Leigh Brackett Der große Sprung
Leigh Brackett Der große Sprung
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Es war nur die gespenstische Karikatur eines Gesichts:<br />
mitleiderregend, erschreckend, von etwas<br />
Furchtbarem gezeichnet, das schlimmer war als Tod<br />
oder Todesfurcht. Es war etwas, dachte Comyn, das<br />
den Kindern Sols noch nie zuvor begegnet war.<br />
Plötzlich wollte er nur noch fortlaufen, weg aus diesem<br />
Zimmer, weit weg von dem Grauen, das dieser<br />
Mann von einem fremden Stern mitgebracht hatte.<br />
Aber er blieb. <strong>Der</strong> Arzt kehrte zurück und hämmerte<br />
gegen die Tür, als er feststellte, daß sie sich nicht öffnen<br />
ließ. Er brüllte Drohungen und schließlich rannte<br />
er weg. Immer noch beugte Comyn sich über das Bett<br />
und flüsterte. Eisiger Schweiß brach ihm aus, und er<br />
zuckte zurück von der feuchten Haut, die sich so seltsam<br />
unter seinen Fingern anfühlte. Doch so sehr er<br />
sich darum bemühte, weder die Augen noch die Lippen<br />
dieses schrecklichen Gesichts öffneten sich, um<br />
seine drängenden Fragen zu beantworten.<br />
Schritte näherten sich der Tür. Ein Stimmengewirr<br />
war zu hören. <strong>Der</strong> Arzt hatte jemanden mit einer<br />
elektrischen Stichsäge mitgebracht, um das Schloß<br />
herauszusägen.<br />
»Ballantyne! Was ist mit Paul? Paul! Hören Sie<br />
mich? Wo ist er?«<br />
Das Sägeblatt bohrte sich in den Kunststoff der Tür.<br />
»Paul!« wiederholte Comyn geduldig.<br />
Das Schrillen der Säge schmerzte in dem kleinen<br />
Zimmer, schien allgegenwärtig zu sein. Ballantyne<br />
bewegte den Kopf.<br />
Noch tiefer beugte Comyn sich über ihn, bis sein<br />
Ohr die fahlen Lippen fast berührte. Die Stimme, die<br />
über sie kam, war kaum lauter als das Flattern von<br />
Schmetterlingsflügeln.