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Leigh Brackett Der große Sprung

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»Ich mag es gar nicht, wenn andere so einfach über<br />

mich verfügen.«<br />

»Ich auch nicht.« Ihre Händen griffen nach seinem<br />

Kopf. Plötzlich bohrten die Nägel sich in die Haut<br />

hinter seinen Ohren und sie zog seinen Kopf herunter,<br />

dabei lachte sie.<br />

Nach einer Weile richtete er sich auf. »Sie springen<br />

nicht gerade sanft mit mir um.«<br />

»Da sind Sie nicht allein. Ich bin mit drei Brüdern<br />

aufgewachsen. Ich mußte mir Respekt verschaffen,<br />

sonst hätten sie sich nicht herabgelassen, mit einem<br />

Mädchen zu spielen.«<br />

Sie blickten einander im Halbdunkel an. Ärger und<br />

Erregung funkelte in beider Augen. Schließlich sagte<br />

Sydna fast heftig:<br />

»Sie werden mitkommen, weil es dort oben etwas<br />

gibt, das Sie bestimmt sehen wollen.«<br />

»Was?«<br />

Sie antwortete nicht. Mit einemmal fing sie zu zittern<br />

an und verkrampfte die Hände im Schoß.<br />

»Laden Sie mich zu einem Drink ein, Comyn.«<br />

»Haben Sie denn noch nicht genug?«<br />

»In ganz New York gibt es nicht genug.«<br />

»Was habt ihr Cochranes jetzt dort oben auf dem<br />

Mond?«<br />

»Fortschritt! Expansion! Ruhm! Die Sterne!« Immer<br />

noch zitternd fing sie leise zu fluchen an. »Warum<br />

mußte Ballantyne bloß diesen verdammten Flug machen,<br />

Comyn? Genügten neun Welten denn nicht, um<br />

Unheil anzurichten? Wir sind ganz schön in Schwierigkeiten<br />

da oben, Comyn. Deshalb habe ich mich zur<br />

Erde geflüchtet.«<br />

Sie hob die breiten gebräunten Schultern und ließ

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