Einführung ihn die Hobby - Elektronik
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Betriebsspannung von 500V gemessen. Diesem Gleichspannungssignal sind<br />
Impulsspitzen von 1,5kV ss überlagert.<br />
Damit wird der höchstzulässige Wert von 1200V überschritten und das Gerät<br />
zerstört. Auch hier schafft der Tiefpaß Abhilfe, indem <strong>die</strong><br />
Wechselspannungssignale vom Eingang ferngehalten werden, ohne das<br />
Gleichspannungssignal stark zu beeinflussen. Ein paar weitere Beispiele von<br />
Störsignalen: Ein Fall ist gegeben, wenn wir eine geringe Wechselspannung als<br />
Überlagerung mit einer hohen Gleichspannung mit dem Oszilloskop feststellen<br />
wollen, z.B. <strong>die</strong> Brummspannung in mV auf einer Speiseleitung von 200V. In<br />
<strong>die</strong>sem Falle trennen wir nach Abb. 3 über einen Kondensator C den<br />
Gleichspannungsteil ab. Wir bedenken hier, daß der Kondensator einmal auf<br />
<strong>die</strong> erforderliche Spannungsstabilität bemessen sein muß und zum anderen mit<br />
dem Eingangswiderstand des Oszilloskopen einen Hochpaß bildet, dessen<br />
untere Grenzfrequenz mit Sicherheit unterhalb der Meßfrequenz liegen muß.<br />
Es kann nach Einschalten des Kondensators der höchstempfindliche Bereich<br />
des Meßgerätes gewählt werden, ohne daß der Gleichspannungspegel stört. Die<br />
meisten Oszilloskope besitzen bereits eine Y - Eingangsschaltung, <strong>die</strong> es<br />
gestattet, von der Gleichspannungskopplung auf eine<br />
Wechselspannungskopplung durch Zuschalten eines entsprechenden<br />
Kondensators zu wechseln. Dadurch erübrigt sich ein zusätzliches Einschalten<br />
eines Kondensators.<br />
Häufig kommt es vor, daß Hf - Spannungen brummüberlagert sind. In <strong>die</strong>sen<br />
Fällen hilft ebenfalls <strong>die</strong> Schaltung Abb. 3. Nur wird jetzt <strong>die</strong> Dimensionierung<br />
des Kondensators so vorgenommen, daß <strong>die</strong> untere Grenzfrequenz weit<br />
oberhalb der störenden Brummfrequenz liegt, so daß <strong>die</strong> Brummspannung nicht<br />
mit zum Meßobjekt gelangt.<br />
Es kann jedoch andererseits vorkommen, daß höerfrequente Spannungen das<br />
Meßergebnis verfälschen. Das tritt besonders bei hochempfindlichen<br />
breitbandigen Messungen an den für <strong>die</strong> Störfrequenz hochohmigen Kreisen<br />
auf. So z.B. der starke Einfall eines Ortssenders auf einen Meßkreis, bei<br />
welchem Spannungen im mV - Bereich gemessen werden sollen. Man kann<br />
sich dadurch helfen, daß an den Eingang des Meßkreises ein Tiefpaß geschaltet