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Einführung ihn die Hobby - Elektronik

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während sie oberhalb der Schwellspannung der Diode dann steiler ansteigt. Auch mit <strong>die</strong>sem<br />

Fehler müssen wir uns abfinden und im gegebenen Fall auch wissen, wie wir <strong>ihn</strong> zu bewerten<br />

haben.<br />

Im Kapitel Hochfrequenzmessungen haben wir uns unterhalten. Lassen wir an <strong>die</strong>ser Stelle<br />

einen Nachtrag zu, der ebenfalls für <strong>die</strong> Wobbeltechnik wesentlich ist. In dem<br />

Antennenverstärker Abb. 13 wird eine Verstärkerstufe überprüft. Es soll festgestellt werden,<br />

welchen Einfluß der Kondensator C x auf den Frequenzgang bei 100MHz ausübt.<br />

Am Eingang wird ein Signal von 100MHz 20mV eingespeist. Aufgrund der<br />

Schaltungsauslegung erscheint am Ausgang eine Spannung von 100mV. Diese Spannung wird<br />

nicht weiter gemessen, sondern lediglich <strong>die</strong> Zeigerstellung oder <strong>die</strong> Stelle der<br />

Oszilloskopauslenkung markiert. Wir nehmen einmal an, der Zeiger steht auf 10mV einer<br />

Gleichspannungsskala. Jetzt wird der Kondensator (47pF) eingeschaltet, <strong>die</strong> Gegenkopplung<br />

also aufgehoben und nach Wechseln des Gleichspannungsbereiches steht der Zeiger auf 1V.<br />

Demnach müßte also <strong>die</strong> Verstärkung um den Faktor 100 angestiegen sein. Mit <strong>die</strong>ser Aussage<br />

sollten wir uns nicht begnügen! Die erste Messung ist bestimmt falsch gewesen. Also vorher den<br />

Tastkopf eichen wenn er nicht schon geeicht zu einem Meßgerät gehört. Dieses ,,Eineichen" ist<br />

gar nicht so aufwendig. Wir benutzen ein 5 oder 10MHz - Oszilloskop, welches eine<br />

entsprechende Empfindlichkeit auf weist. Nach Abb.14 wird das Oszilloskop mit dem zu<br />

eichenden Tastkopf parallel angeschlossen. Der Meßsender wird auf ca. 3MHz bei dem 5MHz<br />

Oszilloskop und auf ca. 6MHz bei einem 10MHz Oszilloskop eingestellt. Diese gewählten<br />

Frequenzen geben nun <strong>die</strong> Sicherheit, daß wir bei der vertikalen Auflösung höherer Frequenzen<br />

noch innerhalb der ±0,5 Grenze liegen. Dann wird <strong>die</strong> Spannung langsam erhöht und <strong>die</strong><br />

entsprechende Gleichspannung zugeordnet zur Wechselspannungsanzeige des Oszilloskopes<br />

geeicht. Also, wie wir sehen, doch sehr wichtig und gar nicht so umständlich.

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