Leigh Brackett Der große Sprung
Leigh Brackett Der große Sprung
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8.<br />
Er hieß Arch Comyn, und es hatte eine Zeit gegeben,<br />
da war er auf der Erde zu Hause gewesen, und er<br />
hatte ein Mädchen mit kräftigen gebräunten Schultern<br />
gehabt. Was zum Teufel hatte er hier in diesem Abgrund<br />
zwischen den Sternen zu schaffen?<br />
Eine Stimme in der Aufenthaltskabine, vom Tisch,<br />
wo einige der anderen Karten spielten, sagte:<br />
»Drei für mich.«<br />
Comyn fand das komisch, sehr komisch sogar, daß<br />
Männer, die dabei waren, den zweiten großen <strong>Sprung</strong><br />
in der Menschheitsgeschichte zu machen, die schneller<br />
und weiter flogen, als je jemand vor ihnen – von<br />
fünf anderen Männern abgesehen –, die nur durch<br />
Metallwände von den Grauen der Unendlichkeit getrennt<br />
waren, so ungerührt herumsitzen und Karten<br />
spielen konnten.<br />
Er wußte jetzt, was Ballantyne empfunden haben<br />
mußte. Das hier war kein Kurzstreckenverkehr zwischen<br />
den Planeten, der für die Menschheit alltäglich<br />
geworden war. Es war ein Abenteuer in den Wahnsinn.<br />
Die Bullaugen waren dicht abgeschirmt, denn<br />
hinter ihnen gab es nichts als die fürchterliche Leere,<br />
die lediglich von gespenstischen Lichtzungen gebrochen<br />
wurde – Lichtzungen ihrer zu Energie konvertierten<br />
Masse, die sich über die Neutronenumwandler<br />
in das Antriebsfeld entlud und sie durch einen.<br />
Raum vorwärtsschnellte, der nicht normal war und in<br />
ihrem eigenen Universum vielleicht gar nicht existierte.<br />
Theoretisch wußten die Astrogatoren, wo sie<br />
waren, aber wirklich wußte es keiner.