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Service-on-Demand im Breitbandverteilnetz von Berlin - FH-Aachen

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142 Problematisierung<br />

Dienst direkt angewählt, zur Ausführung kommt und für den Endanwender verarbeitet wird.<br />

Das Verarbeiten kann das Informieren über das Wetter oder die Beratung und Bestellung v<strong>on</strong><br />

Kleidung beinhalten. Hier wird bei wiederholter Problemlösung der kleinste, direkteste Weg<br />

gewählt.<br />

Ein dritter Faktor für die Problemlösung sind die Kosten. Diese unterteilen sich in die<br />

einmaligen Anschaffungskosten und die m<strong>on</strong>atlichen Kosten. Unter die Anschaffungskosten<br />

fallen die Geräte, die zum Dienst benötigt werden, sowie einmalige Anschaltgebühren. Bei den<br />

m<strong>on</strong>atlichen Kosten fallen die sekundären Kosten für Grundgebühren, wie z. B. Telef<strong>on</strong>, und<br />

die pr<strong>im</strong>ären Kosten für den Dienst mit der Vermittlungsleistung, dem Informati<strong>on</strong>svolumen<br />

und den Seitenpreisen an. Einige Dienste besitzen nur Ab<strong>on</strong>nementgrundgebühren, aber keine<br />

pr<strong>im</strong>ären Dienstaufwendungen.<br />

Die ausgewählten Dienstleistungsangebote werden <strong>im</strong> folgenden beschrieben, und es<br />

werden die Rahmenbedingungen aufgezeigt. In der Tabelle 3-84 sind die Dienste (I-IV) den<br />

technischen Plattformen (A-Z) und den unterschiedlichen <str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g>-Providern, wie Sender oder<br />

Anbieter, zugeordnet. Bei einigen Diensten gibt es keinen <str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g>-Provider, der eine<br />

vergleichbar hohe Leistung erbringen kann.<br />

Der Dienst News-<str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g> beinhaltet, daß wöchentlich einmal zu den Themen Reisewetter<br />

und regi<strong>on</strong>ales Wetter eine Abfrage erfolgt. Der Video-<str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g> erlaubt, daß wöchentlich einmal<br />

ein Spielfilm mit einer Spieldauer v<strong>on</strong> 90 Minuten in VHS-Qualität abgerufen werden kann.<br />

Be<strong>im</strong> Homebanking wird wöchentlich einmal eine Transakti<strong>on</strong> mit einem K<strong>on</strong>toauszug und<br />

einer Überweisung vorgenommen. Be<strong>im</strong> Homeshopping wird wöchentlich einmal<br />

Einkaufssitzung abgehalten, die eine Beratung und eine Bestellung für mehrere Artikel, z. B.<br />

Hosen, Blusen, Hemden, etc. beinhaltet.<br />

Die technische Plattform des analogen Fernsehens bietet mit dem Kabelfernsehen die z. Zt.<br />

günstigste Alternative. Das Satellitenfernsehen liegt bei einer Kostenumlage auf drei Jahre in<br />

der gleichen Preislage. Be<strong>im</strong> Video-<str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g> wird ein gehobener Anspruch vom Endanwender,<br />

also ein Pay-TV-Angebot, gewählt. Das bedeutet, daß ein gehobener Komfort in der<br />

Unterhaltung angenommen wurde.<br />

Die technische Plattform T-Online wird ges<strong>on</strong>dert betrachtet, da es mit BTX bereits eine<br />

lange Entwicklung hinter sich hat und in Deutschland einen der dominierenden Online-Dienste<br />

darstellt. Homebanking ist ein sehr wichtiger Dienst und bietet durch die geschlossene<br />

Nutzergruppe eine hohe Sicherheit gegenüber kr<strong>im</strong>inellen Handlungen. Unter Benutzung der<br />

Finanzverwaltungsanwendung „M<strong>on</strong>ey” werden die Daten ermittelt. Die nächste Dienste-<br />

Gruppe INTERNET und weitere Online-Provider, die größtenteils nur zur INTERNET-<br />

Anbindung benutzt werden, bieten bisher keine vergleichbaren Videodienste in VHS-Qualität<br />

an und starten die Dienste zum Homebanking. Das Telef<strong>on</strong> mit der alten bewährten Technik<br />

bietet Ansage- und Fax-Dienste und Homeshopping, bei dem eine Beratung über den Katalog<br />

erfolgen muß.<br />

Eindeutige Daten v<strong>on</strong> Dienste-Anbietern für SoD existierten zum Zeitpunkt der<br />

Untersuchung nicht. Aus den Erfahrungen diverser Pilotprojekte der Telekom AG und anderen<br />

bestehenden Systemen wurden die Werte geschätzt, gemittelt und einem Trend angepaßt. Die<br />

Übertragung der Informati<strong>on</strong> eines Dienstes zum Provider wurde mit einem Hinkanal über<br />

Kabelnetz und einem Rückkanal über Telef<strong>on</strong> angenommen. Der Rückkanal muß vom Beginn<br />

bis zum Ende der Sitzung aktiv sein. Be<strong>im</strong> Video-<str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g> wurden die Ankündigungen v<strong>on</strong><br />

Premiere digital hoch gerechnet. Das Ab<strong>on</strong>nement sollte incl. STB bzw. K<strong>on</strong>verter bei einem<br />

Preis v<strong>on</strong> 60 bis 70 DM liegen. Be<strong>im</strong> Kabel wird es einen Aufschlag v<strong>on</strong> 2 DM geben, so wie<br />

es auch jetzt be<strong>im</strong> alten analogen Angebot vorgesehen war. Der Mittelwert v<strong>on</strong> 65 DM wurde<br />

gewählt. Der Rückkanal über ein Telef<strong>on</strong> wurde mit der kostenlosen Telef<strong>on</strong>nummer (130er<br />

Nummer) angenommen, da alle Kosten über das Abo und über eine Dienstzusatzgebühr laufen<br />

werden. Die Dienste v<strong>on</strong> News und Video werden <strong>im</strong> Abo-Gesamtpaket mit enthalten sein, und

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