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Einführung ihn die Hobby - Elektronik

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hat.<br />

Merksatz:<br />

Bei jeder Messung ist darauf zu achten, ob durch fehlerhafte Anschlüsse, wie<br />

zum Beispiel Messen ohne Tastkopf, oder durch zu lange Leitungen bei<br />

Messungen im Hf - Gebiet Meßfehler entstehen können.<br />

Es soll hier aber noch ein Beispiel angefügt werden, welches häufig zu einer<br />

Meßungenauigkeit führt, obwohl durch Kenntnis <strong>die</strong>ses Fehlers <strong>die</strong><br />

Meßgenauigkeit des Gerätes voll ausgenutzt werden könnte. Wir denken hier<br />

an den Ablesefehler durch Parallaxe. Was verstehen wir nun darunter. Denken<br />

wir einmal an ein Gewehr. Dort können wir über Kimme und Korn das Ziel<br />

parallaxefrei anvisieren. Wir stellen den Lauf (unsere Blickrichtung) senkrecht<br />

zum Ziel. Nun fehlt uns angenommen <strong>die</strong> Markierung am Laufende. Damit ist<br />

<strong>die</strong> Zielsicherheit fort, wir können sicherlich links oder rechts neben dem Ziel<br />

zu einem Ergebnis kommen. Dieser Fehler ist nun auch bei vielen Meßgeräten<br />

gegeben. Immer dann, wenn nur zwei Markierungen zur Deckung gebracht<br />

werden müssen, z.B. Zeiger und Skalenstrich ist mit einem Parallaxefehler zu<br />

rechnen. Das ist grundlegend bei allen Zeigerinstrumenten, also auch bei<br />

Meßsendern aber auch bei Oszilloskopen vorhanden. Durch das Meßraster vor<br />

der Oszilloskopenröhre kann sich der gleiche Parallaxenfehler ergeben. Von<br />

dem Strichraster bis zum Oszillogramm auf der Leuchtschicht ist mit einem<br />

Abstand von rund 5mm zu rechnen, so daß auch bei Oszillogrammen während<br />

der amplitudenmäßigen Auswertung möglichst der senkrechte Betrachtungsfall<br />

heranzuziehen ist.<br />

Eine Ausnahme bilden <strong>die</strong> Geräte, <strong>die</strong> eine dritte Hilfsmarkierung angebracht<br />

haben. So z.B. bei einem Meßsender der Zeiger, der an der hinteren und<br />

vorderen Zeigerseite einen Markierungsstrich in transparentem Material erhält.<br />

Sind beide Striche zur Deckung gebracht, so ist in <strong>die</strong>ser Blickrichtung eine<br />

parallaxefreie senkrechte Ablesung möglich. Oder auch ein<br />

Vielfachmeßinstrument mit spiegelhinterlegter Skala. Sind durch<br />

entsprechende Blickrichtung Zeiger und Spiegelbild des Zeigers zur Deckung<br />

gebracht, so ist <strong>die</strong> Ablesung ebenfalls parallaxefrei. Die Abb.:1 verdeutlicht<br />

noch einmal in übertriebener Darstellung <strong>die</strong>sen besprochenen Fehler.

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