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Einführung ihn die Hobby - Elektronik

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veränderbare Kondensatoren ein. Ihr Kapazität ist in der Regel im Picofaradbereich<br />

verstellbar. Drehkondensatoren, <strong>die</strong> sie sich in Rundfunkempfängern zur Abstimmung<br />

der Empfangsfrequenz üblich sind, und sogenannte Trimmer - Kondensatoren, <strong>die</strong> für<br />

Abgleichmaßnahmen <strong>die</strong>nen. Beim Verstellen der Trimmer, <strong>die</strong> nur Kapazitäten von<br />

einigen Picofarad besitzen, kann bei Verwendung von metallischen Schraubendrehern<br />

eine zusätzliche Kapazitätsbeeinflussung auftreten. Besser geeignet sind hier nicht<br />

leitende Kunststoff - Werkzeuge. Es gibt auf <strong>die</strong> Frage, welcher Kondensatortyp der<br />

beste sei, leider keine generelle kurze Antwort.<br />

Denn <strong>die</strong> Entscheidung für einen bestimmten Kondensatortyp muß jeweils<br />

Berücksichtigung der konkreten Einsatzbedingungen getroffen werden. Einige Beispiele<br />

sollen <strong>die</strong> Problematik andeuten:<br />

Bild 1: Zur Glättung pulsierenden Gleichstroms in einem Netzgerät eignet sich am<br />

besten ein Elektrolytkondensator. Er besitzt ein gutes Kapazität - Volumen - Verhältnis.<br />

Er wird in <strong>die</strong>sem Anwendungsfall, wie erforderlich, nur an Gleichspannungen<br />

betrieben. Auf eine große Genauigkeit bezüglich der Kapazität und andere Werte<br />

kommt es bei <strong>die</strong>sem Einsatz nicht an.<br />

Bild 2: In einer Zeitgeberschaltung wird neben einer großen Kondensatorkapazität auch<br />

eine hohe Qualität der elektrischen Wert verlangt. Hier ist <strong>die</strong> Verwendung eines Tantal<br />

- Elektrolytkondensators richtig.<br />

Bild 3: In NF - Verstärkerschaltungen werden Folienkondensatoren verwendet, wenn es<br />

um <strong>die</strong> polungsunkabhängige Ankopplung einer Verstärkerstufe an andere Stufen geht.<br />

Die einzelnen Stufen bleiben für Gleichstrom voneinander getrennt und sind durch <strong>die</strong><br />

Kondensatoren für Wechselstrom verbunden.<br />

Bild 4: In HF - Schaltungen werden meist Keramikkondensatoren verwendet.<br />

Die Kennzeichnung von Kondensatoren ist je nach Bauart und Hersteller verschieden.<br />

Die meisten Kondensatoren tragen eine Beschriftung mit den wichtigsten Daten wie<br />

Nennkapazität, Auslieferungstoleranz, Nennspannungen und Herstellerzeichen.<br />

Außerdem enthält <strong>die</strong> Aufschrift häufig noch Angaben bezüglich des Bautyps, des<br />

Temperaturbereichs und der zugrunde liegenden DIN - Norm. Bei Folienkondensatoren<br />

wird meist der Anschluß für den Außenbelag durch einen Ring oder Strich<br />

gekennzeichnet. Dies kann bei Anwendungen im HF - Bereich von Bedeutung sein.<br />

Elektrolytkondensatoren tragen deutliche Kennzeichen für den Pluspol. In der Regel<br />

wird bei <strong>die</strong>ser Kondensatorart auch das Fertigungsdatum, <strong>die</strong> Art der Anode, <strong>die</strong><br />

Anwendungsklasse nach DIN und neben der Nennspannung eine kurzzeitig zulässige<br />

Spitzenspannung angegeben. Kleine Keramik und Metallfilmkondensatoren sowie

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