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Einführung ihn die Hobby - Elektronik

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Bildhelligkeit<br />

Abb.: 2a - 2c<br />

Und damit sind wir schon mitten im Themenkreis der Bildhelligkeit. Zuviel<br />

Helligkeit schadet der Bildröhre. Wird z.B. <strong>die</strong> Zeitlinie ohne Y - Ablenkung<br />

längere Zeit bei hoher Helligkeit großer Strahlstrom geschrieben, so ist <strong>die</strong><br />

Gefahr des Einbrennens auf dem Bildschirm sehr groß. Weiterhin neigen<br />

Oszillogramme mit hoher Helligkeit zu Verzeichnungen. Durch <strong>die</strong><br />

entstehende Unscharfe werden Detailinformationen nicht wiedergegeben. Und<br />

was auch noch sehr wichtig ist der Dynamikbereich der Helligkeit wird<br />

eingeengt. Was bedeutet das?<br />

Wir wissen, daß <strong>die</strong> Helligkeit des Schreibstrahles auf dem Schirm von zwei<br />

wesentlichen Veränderlichen abhängt. Da ist einmal der eingestellte<br />

Strahlstrom also <strong>die</strong> Helligkeit und zum anderen <strong>die</strong> jeweilige<br />

Schreibgeschwindigkeit des Strahles. Es ist verständlich, daß der Strahl bei<br />

schnellen Schreibbewegungen <strong>die</strong> Leuchtschicht nur gering anregt <strong>die</strong><br />

Verweilzeit pro Leuchtpartikel ist sehr gering während bei langsamer<br />

Strahlgeschwindigkeit ein entsprechend helleres Bild entsteht. Wird jetzt und<br />

so kommen wir zum Kern der Sache ein Signal abgebildet, in dessen Verlauf<br />

der Schreibstrahl oft seine Geschwindigkeit ändert, so ist gerade <strong>die</strong> Aussage<br />

einer „hellen" und einer ,,dunklen" Information für den Praktiker von<br />

hervorragender Aussagekraft und Bedeutung. Nehmen wir als Beispiel ein<br />

Rechtecksignal. Es ist bekannt, daß <strong>die</strong> Anstiegs­ und Abstiegsflanken<br />

gegenüber der positiven und negativen Verweilzeit des Spannungsniveaus sehr<br />

starke zeitliche Unterschiede beinhalten. Jeder weiß, daß <strong>die</strong> Anstiegsflanke<br />

eines Signales zeitlich kürzer ist, wenn sie dunkler auf dem Bildschirm<br />

erscheint. Wird jetzt, wie anfangs gesagt, <strong>die</strong> „Helligkeitsdynamik" durch zu<br />

starke Helligkeit und damit beginnende Sättigung des Schirmmaterials<br />

begrenzt, so verliert das abgebildete Signal <strong>die</strong>se wichtige Aussagekraft der<br />

unterschiedlichen Schreibgeschwindigkeit.<br />

Deshalb sollte <strong>die</strong> Helligkeit nur so weit aufgedreht werden, bis der Kontrast<br />

des Bildes zusammengesetzt aus Bildteilen schneller (dunkel) und langsamer<br />

(hell) Schreibgeschwindigkeit gut unterschiedlich erkennbar ist. Zuletzt sei

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