Service-on-Demand im Breitbandverteilnetz von Berlin - FH-Aachen
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Wirtschaftliche Aspekte 143<br />
die Dienste Homebanking und Homeshopping werden mit einer Dienstezugangsgebühr für die<br />
Banktransakti<strong>on</strong> oder Bearbeitungsgebühren v<strong>on</strong> 3 DM angesetzt.<br />
Generell wurde die Nutzung eines ISDN-Telef<strong>on</strong>s mit zwei Telef<strong>on</strong>leitungen (2<br />
B-Kanälen), eins für herkömmliche Gespräche und eins für die Dienste, angenommen. Auch<br />
bei der Inanspruchnahme der Dienste wurde v<strong>on</strong> regelmäßigen wöchentlichen Aktivitäten<br />
ausgegangen. Damit ist der kürzeste, direkteste und effektivste Weg bekannt. Der kleinste<br />
Suchpfad und Bearbeitungspfad wird beschrieben. Weiterhin wurde v<strong>on</strong> einem betriebsbereiten<br />
Gerät (ohne Verkabelung und ohne „Hochfahren”) ausgegangen.<br />
Die Daten wurden <strong>im</strong> August 1997 ermittelt. Die Ergebnisse der zeitlichen Messung<br />
berechnen sich zum Teil aus den Mittelwerten der tatsächlichen Messung und den<br />
Erfahrungswerten, die die gemessenen Werte ab- oder aufrundeten. Bei den Kosten wurden die<br />
günstigsten Fälle mit dem geringsten Betrag gewählt und zur günstigsten Zeit für private<br />
Anwender, also abends, ermittelt. Die Kosten errechnen sich aus den m<strong>on</strong>atlichen Kosten und<br />
den einmaligen Anschaffungskosten, die über einen Zeitraum v<strong>on</strong> 3 Jahren auf die m<strong>on</strong>atlichen<br />
Kosten umgelegt wurden. Die Kosten wurden auf volle Werte abgerundet.<br />
Vernachlässigt wurden bei der Betrachtung die unterschiedlichen Kundengruppen. Neben<br />
den hier betrachteten Privatkunden gibt es noch die Geschäftskunden, wie z. B. Freiberufler,<br />
kleine selbständige Unternehmen und Großunternehmen. Weiterhin fehlen aber auch noch die<br />
anderen Seiten der Dienste und zwar diejenigen, die die Dienstleistung produzieren, bearbeiten,<br />
transportieren und präsentieren. Das sind die Dienstleister bzw. die Rollen wie z. B. <str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g>-<br />
Provider und Network-Provider.<br />
3.1.4.2 Daten<br />
Die Daten der ausgewählten Dienstleistungsangebote werden <strong>im</strong> folgenden detailliert<br />
aufgeführt. Dabei wurden die finanziellen und zeitlichen Aufwände berechnet.<br />
Fernsehen - News (A1)<br />
Tabelle 3-85: Fernsehen - News (A1)<br />
M<strong>on</strong>atlicher finanzieller Aufwand Preis (DM)<br />
GEZ 85 / 3<br />
bei Kabelnutzung: Kabelgebühren 14<br />
jährliche Wartung umgelegt 5<br />
Dienstinanspruchnahme<br />
- gesamt für 4 Wochen<br />
4 * 0<br />
Einmaliger finanzieller Aufwand Preis (DM)<br />
Fernseher 800<br />
bei Satellitenempfang: Receiver und Schüssel (300)<br />
zeitlicher Aufwand Zeit (Sekunden)<br />
Suchen, Progammzeitung (offline): 0<br />
Transport 0<br />
Dienstinanspruchnahme<br />
- Verarbeitung, Dauer der Sendung<br />
- gesamt für 4 Wochen<br />
1 min = 60<br />
4 * 60<br />
Hier folgt eine Beispielrechnung:<br />
Eine Tarifeinheit (TE) kostet be<strong>im</strong> Telef<strong>on</strong> 0,12 DM und bei T-Online 0,02 DM. Die<br />
m<strong>on</strong>atlichen Kosten belaufen sich auf 28,30 DM + 14,- DM + 5,- DM + ( 4 Wochen<br />
multipliziert mit („*“) 0,- DM) = 47,30 DM. Die einmaligen Kosten belaufen sich auf 800,-<br />
DM dividiert durch („/“) 36 M<strong>on</strong>ate = 22,- DM. Die gesamte m<strong>on</strong>atliche Belastung beläuft sich<br />
auf 22,- DM + 47,- DM = 69,- DM. Der zeitliche Aufwand ergibt sich aus 0 Sekunden + 0<br />
Sekunden + 60 Sekunden = 60 Sekunden multipliziert mit („*“) 4 Wochen = 240 Sekunden.