Inhaltsverzeichnis - MIK NRW - Landesregierung Nordrhein-Westfalen
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Große Anfrage 1 der Fraktion BÜNDNIS 90/Die Grünen 168<br />
11 Bündnispartner, Institutionen und Verbände, die Bürgerrechte in<br />
<strong>NRW</strong> stärken<br />
11.1 Landeszentrum für Zuwanderung - In welchen Bereichen der konkreten interkulturellen<br />
Arbeit ist das Landeszentrum für Zuwanderung (LzZ) in Solingen<br />
tätig, welche Bereiche vernetzt es und welche Projekte wurden von 1995 bis<br />
2000 in die Praxis umgesetzt? Wie hoch waren die Zuwendungen für das LzZ<br />
1999?<br />
In welchen Bereichen der konkreten interkulturellen Arbeit ist das Landeszentrum für Zuwanderung<br />
(LzZ) in Solingen tätig, welche Bereiche vernetzt es und welche Projekte wurden<br />
von 1995 bis 2000 in die Praxis umgesetzt? Wie hoch waren die Zuwendungen für das LzZ<br />
1999?<br />
Das Landeszentrum für Zuwanderung ist erst im Januar 1998 eröffnet wurde. Schwerpunkte<br />
des Landeszentrums lagen in den ersten beiden Jahren seines Bestehens in der wissenschaftlichen<br />
Begleitung von modellhaften Praxisprojekten, der Vernetzung von<br />
Integrationspraxis und Integrationsforschung sowie in der Durchführung von Workshops,<br />
Fachtagungen und Konferenzen.<br />
In den ersten zwei Jahren nach Eröffnung des Landeszentrums standen dort die Bekanntmachung<br />
dieser Einrichtung und der Aufbau von Kooperationsstrukturen mit öffentlichen und<br />
freien Trägern der Integrationsarbeit im Vordergrund. In dieser Einstiegsphase wurde bereits<br />
mit praktischen Projekten begonnen. Im dritten Jahr seiner Tätigkeit haben im LzZ operative<br />
Aufgaben deutlich an Gewicht gewonnen.<br />
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die gesamte Arbeit des LzZ unter einem interkulturellen<br />
Aspekt zu sehen ist und in allen Fachbereichen der interkulturelle Gedanke eine<br />
Rolle spielt.<br />
Interkulturelle Arbeit in einem engeren, konkreten Sinne hat in den Jahren 1999 und 2000 in<br />
folgenden Projekten und Veröffentlichungen im Mittelpunkt gestanden.<br />
1999 hat das Landeszentrum für Zuwanderung zwei einschlägige Veröffentlichungen herausgegeben:<br />
• Kompetenzen für die Zuwanderungsgesellschaft. Weiterbildungsangebote zur interkulturellen<br />
Qualifizierung von Multiplikatorinnen und Multplikatoren.<br />
• Werkstatt Weiterbildung 1999 für die interkulturelle Eröffnung sozialer Dienste. Dokumentation<br />
der Werkstatt Weiterbildung des Landeszentrums vom 23./24.<br />
September 1999.<br />
Folgende in den Kontext der Frage gehörende Veranstaltungen wurden im Jahre 1999 vom<br />
Landeszentrum für Zuwanderung durchgeführt:<br />
• Praxisforum "Interkulturelle Erziehung im Elementarbereich" (Kooperation mit dem<br />
Sozialpädagogischen Institut <strong>NRW</strong>, dem Jugendamt der Stadt Duisburg, den RAA<br />
Duisburg, Essen und Solingen und der AWO Ostwestfalen-Lippe).<br />
• Vier eintägige Arbeitstagungen mit dem Koordinationsteam des Netzwerks "Interkulturelle<br />
Erziehung im Elementarbereich".<br />
• Je zwei Tagungen mit den Fachforen "Förderung der Mehrsprachigkeit", "Zusammenarbeit<br />
mit Eltern" und "Gemeinwesenorientierung/Vernetzung" des Netzwerks<br />
"Interkulturelle Erziehung im Elementarbereich".<br />
Weitere Projekte im Jahre 1999 im Bereich der interkulturellen Arbeit:<br />
• Durchführung von 17 Experteninterviews zum Thema "Interkulturelle Öffnung der<br />
Jugendhilfe". Vorstellung der Ergebnisse beim Städtetag <strong>NRW</strong> und bei der Arbeitsgemeinschaft<br />
der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege des Landes<br />
<strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong>.<br />
• Mitarbeit in den Beiräten der Modellprojekte "Interkulturelle Kita-Arbeit der AWO