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Einführung ihn die Hobby - Elektronik

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In der <strong>Elektronik</strong> bestehen <strong>die</strong> Anschlußdrähte der Bauelemente meistens aus<br />

dünnen Kupferdrähten. Diese gilt es nun unlösbar zu verbinden, so daß <strong>die</strong><br />

Lötstelle nur mit dem heißen Lötkolben oder mit dem Seitenschneider wieder<br />

gelöst werden kann. Jedoch darf <strong>die</strong> Lötstelle niemals durch Erschütterung<br />

auseinandergehen. Und genau das ist das Problem, an dem so manche<br />

Lötstellen scheitern. Verwenden Sie zu ihren Lötarbeiten also erwähnte<br />

Platinenhalter oder eine dritte Hand. Dadurch wird <strong>die</strong> Platine mechanisch<br />

festgehalten, und Sie haben beide Hände frei für den Lötkolben und dem<br />

Lötzinn.<br />

Zuerst müssen <strong>die</strong> Anschlußdrähte des Bauteils gesäubert und verzinkt werden.<br />

Dies ist erforderlich, weil sich auf den versilberten Kupferdraht nach einiger<br />

Zeit ein Matter Belag bildet.<br />

Durch Umwelteinflüsse entsteht nach einer gewissen Zeit an den<br />

Drahtanschlüssen eine sog. Oxidschicht. Auch das Berühren mit den Fingern<br />

trägt zusätzlich zur weiteren Verunreinigung bei, und all <strong>die</strong>se Schichten gilt es<br />

zu beseitigen. Verwenden Sie dazu bitte keine Chemikalien und auch keine<br />

Werkzeuge, wie Messer oder dergleichen. Auch Lötwasser oder Lötpaste<br />

können <strong>die</strong> Trägerplatte zerstören und dürfen deshalb im <strong>Elektronik</strong>bereich<br />

nicht verwendet werden.<br />

Die Säuberung der Anschlußdrähte und Flächen geschieht auf eine viel<br />

elegantere Weise: mittels dem heißen Lötkolben und dem Lötzinn. Das Lötzinn<br />

besteht aus 60% Zinn (chem. Zeichen Sn) und etwa 40% Blei (chem. Zeichen<br />

Pp). In der Mitte des Lötzinndrahtes befindet sich aber noch zusätzlich ein<br />

Reinigungsmittel oder auch Flußmittel, welches auch Kolophonium bezeichnet<br />

wird. Das <strong>Elektronik</strong> - Lötzinn sollte nicht dicker als 1mm sein.<br />

Der Lötkolben ist bereits eingeschaltet, und Sie haben <strong>die</strong> heiße Lötspitze kurz<br />

vor dem Lötvorgang nochmals über den nassen Schwamm gezogen (<br />

Selbstverständlich können Sie auch einen Baumwohllappen verwenden). Ist der<br />

Lötkolben nämlich längere Zeit in Betrieb, entstehen an der dünnen Lötspitze<br />

meistens kleine Verunreinigungen, und mit einer verzunderten Lötspitze<br />

können Sie keine saubere fachmännische Arbeit ausführen.<br />

Mit der Lötkolbenspitze wird der Anschlußdraht zunächst für etwa 1 Bis 2

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