Inhaltsverzeichnis - MIK NRW - Landesregierung Nordrhein-Westfalen
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Große Anfrage 1 der Fraktion BÜNDNIS 90/Die Grünen 144<br />
• Förderung des Zentrums für Türkeistudien an der Universität Essen<br />
• Förderung interkultureller Mädchen- und Frauenprojekte, u. a. das Modellprojekt<br />
“Sport mit Migrantinnen” des Landessportbundes.<br />
• Verbesserung der Versorgung von älteren Zugewanderten durch Förderung von<br />
speziellen Projekten für ältere Zugewanderte der Wohlfahrtsverbände.<br />
• Förderung des Aktionsbüros "Einbürgerung" in Bochum<br />
• Förderung der in <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> ansässigen Selbstorganisationen von<br />
Migrantinnen und Migranten<br />
• Ausbau der Regionalen Arbeitsstellen zur Förderung von Kindern und Jugendlichen<br />
aus Zuwandererfamilien (RAA). Seit Beginn der 12. Legislaturperiode konnten zusätzlich<br />
zu den bis dahin 18 RAA neun weitere in den Städten Aachen, Bielefeld,<br />
Bochum, Remscheid, Siegen und Wuppertal sowie in den Kreisen Aachen, Düren<br />
und im Rheinisch-Bergischen Kreis gegründet werden. Weitere Kommunen haben<br />
ihr Interesse an einer RAA bekundet.<br />
• Förderung einer Initiative zur "Kooperation von Jugendhilfe, Schule, Sport und<br />
Migrationssozialarbeit zur Verbesserung der Integration von Jugendlichen aus Zuwandererfamilien".<br />
Seit dem Schuljahr 1997/1998 werden in 17 Städten ca. 44<br />
Schülerklubs an Schulen mit hohem Zuwandereranteil gefördert, die zugewanderte<br />
und einheimische Jugendliche gleichermaßen erreichen.<br />
• Förderung berufsorientierter Sprachkurse Deutsch für Spätaussiedlerinnen und<br />
Spätaussiedler.<br />
• Förderung psychosozialer Betreuung und beruflicher Qualifizierung ausländischer<br />
Flüchtlinge.<br />
• Förderung von Maßnahmen und Initiativen gegen Diskriminierung und zur Bekämpfung<br />
der Fremdenfeindlichkeit und des Rassismus.<br />
• Die Landeszentrale für politische Bildung fördert das Zusammenleben verschiedener<br />
Gruppen und setzt sich dabei für die Verwirklichung einer gleichberechtigten<br />
Partizipations- und Integrationskompetenz ein. Migrantinnen und Migranten werden<br />
darin unterstützt, demokratische Teilhabe in allen gesellschaftlichen Bereichen zu<br />
erlangen.<br />
• Förderung des Forschungsprojekts “Zukünfte in Stadtregionen” unter Federführung<br />
des Ministeriums für Schule, Wissenschaft und Forschung und mit Beteiligung des<br />
Ministeriums für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport und des Ministeriums für<br />
Arbeit und Soziales, Qualifikation und Technologie. Das Forschungsprojekt hat sich<br />
im Rahmen einer vergleichenden Stadtteilanalyse mit sozialen, ökonomischen, politischen<br />
und kulturellen Desintegrationsprozessen und daraus resultierenden<br />
Konfliktkonstellationen auseinander gesetzt.<br />
Im Justizressort stellt die Gewinnung von Bewerberinnen und Bewerbern ausländischer Herkunft<br />
für den Justizvollzugsdienst des Landes bereits seit der 12. Legislaturperiode einen<br />
Arbeitsschwerpunkt dar. Auch trägt der Justizvollzug den besonderen Belangen ausländischer<br />
Gefangener im Rahmen seiner Möglichkeiten Rechnung u. a. in der Aus- und<br />
Fortbildung Bediensteter und durch vollzugliche Angebote wie z. B. Sprachkurse (Deutsch<br />
für Ausländer). In fast allen Justizvollzugsanstalten des Landes sind "Ausländerberater" bestellt.<br />
Im Kulturbereich werden im freien Theaterbereich Theater und Projekte gefördert, die migrationspolitische<br />
und andere kulturpolitische Fragen aufgreifen, die Minderheiten betreffen<br />
(Beispiele: Das Arkadas-Theater in Köln, das deutsch-griechische Theater Köln, die Gruppe<br />
TKO/Romanotheater Nada Kokotowicz und Nedjo Osman).<br />
Das Theater an der Ruhr, das in besonderen konzeptionellen Zusammenhängen multikulturelles<br />
Theater aufspürt und zeigt, wird mit einem Sonderzuschuss in Höhe von 360.000 DM<br />
unterstützt, ebenso ein Roma-Theater und weitere Theatergruppen aus dem türkischen und