Leigh Brackett Der große Sprung
Leigh Brackett Der große Sprung
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haltskabine saßen ein paar der Besatzung herum. Sie<br />
sahen aus, als wären sie krank gewesen. Als er eintrat,<br />
schauten sie ihm entgegen, doch dann wandten<br />
sie schnell den Blick ab, als erinnere er sie an etwas,<br />
an das sie nicht erinnert werden wollten.<br />
Auf dem Tisch stand eine Flasche, bei der schon<br />
andere Trost gesucht hatten. Comyn goß den Rest mit<br />
einem Schluck hinunter. Er fühlte sich daraufhin auch<br />
nicht besser, aber zumindest stumpfte es ihn soweit<br />
ab, daß es ihm gleichgültig wurde, wie er sich fühlte.<br />
Er schaute sich um, doch keiner sah ihn an oder sagte<br />
etwas zu ihm.<br />
»Verdammt!« fluchte er. »Habt ihr Angst, ich<br />
könnte wie eine Bombe explodieren?«<br />
Ein paar grinsten schwach, und man begrüßte ihn<br />
nun auch mehr oder weniger geistesabwesend, doch<br />
dann versanken sie wieder in ihre Gedanken. Comyn<br />
wurde klar, daß sie nicht über ihn nachdachten, sondern<br />
über sich selbst.<br />
Einer sagte schließlich: »Ich möchte wissen, was<br />
wir da gesehen haben. Diese – Dinger ...«<br />
French seufzte. »Wir alle möchten es wissen, doch<br />
das werden wir nie – ganz. Aber ...« Er zögerte, dann<br />
fuhr er fort. »Es waren keine ›Dinger‹. Es war Leben,<br />
eine Lebensform, wie sie nur in einer transuranischen<br />
Welt vorstellbar ist. Ein Leben, glaube ich, das in den<br />
Energieverbindungen zwischen Atomen zu Hause ist,<br />
die um ein Unendliches komplexer sind als die des<br />
Urans. Ein Leben, das sich selbst erhält, das vielleicht<br />
so alt wie unser Universum und imstande ist, unsere<br />
gröberen einfacheren Zellen mit seinem eigenen transuranischen<br />
Chemismus zu durchdringen ...«<br />
Comyn dachte wieder daran, was Vickrey gesagt