Einführung ihn die Hobby - Elektronik
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Wobei <strong>die</strong> Markierungen des X - Rasters nach einer Frequenzeichung leicht für<br />
Bandbreitenuntersuchungen herangezogen werden können. Wird der Wobbler intern mit 50Hz<br />
gesteuert und der Oszillograf in X - Richtung ebenfalls intern 50Hz abgelenkt, so sind noch zwei<br />
mögliche Fehler zu beachten. Erstens kann es vorkommen, daß trotz richtiger<br />
Wobblereinstellungen <strong>die</strong> Kurve nur zum Teil links oder rechts auf dem Bildschirm zu sehen ist.<br />
Der Fehler ist darin zu suchen, daß <strong>die</strong> Phasenlage der Wobbelsteuerspannung und <strong>die</strong><br />
Phasenlage der Oszilloskopablenkspannung nicht übereinstimmen. Abhilfe ist durch Änderung<br />
der Phasenlage mit Hilfe eines Servicetrimmers beim Wobbler oder beim Oszilloskop möglich.<br />
Der andere Fehler tritt dann auf, wenn <strong>die</strong> Phasenlage um 180° gedreht ist. Die Kurve erscheint<br />
im Frequenzmaßstab dann spiegelbildlich; <strong>die</strong> hohen Frequenzen liegen links und <strong>die</strong> tiefen<br />
Frequenzen rechts auf der Bildschirmseite. Abhilfe ist einfach durch Umpolen eines der beiden<br />
Netzstecker zu erreichen.<br />
Jetzt zur Frage der Frequenzmarken: In den Abb. 3 und 4 sind <strong>die</strong> beiden Möglichkeiten der<br />
Markeneinblendung gezeigt. Nach Abb. 3 werden beide Frequenzen, <strong>die</strong> konstante<br />
Markengeberfrequenz und <strong>die</strong> Wobbelfrequenz, ad<strong>die</strong>rt (überlagert). Dadurch ergibt sich im<br />
Gebiet der Markengeberfrequenz eine Schwebung, <strong>die</strong> entsprechend bei höheren<br />
Wobbelfrequenzen zu höheren Schwebungsfrequenzen führt. Wir erinnern uns noch einmal<br />
daran, daß <strong>die</strong> Wobbelfrequenz sich ständig ändert und daß zwangsläufig nur dann eine<br />
Schwebung mit niedriger Frequenz entstehen kann, wenn <strong>die</strong> Wobbelfrequenz gerade in der<br />
Nähe der Markengeberfrequenz ist. Auf dem Oszilloskopschirm erscheint <strong>die</strong>se Schwebung<br />
dann als Marke sogenannter „pip".<br />
Der Nachteil <strong>die</strong>ses Verfahrens ist darin zu sehen, daß starke Kurvenveränderungen auftreten<br />
können, wenn <strong>die</strong> Markenfrequenz in der Amplitude zu groß gewählt wird und daß weiterhin <strong>die</strong><br />
Marke aufgrund höherfrequenter Schwebungsanteile schlecht definiert ist.<br />
Abhilfe schafft hier das Prinzip nach Abb. 4, wobei <strong>die</strong> Marke nach der Demodulation dem<br />
Oszillografensignal hinzuad<strong>die</strong>rt wird. Der Widerstand R entkoppelt den Hf - Wobbelausgang<br />
von Rückwirkungen des Markengebers. Über den Kondensator C wird der Diode <strong>die</strong><br />
Markenfrequenz zugeführt. Aufgrund der Diodenkennlinie ergibt sich hier eine Mischung beider<br />
Frequenzen, wobei <strong>die</strong> Differenzfrequenz über den Widerstand R dem Markenverstärker<br />
zugeführt wird. Es handelt sich hier um einen Tiefpaßverstärker, an dessen Ausgang <strong>die</strong> Nf -<br />
Marke über den Widerstand R1 zum Ausgangssignal des Empfängers ad<strong>die</strong>rt wird. Damit wird<br />
das Wobbelsignal unbeeinflußt von dem Markengeber dem abzugleichenden Empfänger<br />
zugeführt.<br />
Wir wollen uns jetzt noch einige typische Fehlerbilder ansehen. Bei <strong>die</strong>sen Bildern ist jeweils<br />
oben das Ausgangssignal des Wobblers in den Spannungs- und Frequenzangaben als Kurve<br />
aufgetragen. In der Mitte <strong>die</strong> Durchlaßkurve des Empfängers und darunter das Schirmbild,<br />
welches aufgrund der Wobbler- oder der Geräteeinstellung entsteht. In der Abb. 5 ist <strong>die</strong><br />
Wobbelausgangsspannung zu groß gewählt worden. Der Verstärker begrenzt das Signal<br />
aufgrund seiner für das große Signal zu geringen Aussteuerfähigkeit. Die Durchlaßkurve<br />
erscheint verfälscht ,,ideal gerade" im oberen Teil. Diese Fehler sollte man bei Verdacht auf