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Einführung ihn die Hobby - Elektronik

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zeitbestimmende Glieder wie z.B. Quarze, Kondensatoren, Spulen und Widerstände<br />

ausgebildet. Diese frequenzbestimmenden Bauelemente liegen häufig im Rückkoppelzweig des<br />

Verstärkers. Auf dem Rückkoppelweg des Signals vom Verstärkerausgang zum<br />

Verstärkereingang tritt eine Signalabschwächung (auch Dämpfung genannt) auf. Sie muß durch<br />

<strong>die</strong> Verstärkung wieder ausgeglichen werden. Nur wenn Verstärkung und Dämpfung sich das<br />

Gleichgewicht halten, bleibt der zeitliche Verlauf des Signals stabil. Für unsere Zwecke haben<br />

wir aus den verschiedenen Bauarten von Generatoren <strong>die</strong> Schaltung eines RC - Generators<br />

ausgesucht. Bei <strong>die</strong>sem RC - Generator wird <strong>die</strong> Frequenz des Ausgangssignals durch eine<br />

Kombination von Widerständen und Kondensatoren bestimmt. Die am Transistorausgang<br />

abgegriffene Ausgangsspannung wird auf den Verstärkereingang zurückgeführt. Auf <strong>die</strong><br />

Erklärung der Vorgänge in der Phasenkette (RC - Kombinationen) wollen wir verzichten und<br />

uns gleich der Realisierung des RC - Generators zuwenden.<br />

Bild 2 zeigt <strong>die</strong> Tonfrequenzquelle, <strong>die</strong> wir zur Aussteuerung unserer<br />

Verstärkerversuchsschaltungen benötigen. Mit Hilfe der Widerstände R3 und R4 wird der<br />

Arbeitspunkt des Transistors gleichstrommäßig eingestellt. Die richtige Arbeitspunkteinstellung<br />

kann man mit Hilfe eines hochohmigen Vielfachinstruments kontrollieren. Zu <strong>die</strong>sem Zweck<br />

trennt man <strong>die</strong> Rückkopplungsleitung auf. Zwischen dem Kollektoranschluß des Transistors<br />

und der Masse muß etwa <strong>die</strong> halbe Speisespannung (50% von 9 V) anliegen. Ist <strong>die</strong>s nicht der<br />

Fall, so ist der Basisspannungsteilerwiderstand R3 entsprechend einzustellen. Vergessen Sie<br />

nicht, anschließend <strong>die</strong> Rückkopplung der Schaltung wieder in Funktion zu setzen.<br />

Die Kondensatoren C1, C2 und C3 und <strong>die</strong> Widerstände R1, R2 und R3 bilden das<br />

frequenzbestimmende Glied. Der Widerstand R3 hat also eine Doppelfunktion. Mit Hilfe des<br />

Potentiometers (oder Trimmers R6) wird <strong>die</strong> Dämpfung der Schwingschaltung auf den<br />

optimalen Wert eingestellt. Dies kontrollieren Sie durch Anschluß eines hochohmigen<br />

Ohrhörers (2 kΩ) am Ausgang der Schaltung. Sind Dämpfung und Verstärkung richtig<br />

aufeinander abgestimmt, so hören Sie einen gleichmäßig reinen Sinuston. Ist <strong>die</strong> Dämpfung<br />

nicht richtig eingestellt, so hören Sie entweder gar nichts oder aber einen verzerrten,<br />

unsauberen Ton. Den exakten Spannungsverlauf kann man zwar nur mit Hilfe eines<br />

Oszilloskops kontrollieren, aber für unsere Zwecke dürfte <strong>die</strong> akustische Kontrolle völlig<br />

ausreichen.<br />

Wenn Sie <strong>die</strong> Schaltung mit einem zu geringen Lautsprecherwiderstand belasten, so bricht <strong>die</strong><br />

Ausgangsspannung zusammen und der Ton verschwindet. Der Kondensator C4 trennt das<br />

Tonsignal von der Gleichspannungskomponente. Durch Verstellen des Potentiometers R8 kann<br />

ein mehr oder weniger großer Anteil des Wechselspannungsausgangssignals abgegriffen<br />

werden. Diese Wirkung können Sie im Kopfhörer direkt erkennen. Die vom RC - Generator<br />

abgegebene Frequenz läßt sich durch Wahl der Kondensatoren C1, C2, C3 und der Widerstände<br />

R1, R2, R3 vorbestimmen. In der Regel wird man <strong>die</strong> Widerstände konstant halten, da R3 in<br />

seiner Doppelfunktion als Basisspannungsteilerwiderstand nicht beliebig verändert werden<br />

kann.<br />

Es muß unbedingt darauf geachtet werden, daß <strong>die</strong> drei Kondensatoren gleiche Kapazitätswerte<br />

haben. Grundsätzlich müssen auch <strong>die</strong> Widerstände R1, R2 und R3 gleich groß sein. In der

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