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Einführung ihn die Hobby - Elektronik

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Der richtige Abgleich nach Abb. 10c ist äußerst wichtig. Nur ein richtig kompensierter<br />

Spannungsteiler liefert auch ein richtiges Meßergebnis. Außer den oben genannten<br />

Vorteilen hat ein Tastteiler jedoch den Nachteil unterschiedlicher Bandbreitenbegrenzung.<br />

Die Begründung ist in dem für <strong>die</strong> Praxis geforderten dünnen flexiblen und ca. nur 4mm<br />

starken Meßkabel zu suchen. Dieses Kabel besteht aus einem Leitermaterial mit einem<br />

Widerstand von ca. 10 bis 50Ω pro Meter, je nach Ausführung. Diese zusätzliche<br />

Tiefpaßbildung mit der koaxialen Kabelkapazität und seiner induktiven Komponente ist<br />

schlecht auszukompensieren bei höheren Frequenzen. Dadurch entstehen folgende<br />

charakteristische Daten.<br />

Meßkabel<br />

Bandbreite Stellung<br />

1:1<br />

Bandbreite Stellung<br />

10:1<br />

Typ l ca. 6 MHz ca. 15 MHz<br />

Typ 2 ca. 7 MHz ca. 20 MHz<br />

Typ 3 ca. 15 MHz ca. 70 MHz<br />

Typ 4 ca. 22 MHz ca. 150 MHz<br />

Es ist zu erkennen, daß der Fehler in der Stellung 1: 1 sich am stärksten bemerkbar macht.<br />

Es ist sehr wichtig bei hochfrequenten Messungen oder bei Impulsmessungen <strong>die</strong> obere<br />

Grenzfrequenz des Tastkopfes zu berücksichtigen. Sie kann <strong>die</strong> Bandbreite eines<br />

Oszilloskopen entscheidend einengen!<br />

Bildverschiebung<br />

Wie der Name es schon sagt, <strong>die</strong>nt der Einsteller der horizontalen und vertikalen<br />

Bildverschiebung für <strong>die</strong> optimale Einstellung der richtigen Bildlage. Das ist besonders<br />

dann wichtig, wenn eine Spannungs- oder Zeitmessung erfolgen soll. In dem Fall wird bei<br />

einer Spannungsmessung der untere Spannungspunkt des Signales auf den Bezugspegel<br />

einer Meßrasterlinie eingestellt und dann <strong>die</strong> Rasterlinien von unten nach oben ausgezählt<br />

und mit den entsprechenden Ablenkkoeffizienten des Eingangsteilers ausgewertet. Bei einer<br />

Zeitbasismessung wird mit dem horizontalen Bildlageregler eine vertikale<br />

Rasterbezugslinie mit dem Meßsignal zur Deckung gebracht. Über <strong>die</strong> eingestellte Zeitbasis<br />

von z.B. 10µs/Teil entsprechen dann zwei Rasterlinien 20µs des Meßsignales. Wird<br />

lediglich eine Kurvenauswertung vorgenommen, so ist darauf zu achten, daß das Meßsignal<br />

möglichst im Zentrum des Bildschirmes liegt, um Meßfehler der Unlinearität und der

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