

ermöglicht. Somit kommen für Verbindungs- und Zugangsnetzwerk unterschiedliche Netzarten

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!