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Unipolare Depression Langfassung - Versorgungsleitlinien.de

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Unerwünschte<br />

Arzneimittelwirkungen<br />

Reboxetin: Schlaflosigkeit, Hypotonie,<br />

Benommen-heit, Mundtrockenheit,<br />

Übelkeit, Schwitzen; Männer:<br />

Miktionsbe-schwer<strong>de</strong>n und<br />

Harnverhaltung.<br />

Alpha-2-Rezeptor-Antagonisten<br />

Mirtazapin: Sedierung, Benommenheit,<br />

Gewichtszunahme, Mundtrockenheit,<br />

Orthostase, Ö<strong>de</strong>me; cave potenziell<br />

Induktion von Agranulozytose;<br />

Leberfunktionsstörungen.<br />

Mianserin: Sedierung, Benommenheit<br />

und Gewichtszunahme, erhöhtes<br />

Risiko von Agranulozytosen<br />

Interaktionen/Arzneimittel-<br />

Wechselwirkungen (WW)<br />

Evtl. Wirkungsverstärkung durch<br />

Enzyminhibitoren (z. B. Azol-<br />

Antimykotika, Erythromycin,<br />

Fluvoxamin) (pk).<br />

Mirtazapin: Verstärkung <strong>de</strong>r zentral<br />

dämpfen<strong>de</strong>n Wirkung an<strong>de</strong>rer<br />

Arzneimittel (z. B. Benzodiazepinen)<br />

bzw. von Alkohol (pd). Keine<br />

gleichzeitige Therapie von Mirtazapin<br />

o<strong>de</strong>r Venlafaxin mit MAO-Inhibitoren,<br />

Sibutramin, SSRI, Triptanen (pd).<br />

Wirkungsvermin<strong>de</strong>rung von Mirtazapin<br />

durch Enzyminduktoren (z. B.<br />

Carbamazepin, Phenytoin, Rifampicin);<br />

Wirkungsverstärkung durch<br />

Enzyminhibitoren (z. B. HIV-<br />

Proteasehemmer, Azol-Antimykotika,<br />

Erythromycin, Clarithromycin) (pk).<br />

Kontraindikationen<br />

Schwangerschaft, Stillzeit.<br />

Mirtazapin: Schwere Leber- o<strong>de</strong>r<br />

Niereninsuffizienz, kardiale<br />

Erkrankungen<br />

Selektiver Noradrenalin-Dopamin-Rückaufnahme-Inhibitor (Bupropion)<br />

Überempfindlichkeitsreaktionen <strong>de</strong>r<br />

Haut, Mundtrockenheit, Übelkeit,<br />

Erbrechen, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen,<br />

Verstopfung, Schlaflosigkeit,<br />

Agitiertheit, Angst, Zittern,<br />

Schwin<strong>de</strong>l, Geschmacksstörungen,<br />

Sehstörungen, Tinnitus, erhöhter<br />

arterieller Blutdruck, Kopfschmerzen,<br />

Fieber und Brustschmerzen.<br />

Keine Kombination mit MAO-<br />

Hemmern. Erhöhte Plasmaspiegel von<br />

Desipramin, Imipramin, Risperidon,<br />

Thioridazin, Metoprolol, Propafenon<br />

und Flecainid, wenn diese Substanzen<br />

gleichzeitig mit Bupropion verabreicht<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Krampflei<strong>de</strong>n, ZNS-Tumore,<br />

Behandlung mit weiteren Bupropionhaltigen<br />

Medikamenten (z. B. zur<br />

Raucherentwöhnung), Alkohol- o<strong>de</strong>r<br />

Benzodiazepinentzug, schwere<br />

Leberzirrhose, Bulimie, Anorexia<br />

nervosa.<br />

Melatonin-Rezeptor-Agonist und Serotonin-5-HT2C.Rezeptor-Antagonist (Agomelatin)<br />

Transaminasen-Erhöhung, Übelkeit,<br />

Schwin<strong>de</strong>l, Kopfschmerzen und<br />

Migräne, Schläfrigkeit o<strong>de</strong>r<br />

Schlaflosigkeit, Diarrhö und<br />

Obstipation, Übelkeit, vermehrtes<br />

Schwitzen, Rückenschmerzen, Angst<br />

Keine Kombination mit CYP1A2-<br />

Inhibitoren Fluvoxamin und<br />

Ciprofloxacin, die <strong>de</strong>n Abbau von<br />

Agomelatin hemmen (kontraindiziert,<br />

bei Agomelatin-Gabe). Bei<br />

gleichzeitiger Anwendung von<br />

Valdoxan mit mäßigen CYP1A2-<br />

Inhibitoren (z.B. Propranolol,<br />

Grepafloxacin, Enoxacin) ist Vorsicht<br />

geboten, da dies zu einer erhöhten<br />

Agomelatin-Exposition führen könnte,<br />

ebenso Östrogene<br />

Nichtklassifizierte Anti<strong>de</strong>pressiva (Trazodon)<br />

Müdigkeit, Schwin<strong>de</strong>l, gastrointestinale<br />

Beschwer<strong>de</strong>n, Mundtrockenheit,<br />

Blutdruckabfall, Herzrhythmusstörungen,<br />

Priapismus.<br />

Lithiumsalze<br />

Verstärkung <strong>de</strong>r hypotensiven Wirkung<br />

durch Phenothiazine (z. B. Chlorpromazin,<br />

Fluphenazin, Levomepromazin,<br />

Perphenazin) (pd).<br />

Siehe Anwendungsempfehlungen, Anhang 9: Anwendungsempfehlungen: Lithiumtherapie<br />

Phytopharmaka (Johanniskraut)<br />

Phototoxische und allergische<br />

Hautreaktionen, gastrointestinale<br />

Wirkungsvermin<strong>de</strong>rung<br />

(Enzyminduktion) von oralen<br />

Demenz, Transaminasenanstieg unter<br />

Einnahme auf über das Dreifache <strong>de</strong>s<br />

Normwertes<br />

Akute Alkohol-, Schlafmittel-,<br />

Analgetika- und Psychopharmakavergiftungen.<br />

Schwere <strong>de</strong>pressive Episo<strong>de</strong>n,<br />

bekannte Lichtüberempfindlichkeit,<br />

© 2009 189

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