Einführung ihn die Hobby - Elektronik
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Diese Größenordnungen sollte man sich immer bei Wechselspannungsmessungen vor Augen halten.<br />
Das Oszilloskop bietet bei Wechselspannungsmessungen <strong>die</strong> gleichzeitige Möglichkeit der<br />
Kurvenanalyse der zu untersuchenden Spannungen sowie auch der Messung der Spitze - Spitze- Werte<br />
in V ss .<br />
Abb. 4 zeigt einmal <strong>die</strong> Ersatzschaltung des elektrischen Einganges des Oszilloskopes, siehe dazu auch<br />
Abb. 5, und zum anderen <strong>die</strong> Einstellknöpfe, <strong>die</strong> bei Wechselspannungsmessungen erforderlich sind. In<br />
den meisten Fällen ist eine Eichspannung am Oszilloskop verfügbar. Sie gestattet nicht nur, wie schon<br />
beschrieben, eine Spannungseichung, sondern auch eine Kurveneichung (Abgleich des Tastkopfes). Ist<br />
eine derartige Spannung am Gerät nicht vorhanden, so ist eine Kontrolle und Einstellung an einem<br />
externen Generator nach Abb. 6 möglich. Ein Überprüfen an einem 50Hz - Rechtecksignal ist für uns<br />
wenig sinnvoll, da sich dann an den Anstiegsflanken, bedingt durch <strong>die</strong> kleine Zeitkonstante des<br />
Eingangsteilers, gegenüber der großen Folgefrequenz der Signale scharfe Nadeln ergeben, <strong>die</strong> dem<br />
horizontalen Niveau des Impulsdaches schlecht angeglichen werden können.<br />
Es ist für uns weiterhin wichtig, wie oben kurz erwähnt wurde, vor der Aussage über eine<br />
Spannungsgröße <strong>die</strong> Spannungseichung des Oszilloskopes zu kontrollieren. Besitzt das Gerät eine<br />
eingebaute Eichspannungsquelle, so ist uns eine Eichung schnell möglich. Ist <strong>die</strong> Eichspannung z.B.<br />
mit U ss = 1V angegeben, so ergibt sich ohne Tastkopf, also bei direktem Y- Eingang, beispielsweise in<br />
den Stellungen 0,1V/Teil ein Ausschlag von 10 Rasterlinien, bei 1V/Teil entsprechend eine Rasterlinie.<br />
Bei eingeschaltetem Spannungsteilertastkopf 10: 1 erhalten wir zehn Y- Rasterlinien ausgeschrieben,<br />
bei 0,01V/Teil und bei der Stellung 0,1V/Teil wird eine Y- Rasterlinie mit Tastkopf beschrieben. Steht<br />
keine interne Eichspannung zur Verfügung, so wird entweder <strong>die</strong> bekannte Spannung eines NF-<br />
Generators benutzt, oder aber wie es in der Praxis häufig gemacht wird verwenden wir eine dafür<br />
gebaute Eichspannungsquelle. Eine einfache Möglichkeit zeigt Abb. 7. Der Spannungsteiler hat drei<br />
Ausgangsspannungen: 100V ss ; 10V ss ; 1V ss .<br />
Nach Anschluß an das 220V Netz Sicherheitsvorschriften beachten ist <strong>die</strong>ses einfache Zusatzgerät<br />
sofort betriebsbereit. Ein derartiges Gerät läßt sich ebenfalls einfach und modifiziert auf <strong>die</strong> im<br />
Oszilloskop vorhandenen Wechselspannungen leicht in das Gerät einbauen. Die Spannungseichung des<br />
Vertikalabschwächers kann so in praktisch sämtlichen Bereichen überprüft werden. Das gleiche gilt für<br />
<strong>die</strong> Prüfung des Tastkopfes. Für <strong>die</strong> gleichzeitige Kontrolle der Eichung und zum Abgleich des<br />
Tastkopfes ist das Zusatzgerät in Abb. 8 geeignet. Der symmetrische Multivibrator schwingt auf einer<br />
Frequenz von etwa 1kHz. Die Ausgangsspannung am Kollektor des Transistors T2 beträgt rund 14V.<br />
Die Kollektorspannung von T2 gelangt auf eine Z- Diode, welche <strong>die</strong> Ausgangsspannung weitgehend<br />
unabhängig von der Betriebsspannung macht. Mit einem geeichten Spannungsmeßgerät (Oszilloskop)<br />
wird das Potentiometer P so eingestellt, daß am Ausgang entsprechend 5V ss oder 1V ss entstehen.