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Einführung ihn die Hobby - Elektronik

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ist der Strahl auch am Rand scharf einstellbar, wobei allerdings <strong>die</strong> Schärfe des<br />

Zentrums wieder leidet. Diese Erscheinung technologisch begründet, ist bei<br />

den modernen Planschirmröhren stärker zu beobachten als bei älteren Typen<br />

mit sphärisch gekrümmten Schirmen. Und da haben wir auch gleich <strong>die</strong><br />

Begründung: Wie in der Optik der Lichtstrahl, so läßt sich auch der<br />

Elektronenstrahl auf eine bestimmte Länge fokussieren. Wird <strong>die</strong> Länge des<br />

Brennpunktes verändert Ablenkung zu den Bildrändern mit entsprechend<br />

langem Strahl so erfolgt zwangsläufig eine Unscharfe des abgebildeten<br />

Elektronenstrahles.<br />

Das hatten wir anfangs noch vergessen: Wir sagten, daß moderne<br />

Oszilloskopröhren Linienbreiten von 0,25mm bis 0,5mm auf weisen. Was ist<br />

nun gut und was ist schlecht. Dazu ist festzustellen, daß auch 0,5mm<br />

Linienbreite noch ausreichend scharfe Bilder ergeben. Durchschnittlich kann<br />

bei einfacheren Oszilloskopen mit einer Linienbreite von 0,4mm gerechnet<br />

werden. Wir hatten anfangs schon gelesen, daß <strong>die</strong> Bildschärfe ebenfalls eine<br />

Funktion der eingestellten Helligkeit ist. Es schont <strong>die</strong> Bildröhre und erleichtert<br />

<strong>die</strong> Ablesung und Auswertung, wenn <strong>die</strong> Bildhelligkeit jeweils nur so<br />

eingestellt wird, daß gerade ausreichend helle Bilder zur Verfügung stehen.<br />

Drei Oszillogramme, <strong>die</strong> Abb. 2a ... c sollen <strong>die</strong> Probleme der richtigen<br />

Einstellung der Bildschärfe noch einmal untermauern. Die Abb.<br />

(Oszillogramm) 2a zeigt ein in jeder Hinsicht richtig eingestelltes Sinussignal.<br />

Es ist mit der richtigen Helligkeit und Schärfe eingestellt. Die Bildröhre wird<br />

hier nicht übersteuert. Im Gegensatz dazu ist <strong>die</strong> Abb. (Oszillogramm) 1b<br />

einmal in der Amplitude zu groß gewählt. Der Bildschirm begrenzt das Signal<br />

bereits. Wie wir später erfahren werden, wird das Signal ebenfalls in den<br />

Gebieten der unlinearen Ablenkung der Röhre und des Verstärkers betrieben.<br />

Weiterhin ist zu erkennen, daß <strong>die</strong>ses Signal zu hell eingestellt ist. Dadurch ist<br />

eine richtige Fokussierung ebenfalls nicht mehr gegeben. In der Abb.<br />

(Oszillogramm) 2c ist ein ähnlicher Fehler zu sehen. Das Meßsignal ist hier im<br />

Zeitmaßstab nicht richtig aufgelöst. Es ist zu hell und unscharf eingestellt.<br />

Ebenfalls ist zu erkennen, daß <strong>die</strong> Bildröhre an den Rändern auf Grund von<br />

Astigmatismus - Fehlern unscharf zeichnet. Dieses ist dem Praktiker bekannt.<br />

Eine Schärfenachstellung an den Rändern hat sofort eine Unscharfe im<br />

Zentrum zur Folge.

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