06.02.2013 Aufrufe

Einführung ihn die Hobby - Elektronik

Einführung ihn die Hobby - Elektronik

Einführung ihn die Hobby - Elektronik

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Messungen von Kapazitäten und Induktivitäten<br />

Kondensatoren werden hinsichtlich ihrer Kapazität ausnahmslos mit<br />

Wechselspannungen gemessen. Der dabei entstehende kapazitive Widerstand<br />

gelangt zur Anzeige und Auswertung. Auch bei der Messung von Kondensatoren<br />

sind einige Punkte zu beachten.<br />

Kapazitätsmeßgeräte arbeiten mit verschiedenen Meßfrequenzen. Diese liegen je<br />

nach Bereich zwischen der Netzfrequenz (50Hz) bis teilweise 50kHz. Die<br />

normalerweise höchste anzutreffende Meßfrequenz beträgt 1kHz. Wichtig ist nun,<br />

daß Kondensatoren größerer Kapazität (>1µF) mit niedriger Meßfrequenz (50Hz)<br />

geprüft werden. Weiterhin ist daran zu denken, daß Kondensatoren nicht in einer<br />

Schaltung gemessen werden können, da dort zusätzliche Bauelemente das<br />

Ergebnis beeinflussen. Kondensatoren müssen also ohne weitere Anschlüsse dem<br />

Meßgerät zugeführt werden. Weiter ist zu beachten, daß bei Messungen an<br />

Kondensatoren, <strong>die</strong> kleiner als 1µF sind, <strong>die</strong> Kapazität der Anschlußleitung mehr<br />

und mehr ins Gewicht fällt. So ist es nicht mehr möglich, Kondensatoren unter<br />

100pF exakt zu bestimmen, wenn <strong>die</strong> Anschlußkapazität nicht kompensiert werden<br />

kann. Die in der Praxis realisierbare Kapazitätsauflösung bei kleinen Kapazitäten<br />

beträgt ca. 3pF. Die Kapazitätsmessung erfolgt in der Praxis hauptsächlich nach<br />

zwei Verfahren. Einmal kann man ein Kapazitätsmeßgerät benutzen, das nach dem<br />

Resonanzprinzip den zu messenden Kondensator in einen Schwingkreis mit<br />

einbezieht. Durch Ändern der Generatorfrequenz wird jetzt der Resonanzpunkt für<br />

den Meßfall gesucht und der Kapazitätswert direkt an einer geeichten Skala<br />

abgelesen.<br />

Die zweite für einfachere Messungen übliche Methode ist es, den Kondensator in<br />

einer Brückenschaltung zu messen. Abb. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer<br />

derartigen Brücke. Die Schaltung entspricht bis auf das Potentiometer P1 der<br />

Schaltung für Widerstandsmessungen. Gleicht der Kondensator C B im Bereich<br />

dem Kondensator C x , so kann mit P2 <strong>die</strong> Brücke ins Gleichgewicht gebracht<br />

werden,

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!