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Einführung ihn die Hobby - Elektronik

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einen ganz natürlichen Verstärkungsabfall besitzt.<br />

Abb.:1<br />

Merksatz (vielleicht der wichtigste)<br />

Traue bei einer Messung weder dem Meßgerät noch dir selbst. Einer von euch<br />

beiden macht bestimmt einen Fehler. Versuche durch logisch konsequenten<br />

Denkaufbau <strong>die</strong>se Fehler auszuschließen und das bitte - auch wenn es anstrengt<br />

- bei jeder Messung.<br />

Weil es uns nun so wichtig erscheint, gleich noch ein Beispiel:<br />

Bei einer Bildröhre sind <strong>die</strong> Rücklauflinien sichtbar. Zunächst wird ein<br />

Oszilloskop zum Bestimmen der Amplitude der Austastspannung<br />

herangezogen. Die Zeilenrücklaufimpulse sind im Schaltbild mit 150V ss<br />

angegeben.<br />

Wir schließen das Oszilloskop über eine abgeschirmte Leitung an und stellen<br />

eine Impulsspannung von nur 50V ss fest.<br />

Also vermuten wir folgerichtig, daß der Fehler in der Zuführung der<br />

Austastsignale zu suchen sei. Auch das muß nicht richtig sein. Die<br />

Kabelkapazität und <strong>die</strong> Eingangskapazität des Oszilloskopes beträgt rund<br />

100pF, der Eingangswiderstand ist 1MΩ. Durch <strong>die</strong> starke kapazitive<br />

Belastung werden <strong>die</strong> Rückschlagimpulse zu stark bedämpft (kapazitiv<br />

kurzgeschlossen), so daß wieder eine fehlerhafte Auswertung vorliegt und <strong>die</strong><br />

Ursache in der Schaltung vermutet wird. Der eigentliche Fehler mag bei der<br />

Bildröhre liegen, bei der sich durch Alterung der Aussteuerbereich vergrößert

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