06.02.2013 Aufrufe

Einführung ihn die Hobby - Elektronik

Einführung ihn die Hobby - Elektronik

Einführung ihn die Hobby - Elektronik

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Hinlauf ein. Aus dem zu messenden Signal wird im Vertikalverstärker ein Synchronsignal gewonnen, welches<br />

am Ende des Sägezahns vorzeitig den Rücklauf und damit den neuen Vorlauf erzwingt. Dieser gesamte<br />

Vorgang funktioniert so lange, wie <strong>die</strong> Folgefrequenz des Synchronsignales in einem vernünftigen Verhältnis<br />

zur Frequenz des „freilaufenden" Sägezahngenerators steht. Es ist hinreichend bekannt, daß hier<br />

Schwierigkeiten der Synchronisation, Beeinflussungen der Bildbreite und der Linearität sowie der Frequenz<br />

auftreten. Die Einstellung <strong>die</strong>ser Oszilloskope erfordert ein gewisses Fingerspitzengefühl. Eine Zeitmessung<br />

ist nicht möglich!<br />

Abb.: 1<br />

Wesentlich einfacher in der Handhabung sind <strong>die</strong> „getriggerten Oszilloskope". Bevor wir uns der Technik<br />

zuwenden, sei <strong>die</strong> Funktion des getriggerten Oszilloskopes erklärt. Auch hier ist ein Sägezahngenerator<br />

vorhanden, der einen zeitlinearen Sägezahn erzeugt, nur, daß im Gegensatz zu den oben beschriebenen<br />

Verfahren der Sägezahngenerator sich nicht um Synchronimpulse kümmert, sondern unbeeinflußt eine<br />

Kippschwingung erzeugt in <strong>die</strong> Anfangsstellung zurückwandert und so lange wartet, bis ein brauchbarer neuer<br />

Startimpuls (Triggerimpuls, aus triggern = auslösen) eine neue Kipperiode auslöst. Dieser Trigger- oder<br />

Auslöseimpuls wird ebenfalls aus dem Vertikalverstärker oder besser gesagt aus dem untersuchten<br />

Vertikalsignal entnommen.<br />

Nun zur Technik: In Abb. 2 sind untereinander <strong>die</strong> Merkmale des freischwingenden und eines getriggerten<br />

Betriebes gezeigt (siehe dazu den Funktionsablauf Abb. 2d). Zuerst noch einmal der freischwingende<br />

Sägezahngenerator: Abb. 2a zeigt als Meßspannung eine Sinusfunktion. Aus <strong>die</strong>ser Spannung wird aus dem<br />

Vertikalverstärker durch einen Synchronimpulsformer ein geeignetes Signal gewonnen hier als Nadelimpuls<br />

gezeigt. Der freilaufende Oszillator wird so zum vorzeitigen Umkippen gezwungen. Das auf <strong>die</strong><br />

Sägezahnspannung ad<strong>die</strong>rte Synchronsignal oberhalb eines bestimmten Spannungsniveaus löst den Rücklauf<br />

aus Abb. 2b. Wir können uns jetzt auch leicht vorstellen, daß bei einer Vergrößerung des Synchronsignales<br />

beispielsweise der Rücklauf noch früher einsetzt und damit <strong>die</strong> Kippschwingung direkt beeinflußt und eine<br />

höhere Frequenz einnimmt. Wird das Synchronsignal zu groß, so wird <strong>die</strong> erforderliche Spannung für <strong>die</strong><br />

Steuerung der Ablenkplatten nicht mehr erreicht und zu der oben beschriebenen Frequenzänderung ergäbe<br />

sich zusätzlich eine Bildbreitenverringerung. Zeitdefinitionen und Zeitmessungen sind bei einem nicht<br />

getriggerten Oszilloskop grundsätzlich nicht möglich.<br />

Bei einem getriggerten Zeitablenkteil eines Oszillografen liegen <strong>die</strong> Verhältnisse anders. Das Prinzip ist in<br />

Abb. 2c gezeigt. Wie anfangs beschrieben, ist der einmal eingestellte zeitliche Ablauf der Sägezahnspannung<br />

unabhängig von irgendwelchen Synchron- oder Störsignalen. Dieser Ablauf wird lediglich von R- C- Gliedern<br />

des Kippgerätes bestimmt, <strong>die</strong> ihrerseits <strong>die</strong> definierte Zeitablenkung festlegen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!