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Inhaltsverzeichnis - MIK NRW - Landesregierung Nordrhein-Westfalen

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Große Anfrage 1 der Fraktion BÜNDNIS 90/Die Grünen 51<br />

aus Wuppertal. Es trat die nicht mehr existierende Band "Entwarnung" aus Wuppertal<br />

auf, deren Bandleader auch der Veranstalter war.<br />

• Am 26. Oktober fand in Eschweiler ein Konzert mit ca. 250 Teilnehmern statt. Es<br />

spielten die Skinhead-Bands "Sleipnir" aus Gütersloh und "Ervolk" aus Bayern. Der<br />

"Balladensänger" Frank Rennicke trat ebenfalls auf. Veranstalter war eine Person<br />

aus Köln, die dem Verlag "Europa Vorn" zuzurechnen ist.<br />

1997<br />

• Am 31. Mai fand in einer Gaststätte in Bornheim-Hemmerich ein als Geburtstagsfeier<br />

getarntes Skinhead-Konzert von JN-Aktivisten statt, an dem zwischen 60 und 70<br />

Personen teilnahmen. Angeblich sollen die Bands "Rheinwacht" aus Düsseldorf und<br />

"Offensive" aus Bonn (nicht mehr existent) aufgetreten sein.<br />

• Für den 5. Juli wollte ein Aktivist aus dem Kreis Siegen für eine nichtöffentliche Versammlung<br />

von Rechtsextremisten ein Dorfgemeinschaftshaus in Bad-Berleburg<br />

unter dem Vorwand einer Berufsabschluss- bzw. Geburtstagsfeier anmieten. Die<br />

Veranstaltung wurde am Tag zuvor verboten. Im Rahmen von polizeilichen Maßnahmen<br />

kristallisierte sich heraus, dass am 6. Juli ein Skinhead-Konzert in<br />

Winterberg stattfinden sollte. Hierfür war bei der Stadt Winterberg die dortige Schützenhalle<br />

unter dem Vorwand einer Verlobungsfeier angemietet worden. Zur<br />

geplanten Veranstaltung waren etwa 80 Rechtsextremisten angereist. Von Seiten<br />

der Polizei wurde ihnen eröffnet, dass der Vermieter der Halle das Mietverhältnis mit<br />

sofortiger Wirkung aufgelöst habe. Das Konzert fand nicht statt.<br />

1998<br />

• Zu einem Konzert am 24. Februar in einem Waldstück (Schutzhütte) bei Arnsberg-<br />

Hüsten erschienen etwa 50 bis 70 Teilnehmer. Das musikalische Programm wurde<br />

von den Bands "Oidoxie" (Dortmund) und "Weiße Wölfe" (Arnsberg) bestritten. Organisator<br />

war ein Aktivist der rechtsextremistischen Szene mit Verbindungen zur<br />

NPD.<br />

• Am 29. August fand in einer im Wald gelegenen Schutzhütte in Bad Laasphe, Kreis<br />

Siegen ein überregionales Skinhead-Konzert mit etwa 60 Besuchern statt. Es traten<br />

die Band "Reinheitsgebot" aus Hamm in <strong>Westfalen</strong> und "Jungsturm"/Saarland auf.<br />

Organisator war die gleiche Person wie beim Konzert am 24.02.1998.<br />

• Zu einem Skinhead-Konzert am 31. Dezember in einem Saal eines ehemaligen<br />

Verwaltungsgebäudes in Dortmund erschienen etwa 260 Personen. Es traten die<br />

Bands "Oidoxie" und "Weiße Wölfe" auf. Der Veranstaltungssaal wurde von zwei<br />

Neonazi-Aktivisten bzw. NPD-Mitgliedern angemietet. Den Einlass kontrollierten ein<br />

Neonazi und der ehemalige Landesvorsitzende der verbotenen FAP aus Dortmund.<br />

1999<br />

• Am 13. März fand im Hochsauerlandkreis ein Skinhead-Konzert in einer Vereinshalle<br />

mit etwa 50 Teilnehmern statt. Veranstalter und Namen von aufgetretenen Bands<br />

sind unbekannt.<br />

• Am 10. April fand in einer Grillhütte im Raum Arnsberg ein Konzert mit den Bands<br />

"Oidoxie", "Weiße Wölfe" und "Reinheitsgebot" statt, an dem etwa 70 Personen teilnahmen.<br />

• Am 14. Mai fand im Raum Mönchengladbach ein Skinkonzert mit den Bands "Oidoxie",<br />

"Bollwerk" (Sachsen) und "Weißer Riese" (Sachsen) statt. Es nahmen ca. 200<br />

Personen teil. Die Veranstalter sind nicht bekannt.<br />

• Am 4. September fand in Düsseldorf-Benrath ein Skinkonzert mit etwa 150 Personen<br />

statt. Veranstalter waren zwei Personen der rechtsextremistischen Szene. Es<br />

trat die in letzter Zeit nicht mehr aktive Skinband "Rabauken" aus Erkrath auf.<br />

• Ein überregionales Skinkonzert fand am 9. Oktober in Moers-Rheinkamp statt, zu<br />

dem etwa 150 bis 160 Besucher erschienen. Es traten die Bands "Weiße Wölfe"<br />

und "Oidoxie" auf. Als Veranstalter fungierten zwei Personen der Skinhead-Szene.<br />

2000

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