Leigh Brackett Der große Sprung
Leigh Brackett Der große Sprung
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Ja, Comyn, wir bewegen uns sehr wohl.«<br />
»Und wie wissen wir das mit Sicherheit? Wir spüren<br />
es nicht, wir sehen es nicht, ja, wir hören es nicht<br />
einmal.«<br />
»Wir müssen uns eben ganz auf unsere Instrumente<br />
verlassen, die uns versichern, daß wir uns Barnards<br />
Zielstern mit hoher Geschwindigkeit nähern –<br />
oder vielleicht nähert er sich uns. Wer weiß? Bewegung<br />
ist rein relativ. Und relativ zu unserem bekannten<br />
Universum bewegen wir uns mit einer theoretisch<br />
fast unmöglichen Geschwindigkeit. Relativ zu<br />
einem anderen Universum oder Materiezustand<br />
könnte es natürlich durchaus sein, daß wir stillstehen.«<br />
»Wenn ihr Wissenschaftler eurer Phantasie nachgebt,<br />
wird mir übel. Es klingt alles so verrückt.«<br />
»Ist es aber nicht. Grooms Theorie, nach der Ballantyne<br />
seinen Antrieb konstruierte, besagt, daß die<br />
sogenannte Lichtgeschwindigkeitsgrenze real ist, und<br />
daß Materie, die Überlichtgeschwindigkeit erreicht, in<br />
eine andere Ebene atomarer Schwingungen überwechselt<br />
oder in einen anderen Aggregatzustand und<br />
so ein geschlossenes Vakuum in einem Kontinuum<br />
schafft, in dem Energie weder hinzugewonnen noch<br />
verloren werden kann. Deshalb das Massenantriebsfeld,<br />
in dem das Schiff die während der ursprünglichen<br />
Beschleunigungsphase angesammelte kinetische<br />
Energie benutzt. <strong>Der</strong> Antrieb funktioniert, ob das die<br />
Theorie beweist, steht nicht fest. Jedenfalls kommt es<br />
dabei zu einer ungemein interessanten Verzerrung<br />
der Zeit ...«<br />
Comyn, der zwar aufmerksam zuhörte, aber nur<br />
die Hälfte verstand, fühlte sich immer stärker von