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Service-on-Demand im Breitbandverteilnetz von Berlin - FH-Aachen

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Wirtschaftliche Aspekte 141<br />

3.1.4 Gegenüberstellung ausgewählter Dienste<br />

Im folgenden sollen die ausgewählten Dienstleistungsangebote v<strong>on</strong> unterschiedlichen<br />

Dienstanbietern gegenübergestellt werden. Für die Dienstleistungsangebote News-<str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g>,<br />

Video-<str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g>, Homebanking und Homeshopping existieren aus der Sichtweise des Endkunden<br />

unterschiedliche technische Plattformen. Diese sind das analoge Fernsehen, T-Online,<br />

INTERNET und alle weiteren Online-Provider wie AOL und MSN sowie das Telef<strong>on</strong>. Die<br />

neuen interaktiven Mult<strong>im</strong>edia-Dienste (<str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g>-<strong>on</strong>-<strong>Demand</strong>) müßten in den o. g. Diensten<br />

auch beinhaltet sein. Welche Plattform die ausgewählten Dienstleistungsangebote kosten- und<br />

zeiteffizient ermöglicht, soll <strong>im</strong> nächsten Abschnitt gezeigt werden.<br />

Zu Beginn werden die Faktoren, die Dienstleistungsangebote und die Rahmenbedingungen<br />

beschrieben. Dann werden die Daten für die einzelnen Dienste bezüglich des finanziellen und<br />

zeitlichen Aufwandes berechnet. Abschließend wird das Ergebnis dargestellt.<br />

3.1.4.1 Faktoren<br />

Drei Faktoren sollen betrachtet werden: die Schnelligkeit, die Adressierbarkeit und die<br />

Kosten, um ein Problem zu lösen. Diese Faktoren gemeinsam schlagen sich auf die<br />

Dienstinanspruchnahme und somit auf den finanziellen und zeitlichen Aufwand nieder. Die<br />

Geschwindigkeit, einen Dienst zu erreichen, fällt unter den Faktor Schnelligkeit. Ein<br />

Qualitätsfaktor entfällt ebenfalls, da die Qualitätsmerkmale hier beispielhaft durch die<br />

Plattformen best<strong>im</strong>mt werden.<br />

Tabelle 3-84: Provider mit ihren Diensten<br />

I<br />

II<br />

III<br />

IV<br />

News-<str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g> Video-<str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g> Homebanking Homeshopping<br />

A Analoges ARD-Tagesschau Premiere - HOT<br />

Fernsehen<br />

B T-Online Deutscher<br />

- Sparkasse Otto<br />

C INTERNET/<br />

Online- Provider<br />

(AOL, MSN)<br />

D Telef<strong>on</strong> und<br />

Informati<strong>on</strong> /<br />

Buch<br />

Wetterdienst<br />

Deutscher<br />

Wetterdienst<br />

DeTe Medien -<br />

Wetterdienst<br />

- Bank 24 Otto<br />

- BMW Bank Quelle<br />

Z <str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g>-<strong>on</strong>- - - - -<br />

<strong>Demand</strong><br />

Ein Faktor bei der Problemlösung ist die Schnelligkeit. Hier wird unterschieden zwischen<br />

der Nutzungszeit und der Verweilzeit. Die Nutzungszeit ist die Gesamtzeit, um das Problem zu<br />

lösen, und die Verweilzeit ist die Zeit für den Dienst, mit dem man technisch bzw. <strong>on</strong>line <strong>im</strong><br />

System verbunden ist. Bei einigen Diensten, wie beispielsweise <strong>im</strong> INTERNET, wird die<br />

Verweilzeit dadurch reduziert, daß ein Downloading und eine Offline-Verarbeitung der<br />

Informati<strong>on</strong> stattfindet. Hier werden die Verweilzeiten der einzelnen Dienste und Techniken<br />

gegenübergestellt. Somit werden die Zeiten erfaßt, die ein Endkunde auf jeden Fall mit dem<br />

System des Providers verbunden sein muß.<br />

Ein weiterer Faktor für die wiederholte Problemlösung ist die direkte Adressierbarkeit.<br />

Einige Dienste bieten direkte Adressierung eines Providers, wie z. B. T-Online oder deren<br />

Dienste, <strong>im</strong> INTERNET an. Dann ist kein langes Navigieren durch unterschiedliche Ebenen<br />

v<strong>on</strong> Network und <str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g>-Provider nötig. Man durchläuft drei Ebenen der Navigati<strong>on</strong>. Zuerst<br />

erfolgt am Eingabe-Terminal das Starten des Betriebssystems, der Anwendung und die<br />

Verzweigung zum Network-Provider (Online-Provider). Dann erfolgt be<strong>im</strong> Network-Provider<br />

die Anmeldung, die Navigati<strong>on</strong> auf hoher Ebene und die Verzweigung zum <str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g>-Provider<br />

(Dienst). Am Ende erfolgt be<strong>im</strong> <str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g>-Provider die Anmeldung, die Navigati<strong>on</strong> auf unterer<br />

Ebene und das Inanspruchnehmen eines Dienstes. Bei einigen Systemen bestehen fließende<br />

Übergänge zwischen dem Network-Provider und dem <str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g>-Provider, so daß einige Schritte<br />

wegfallen können. Somit ist der Ausgangspunkt der Gegenüberstellung der Ort, an dem der

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