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Einführung ihn die Hobby - Elektronik

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Sichtteil<br />

Vertikalverstärker des Oszilloskopes<br />

Vorherrschend auf dem Markt sind 7, 10 und 13cm Schirmgrößen. Bei teuren Geräten in<br />

Rechteckausführung. Die Helligkeit des Schirmbildes ist im wesentlichen eine Funktion der<br />

Nachbeschleunigungsspannung. Diese<br />

liegt bei 7cm - Röhren bei ca. 1kV bis 2kV. 10cm - Röhren haben eine solche von ca.<br />

1,5kV bis 2,5kV. 13cm - Röhren eine solche von 1,8kV bis 3kV. Das sind <strong>die</strong> Normalfälle<br />

für Oszilloskopen bei Bandbreiten bis ca. 15MHz.<br />

Bandbreiten größer als 15MHz erfordern für <strong>die</strong> Auflösung schneller Signale größere<br />

Helligkeitsreserven. Das ist nur durch höhere Nachbeschleunigungsspannungen zu bringen.<br />

So sind Werte von 4 bis 10kV keine Seltenheit<br />

bei <strong>die</strong>sen teuren Oszilloskopen.<br />

Bandbreite<br />

Die voranschreitende Technologie der letzten Jahre hat zu Bandbreiten bis zu 15MHz ohne<br />

erheblichen Aufwand geführt. Es bleibt <strong>die</strong> Frage offen, welcher Anwendungszweck nun<br />

eigentlich welche Bandbreiten benötigt. Die NF - Technik und der einfache elektronische<br />

Versuchsbau kommen zweifellos mit Bandbreiten von ca. 1MHz aus. Die Fernsehtechnik<br />

benötigt mindestens 8MHz. Die Impulselektronik ist nicht einmal mit 100MHz<br />

zufriedengestellt - vorausgesetzt, der Anwender versteht <strong>die</strong> Geräte richtig anzuschließen.<br />

Bandbreite ein Prestigebegriff wie etwa <strong>die</strong> PS - Leistung eines Kraftfahrzeuges was<br />

verbirgt sich dahinter? Man versteht unter Bandbreite Abb. 1 das Spektrum, welches<br />

innerhalb der Übertragungsgrenze von -3dB wiedergegeben wird. Der Spannungsabfall von<br />

3dB bei der oberen Grenzfrequenz bedeutet abgerundet rund 30% von der<br />

Maximalamplitude des Meßsignals, bezogen auf tiefere Frequenzen (0 dB). Diese Tatsache<br />

müssen wir uns bei Messungen immer vor Augen halten. Ein Oszilloskop mit einer<br />

Bandbreite von 10MHz zeigt demnach bei einem eingespeisten 10MHz Signal von 1V ss nur<br />

0,7V ss an!<br />

Der Fehler ist beträchtlich und muß bei sämtlichen Überlegungen höherfrequenter<br />

Messungen berücksichtigt werden. Nun kann man sich fragen, bei welcher Frequenz der<br />

Fehler vernachlässigt werden kann. Die Frage ist schwer zu beantworten, da der<br />

Amplituden / Frequenzverlauf eines Verstärkers im wesentlichen von der Art der benutzten

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