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Inhaltsverzeichnis - MIK NRW - Landesregierung Nordrhein-Westfalen

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Große Anfrage 1 der Fraktion BÜNDNIS 90/Die Grünen 152<br />

Themenschwerpunkt<br />

Inhalt Zielgruppe<br />

33 Drogenkriminalität „Migranten und Drogen“: Ausstellung<br />

legaler/illegaler Drogen, Vorführung eines<br />

Videofilms „Gegen Drogen – Hand<br />

in Hand“ in russischer Sprache<br />

34 Drogenkriminalität,<br />

Hilfe zur Integration<br />

„Integration von Aussiedlern mit Suchtproblemen“:<br />

Vortrags- und<br />

Diskussionsveranstaltungen<br />

Gewaltbereitschaft<br />

Russlanddeutsche<br />

Spätaussiedler<br />

10.3 Welche Maßnahmen und Programme zur Integration von Jugendlichen mit<br />

Migrationshintergrund werden in <strong>NRW</strong> durchgeführt und wer außer Land und<br />

Kommunen beteiligt sich an solchen Programmen?<br />

Im Bereich der Jugendhilfe ist die interkulturelle Arbeit eine Querschnittsaufgabe. Antidiskriminierungspolitik<br />

ist auch ein Grundanliegen im Landesjugendplan und in der Arbeit im<br />

Kindergarten. Im Rahmen von offener und verbandlicher Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit<br />

und geschlechtsspezifischer Jugendarbeit werden integrative und der Zielgruppe der jugendlichen<br />

Migrantinnen und Migranten vorbehaltene Maßnahmen angeboten. Die Finanzierung<br />

erfolgt über Landes- und kommunale Mittel, ergänzt durch Mittel der Träger.<br />

Im Jahr 1999 war die interkulturelle Jugendmedienarbeit der Schwerpunkt der Landesförderung<br />

in der Jugendmedienarbeit. Im Februar 2001 hat sich in Köln das "Netzwerk<br />

interkulturelle und europäische Jugendmedienarbeit" unter Federführung des Jugendfilmclubs–Medienzentrum<br />

Köln e.V. (JFC) gegründet.<br />

Das Ministerium für Arbeit und Soziales, Qualifikation und Technologie unterstützt die Integration<br />

von Jugendlichen mit Migrationshintergrund u.a. durch das Landesprogramm<br />

"Gewährung von Zuwendungen für den Betrieb von Zentren und Freizeiträumen für interkulturelle<br />

Arbeit und für Maßnahmen zur Stützung der Integration von Migrantinnen und<br />

Migranten". Hierfür wurden in den letzten Jahren jeweils 5,2 Mio DM im Landeshaushalt<br />

ausgewiesen. Die Arbeit in den Zentren fördert die interkulturelle Kommunikation und stärkt<br />

die Identität der jugendlichen Migrantinnen und Migranten. Die integrationsstützenden Maßnahmen<br />

wie z. B. Sprachkurse, Hausaufgabenhilfe, kreative Gruppenarbeit sowie Spiel- und<br />

Beschäftigungskreise fördern die Sprachkompetenz, führen zu besseren schulischen Ergebnissen<br />

und damit zu mehr Chancen beim Übergang von Schule in Ausbildung oder Beruf<br />

und tragen zu einer sinnvolleren Freizeitgestaltung bei.<br />

Ein weiteres wichtiges Programm für die Integration von Jugendlichen ist die Förderung der<br />

Regionalen Arbeitsstellen zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien<br />

(RAA) und der Hauptstelle RAA in kommunaler Trägerschaft.<br />

Die RAA sind zwischenzeitlich in 27 Städten, eingebunden in die Kommunalverwaltungen, in<br />

<strong>NRW</strong> etabliert. Sie bieten Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien sowie deren<br />

Eltern Beratung in den schulischen Entscheidungsphasen (Schulberatung und Beratung von<br />

Seiteneinsteigern) und beim Übergang in den Beruf an. Sie unterstützen Schulen und Kindergärten<br />

darin, sich interkulturell zu qualifizieren und Methoden der Sprachförderung weiter<br />

zu entwickeln.<br />

Die Hauptstelle RAA in Essen koordiniert und unterstützt die Arbeit der lokalen RAA durch<br />

entsprechende Publikationen, unterstützt die Kooperation mit anderen Partnern, gibt durch<br />

diese Vernetzung Impulse für die Weiterentwicklung der Arbeit vor Ort. Daneben bietet sie im<br />

Auftrag des Ministerium für Arbeit und Soziales, Qualifikation und Technologie ein umfangreiches<br />

Fort- und Weiterbildungsprogramm für Fachkräfte in der Migrantenarbeit an.<br />

Die vom Ministerium für Arbeit und Soziales, Qualifikation und Technologie geförderten „Motivationsmaßnahmen"<br />

ergänzen das vorhandene Förderspektrum im Übergang Schule/Beruf

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