Einführung ihn die Hobby - Elektronik
Einführung ihn die Hobby - Elektronik
Einführung ihn die Hobby - Elektronik
- TAGS
- hobby
- elektronik
- users.ws24.cc
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
also eine höhere Spannung. Diese beiden "Zustände" des Ausgangs können mit<br />
elektronischen Mitteln leicht erzeugt und unterschieden werden. Alle<br />
gebräuchlichen digitalen Systeme arbeiten mit solchen zweiwertigen Signalen,<br />
weil es technisch wesentlich komplizierter ist, 3, 4 oder mehr Zustände<br />
auseinander zuhalten. Man nennt solche zweiwertigen Signale binäre Signale.<br />
Wenn Sie schon etwas Ahnung von der Digitaltechnik haben, werden Sie vielleicht<br />
fragen, weshalb hier nicht genau 0V und genau 5V <strong>die</strong> beiden Zustände sind. Für<br />
theoretische Betrachtungen kann man <strong>die</strong>se scharf definierten Zustände benutzen;<br />
In der praktischen Anwendung werden <strong>die</strong> Signale aber von den ICs konkret<br />
verarbeitet und dabei treten prinzipiell Toleranzen auf - weil über Transistoren<br />
Restspannungen stehen bleiben oder weil bei Belastung eines Ausgangs sich <strong>die</strong><br />
Spannung ändert.<br />
Zusammengefaßt: Die Digitalbausteine verarbeiten binäre Signale. Das ,,Signal"<br />
ist <strong>die</strong> elektrische Spannung. Das Signal soll nur zwei Zustände annehmen können;<br />
es heißt deshalb binäres Signal. Binäre Signale lassen sich besonders leicht<br />
elektronisch verarbeiten. Nach DIN 41 785 werden <strong>die</strong> beiden möglichen Zustände<br />
des binären Signals mit L (low) und H (high) bezeichnet. Dabei liegen <strong>die</strong> Werte<br />
des L - Bereichs näher an - oc und <strong>die</strong> Werte des H-Bereichs näher bei +x.<br />
elektrisches Potential. Das kann man zum Beispiel erkennen, wenn man in den<br />
Datenblättern zu 74xx-Serie nachliest, welche An-gaben <strong>die</strong> Hersteller über <strong>die</strong><br />
Beschaffenheit der Si-gnale machen, <strong>die</strong> damit verarbeitet werden können. Am<br />
Eingang eines Digitalbausteins der 74xx-Serie wird ein elektrischer Zustand als L-<br />
Signal identifiziert, wenn das elektrische Potential kleiner als +0,8 V ist. Als H-<br />
Signal wird ein elektrisches Poten-tial erkannt, das höher als +2,0 V liegt. Somit<br />
können wir sagen, daß von der integrierten Digital-Schaltung der Potentialbereich<br />
0 V bis +0,8 V als L-Eingangssignal und der Potentialbereich +2 V bis +5 V<br />
(Betriebsspannung) als H-Eingangssignal gewertet wird.<br />
Da digitale Bausteine auf binäre Eingangssignale mit binären Ausgangssignalen<br />
antworten müssen und <strong>die</strong>se wieder von digitalen Bausteinen weiterverarbeitet<br />
werden sollen, garantieren <strong>die</strong> Hersteller der Reihe 74xx, daß das L-<br />
Ausgangssignal kleiner oder gleich +0,4 V und das H-Ausgangssignal größer als<br />
+2,4 V ist. Für <strong>die</strong> von uns konstruierte Eingabeschaltung garantieren wir das<br />
auch: unser L-Signal ist kleiner oder gleich 0,4 V, unser H-Signal ist größer als 2,4<br />
V (nämlich fast 5 V).<br />
Später werden Sie sehen, daß <strong>die</strong>se Daten bei allen Bausteinen nur dann