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Einführung ihn die Hobby - Elektronik

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passiert? Das Oszilloskop ist in Ordnung, wir haben jedoch den Y -<br />

Feinabschwächer aus der geeichten Raststellung ,,cal" hinausgedreht. Erfolg:<br />

Die geeichte Stufenabschwächung stimmt nicht mehr, das Gerät zeigt falsch an,<br />

und wir verlassen uns wieder auf <strong>die</strong> falsche Anzeige.<br />

Fall 3:<br />

Mit einem Signalverfolger wird in einem HiFi - Verstärker eine Unterbrechung<br />

aufgespürt. Wir hören in dem Prüfgerät ein lautes Brummen. Also klar, zuerst<br />

einmal <strong>die</strong> Siebung des Netzteiles untersuchen. Ein Oszilloskop zeigt sehr<br />

schnell, daß hier alles in Ordnung ist. Schließlich kommen wir darauf, daß <strong>die</strong><br />

Anschlußklemmen des Signalverfolgers verwechselt wurden. Die eigentliche<br />

Nf - Meßleitung lag am Chassis des HiFi - Gerätes und <strong>die</strong> Masseleitung am<br />

Meßpunkt - so nach der Freitagabend Leitungstheorie rot ist grün und plus ist<br />

minus.<br />

Fall 4:<br />

Dieser Fehler ist so interessant, daß wir gleich einmal zwei Beispiele anführen<br />

wollen. In Abb..:1 soll <strong>die</strong> Gatespannung gemessen werden. Zur Verfügung<br />

steht ein Vielfachmeßinstrument mit einem Innenwiderstand von<br />

5kΩ/V. Da wir aufgrund des Spannungsteilerverhältnisses - 2 100kΩ<br />

Widerstände in Reihe geschaltet - eine Spannung von 4,5V erwarten, schalten<br />

wir gleich den 5Volt Bereich ein. Das Gerät zeigt 1,5Volt an. Bestürzung, es ist<br />

etwas nicht in Ordnung. Transistorwechsel und neuer Widerstand führen nicht<br />

zum Ziel. Jedoch <strong>die</strong> Überlegung nach Abb..:1, <strong>die</strong> als resultierenden unteren<br />

Teilwiderstand einen solchen von 20kΩ aus der Parallelschaltung von 100kΩ<br />

und dem Meßgeräteinnenwiderstand von 25kΩ bildet. Eine einfache<br />

Spannungsteilerrechnung führt uns zu dem Ergebnis.<br />

Das zweite Beispiel ein durchstimmbarer Meßsender zeigt ab 6MHz auf dem<br />

Oszilloskop eine immer kleiner werdende Spannung an. Sollte der Meßsender<br />

defekt sein? Nein, mit einem Diodendemodulatortastkopf gemessen bleibt <strong>die</strong><br />

Hf - Ausgangsspannung weitgehend konstant, also ist das Oszilloskop defekt.<br />

Ist es auch nicht, denn weiteres Nachdenken verhilft uns zu der Erklärung, daß<br />

<strong>die</strong> Bandbreite des Oszilloskopes 10MHz beträgt und somit ab 7MHz bereits

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