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Leigh Brackett Der große Sprung

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2.<br />

Die Zeit war irgendwo in diesem Nebel verborgen. Er<br />

war nicht einmal mehr sicher, wo er war. Ein salzig<br />

süßer Geschmack war in seinem Mund, wie er ihn<br />

von Raufereien her kannte, wenn er etwas abbekommen<br />

hatte. Aber offenbar befand er sich gar nicht in<br />

einer Rauferei. Vor seinen Augen verschwamm alles.<br />

Er war sich nur einer vagen Helligkeit bewußt, in der<br />

sich Schatten bewegten.<br />

Die Fragen hörten nicht auf. Sie waren Teil des<br />

Universums, Teil des Seins. Er konnte sich nicht erinnern,<br />

daß es je eine Zeit ohne sie gegeben hatte. Er<br />

haßte sie. Er war müde, sein Kinn schmerzte, und das<br />

Reden fiel ihm schwer. Aber er mußte reden, denn<br />

wenn er nicht antwortete, schlug jemand ihn wieder.<br />

»Wer hat Sie bezahlt, das zu tun, Comyn? Wer hat<br />

Sie auf Ballantyne angesetzt?«<br />

»Niemand.«<br />

»Ihr Beruf?«<br />

»Bauführer.« Dick, langsam und schmerzhaft kamen<br />

die Worte über seine Lippen.<br />

»Für wen arbeiten Sie?«<br />

Zweideutige Frage. Schlau. Aber die Antwort war<br />

die gleiche.<br />

»Für niemand.«<br />

»Für wen haben Sie dann früher gearbeitet?«<br />

»Interwelt Montagebau – Brücken – Staudämme –<br />

Raumhäfen. Hab' gekündigt.«<br />

»Warum?«<br />

»Um Ballantyne zu finden.«<br />

»Wer hat Ihnen gesagt, daß es Ballantyne war?«

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