Service-on-Demand im Breitbandverteilnetz von Berlin - FH-Aachen
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Gesamtheitlichkeit - eine ök<strong>on</strong>omische Lösung 237<br />
Aus der Struktur der unternehmenspolitischen Aspekte ist zu erkennen, daß auf allen<br />
Ebenen eine fraktale Struktur existiert. Somit sind einfache Strategien auf alle Ebenen<br />
übertragbar. Ein Partner kann schnell zum K<strong>on</strong>kurrenten und umgekehrt - ein K<strong>on</strong>kurrent<br />
kann schnell zum Partner - werden. Es existiert extreme Rückkopplung. Jeder verhandelt<br />
mit jedem.<br />
4.3.2.3 Parametrisierung<br />
Die Parametrisierung wird aufgrund der Komplexität vereinfacht. Die wesentlichen Ziele<br />
zu den Aspekten Technik, Wirtschaft, Medienpolitik und Recht sowie der Unternehmenspolitik<br />
sind in der Abbildung 4-28 beschrieben. Hierbei wird eine Differenzierung eingeführt. Die<br />
allgemeine Medienpolitik und das Recht haben einen gemeinsamen Nenner. Das wären der<br />
Schutz des Individuums und die Wahrung der Meinungsvielfalt.<br />
Technik<br />
• max<strong>im</strong>ale Informati<strong>on</strong>,<br />
Flexibilität & Provider<br />
• min<strong>im</strong>ale Kosten &<br />
max<strong>im</strong>aler<br />
Ausnutzungsgrad<br />
• max<strong>im</strong>ale Zugangspunkte<br />
& min<strong>im</strong>ale Zugangswege<br />
Wirtschaft<br />
• max<strong>im</strong>aler Gewinn, Umsatz,<br />
Kunden<br />
• min<strong>im</strong>ale Herstellungskosten<br />
• max<strong>im</strong>aler Wirtschaftsraum<br />
(nati<strong>on</strong>al, internati<strong>on</strong>al)<br />
• max<strong>im</strong>ale<br />
Wertschöpfungsstufen<br />
(Hersteller – Kunde)<br />
MM-<br />
Dienste<br />
Medienpolitik und Recht<br />
• Schutz des Individuums<br />
• Wahrung der Meinungsvielfalt<br />
• Jugendschutz,<br />
diskr<strong>im</strong>inierungsfrei<br />
• max<strong>im</strong>ale Wettbewerbsfreiheit<br />
⇔ min<strong>im</strong>ales M<strong>on</strong>opol<br />
• max<strong>im</strong>aler Gesetzesrahmen ⇔<br />
min<strong>im</strong>ales Regelwerk<br />
Unternehmenspolitik<br />
• max<strong>im</strong>ale Einflußnahme<br />
• max<strong>im</strong>ales<br />
Betätigungsfeld<br />
(nati<strong>on</strong>al, internati<strong>on</strong>al)<br />
• max<strong>im</strong>ale Partner /<br />
Kooperati<strong>on</strong>en<br />
(Regierung & Kunde)<br />
Abbildung 4-28: Ziele, ausgehend v<strong>on</strong> den interdisziplinären Aspekten<br />
Eine Umsetzung der Ziele unter Anwendung der oben vorgestellten Systemkomp<strong>on</strong>enten in<br />
Strukturen mit grober Parametrisierung ist in Tabelle 4-29 und 4-30 zu ersehen. Bei allen<br />
modellierten Zielen wird die Struktur aus den Systemkomp<strong>on</strong>enten „Ausgangsbedingung“,<br />
„Entwicklung“ und „Zukunft“ gebildet. Alle Strukturen sind <strong>im</strong> groben folgendermaßen<br />
aufgebaut: Mehrere Informati<strong>on</strong>seinheiten wirken auf die Einheit des „Wachstums“, die<br />
wiederum die „Entwicklung“ steuert.<br />
Exemplarisch soll <strong>im</strong> folgenden ein Teilsystem „Wirtschaft - Unternehmenspolitik“<br />
beschrieben werden. Das System „Unternehmenspolitik – Ziel und Notwendigkeit“ besitzt eine<br />
Anfangsbedingung, eine Entwicklung und eine Zukunft. Die Anfangsbedingung ist der<br />
Ausgangspunkt der Entwicklung. Die Entwicklung schließlich best<strong>im</strong>mt die Zukunft. Auf die<br />
Entwicklung wirkt direkt das Wachstum. Das Wachstum wird v<strong>on</strong> den wichtigsten Generatoren<br />
best<strong>im</strong>mt. Das wären die min<strong>im</strong>alen Herstellungskosten, max<strong>im</strong>aler Wirtschaftsraum und<br />
max<strong>im</strong>ale Wertschöpfungskette.