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Einführung ihn die Hobby - Elektronik

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<strong>die</strong> nachgeschaltete Leistungsstufe (Endstufe) <strong>die</strong> volle Leistung abgeben kann.<br />

Dies geschieht, indem der Vorverstärker <strong>die</strong> zur vollen Aussteuerung der<br />

nachgeschalteten Leistungsendstufe benötigte Steuerspannung liefert. Nach<br />

allgemeiner Gepflogenheit werden auch <strong>die</strong> Gruppen der Klangreglerstufen, der<br />

Entzerrer- und Vorverstärkerstufen wie auch <strong>die</strong> aktiven Mischpulte zur Familie<br />

der Vorverstärker hinzugerechnet. Während es bei den Vorverstärkern im<br />

wesentlichen auf eine Spannungsanhebung ankommt, müssen alle<br />

Leistungsverstärker auf optimale Leistungsverstärkung ausgelegt werden. Mit<br />

Hilfe des Endverstärkers wird <strong>die</strong> vom Vorverstärker angebotene<br />

Tonfrequenzspannung in starke Tonfrequenzströme umgewandelt, mit denen dann<br />

das Schwingsystem eines Lautsprechers erregt werden kann.<br />

Unter der Bezeichnung Vollverstärker sind solche Geräteausführungen<br />

einzuordnen, <strong>die</strong> von Hause aus bereits Vorverstärker und Endverstärker als<br />

geschlossene Einheit enthalten. Bei solchen Ausführungen kann man davon<br />

ausgehen, daß beide einzelne Verstärkerstufen optimal aufeinander abgestimmt<br />

sind.<br />

Die objektive qualitative Beurteilung von Verstärkern ist nicht so einfach, wie es<br />

uns manche Werbung glauben machen möchte. Es sind eine Reihe sehr<br />

verschiedener Kriterien zu berücksichtigen. Mit Sicherheit nicht nur <strong>die</strong><br />

Verstärkerleistung! Ein Verstärker ist noch lange nicht ein guter Verstärker, wenn<br />

er einige besonders hervorragende Eigenschaften neben vielleicht nur einer<br />

schlechten hat. Ein Verstärker ist dann gut, wenn alle Daten qualitativ harmonisch<br />

zueinander passen. Im Rahmen <strong>die</strong>ser <strong>Einführung</strong> können nur einige wichtige<br />

Verstärkerdaten erläutert werden, <strong>die</strong> gleichzeitig auch zum Verständnis seines<br />

sachgerechten Einsatzes beitragen.<br />

Da ist zunächst <strong>die</strong> Empfindlichkeit des Verstärkers zu nennen. Unter der<br />

Empfindlichkeit versteht man denjenigen Betrag der Signalspannung, der benötigt<br />

wird, um den Verstärker voll auszusteuern. Bei voller Aussteuerung erzielt der<br />

Verstärker seine volle Ausgangsleistung bzw. seine volle Ausgangsspannung.<br />

Die notwendige Empfindlichkeit eines Verstärkers ist von der vorgegebenen<br />

Tonfrequenzquelle direkt abhängig. Dies deshalb, weil <strong>die</strong> verschiedenen<br />

Tonfrequenzquellen - je nach ihrer "physikalischen Struktur" - unterschiedliche<br />

Höchstspannungsbeträge abgeben können. Zur Ausschöpfung eines<br />

Mikrophonsignals wird eine Verstärkerempfindlichkeit von etwa 0,5 mV bis 5 mV<br />

benötigt. Kommen <strong>die</strong> Signale von einem Plattenspieler oder von einem<br />

Tonbandgerät, so reichen Empfindlichkeiten von 100 mV bis 500 mV aus. Noch

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