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Leigh Brackett Der große Sprung

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5.<br />

Die gespenstischen Stimmen des Gewölbes wisperten:<br />

Ballantyne – Ballantyne – Ballantyne ... Comyns<br />

Hand krampfte sich schmerzhaft um Sydnas Schulter.<br />

»Was wollen Sie damit sagen? Ballantyne ist tot!<br />

Ich selbst habe ihn sterben sehen!«<br />

Eine lange Minute stellten ihre Augen sich fest den<br />

seinen. Comyn hatte plötzlich das Gefühl, ein kalter<br />

Wind – kalt wie der Abgrund zwischen den Sternen –<br />

bliese durch die Halle.<br />

»Sie haben mich nicht hinuntergehen lassen«, sagte<br />

sie. »Und sie sprechen in meiner Gegenwart auch<br />

nicht darüber, aber hier läßt sich nur schwer etwas<br />

verheimlichen, dazu sind die Echos zu gut. Noch etwas<br />

sollen Sie wissen: Ich bin nicht die einzige, die<br />

Angst hat.«<br />

Eisige Finger griffen nach Comyns Herz. Sydnas<br />

Gesicht vor seinem verschwamm und er war wieder<br />

in einem kleinen Krankenzimmer auf dem Mars und<br />

erschauderte unter dem Hauch eines Grauens, das<br />

neu unter der vertrauten Sonne war.<br />

»Schau mal, wen ich mitgebracht habe«, sagte Sydna<br />

plötzlich. »Freust du dich?« <strong>Der</strong> spöttische Unterton<br />

war nicht zu überhören.<br />

Comyn zuckte zusammen und drehte sich um. An<br />

der Tür am Ende der Halle stand William Stanley.<br />

Sein Willkommenslächeln erstarrte. Comyn nahm die<br />

Hand von Sydnas Schulter.<br />

Stanley bedachte ihn mit einem vernichtenden<br />

Blick, ehe er sich an Sydna wandte. »Bist du völlig<br />

hirnverbrannt? Wirst du nie erwachsen werden?«

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