06.02.2013 Aufrufe

Einführung ihn die Hobby - Elektronik

Einführung ihn die Hobby - Elektronik

Einführung ihn die Hobby - Elektronik

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Wird jedoch der Hochpaß eingeschaltet, Abb. 4b, so werden <strong>die</strong> hohen Frequenzteile aus dem Signalgemisch<br />

zur Triggerung herangezogen. Das bedeutet, das Meßsignal kann zeitlich aufgelöst werden. Im umgekehrten<br />

Falle, Abb. 5a, ist ein Sinussignal von Hf-Störspitzen überlagert. Hier stellt sich das Problem so, daß der<br />

Schmitt - Trigger auf das hohe Spannungsniveau der Störspitzen anspricht. Damit erfolgt zeitlich eine<br />

unregelmäßige Auslösung durch das sporadische Erscheinen der Störsignale, wodurch eine Auswertung des<br />

Meßsignales nicht möglich ist. Wird nun wie in Abb.5b ein Tiefpaß vor den Schmitt - Trigger geschaltet, so<br />

werden <strong>die</strong> höherfrequenten Störsignale kurzgeschlossen und lediglich das Meßsignal gelangt wie gewünscht<br />

zum Schmitt - Trigger.<br />

Wie bereits vorher erklärt, soll der Schmitt-Trigger eine geeignete Signalform zur Auslösung des Kippteiles<br />

aus dem Meßsignal bilden. Ein Schmitt - Trigger, Abb. 6, besteht aus zwei Transistoren, <strong>die</strong> galvanisch<br />

gekoppelt sind. Wird am Eingang des ersten Transistors <strong>die</strong> Signalspannung so groß, daß <strong>die</strong>ser leitet, so sinkt<br />

seine Kollektorspannung. Da der Kollektor nun galvanisch mit der Basis des zweiten Transistors verbunden<br />

ist, wird <strong>die</strong>ser gesperrt. Seine Kollektorspannung entspricht dann der Betriebsspannung. Der gemeinsame<br />

Emitterwiderstand unterstützt <strong>die</strong> Steuerwirkung. Die Zeitdauer der Schaltzustände ist von der Zeitdauer der<br />

Steuerspannung am ersten Transistor abhängig. Der Pegelregler am Eingang Triggerniveau bewirkt nun ein<br />

Verschieben des Gleichspannungspegels am Eingang.<br />

Wenn nach Abb. 7 der Kippunkt des Schmitt - Triggers bei A z.B. 5V liegt, dann wird ein entsprechender Teil<br />

der Signalspannung zur Rechteckbildung am Ausgang herangezogen. Wird <strong>die</strong>se Gleichspannung mit dem<br />

Niveauregler nun verschoben, so kann damit jeder Punkt des Meßsignales zum Auslösen des Kippteiles<br />

herangezogen werden. Sowohl <strong>die</strong> positive als auch <strong>die</strong> negative Halbwelle kann zur Auswertung benutzt<br />

werden, wie Abb. 7 zeigt. Das Ausgangssignal des Schmitt - Triggers ist ein Rechtecksignal. Es wird<br />

differenziert. Eine Nadel mit der Diode Abb. 6 beschnitten, steht dann dem Kippteil als Trigger - Signal zur<br />

Verfügung. Häufig wird vor den Schmitt - Trigger noch eine Impulsformerstufe geschaltet, <strong>die</strong> das Meßsignal<br />

dem Schmitt - Trigger wahlweise in positiver oder negativer Richtung zuführt. Damit kann zusätzlich definiert<br />

<strong>die</strong> Triggerwahl auf der positiven oder negativen Flanke des Meßsenders erfolgen. Die Arbeitsfrequenzen<br />

<strong>die</strong>ser Stufen entsprechen mindestens der Bandbreite des Oszilloskopen.<br />

Abb.: 4a - 4b<br />

Abb.: 5a - 5b

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!