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Inhaltsverzeichnis - MIK NRW - Landesregierung Nordrhein-Westfalen

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Große Anfrage 1 der Fraktion BÜNDNIS 90/Die Grünen 158<br />

tungen, Wohnen und Kultur. An der Erweiterung der Integrationsangebote sollen auch<br />

Migranten-Selbstorganisationen, Wohlfahrtsverbände und Ausländerbeiräte mitwirken.<br />

10.8 Wie hoch ist in <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund<br />

im öffentlichen Dienst?<br />

Im öffentlichen Dienst des Landes <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> werden keine besonderen statistischen<br />

Daten über Bedienstete mit „Migrationshintergrund“ erhoben und gepflegt. Daher kann<br />

über den Anteil keine Aussage getroffen werden.<br />

10.9 Welche direkten gegen Diskriminierung zielenden Maßnahmen (interkulturelle<br />

Trainings) im Bereich des Öffentlichen Dienstes gibt es und wie sind die<br />

Erfahrungen hiermit?<br />

a) Die Inhalte von Aus- und Fortbildung des Landes <strong>NRW</strong> werden fortlaufend unter Berücksichtigung<br />

der Anforderungen an eine sich fortentwickelnde und moderne Verwaltung<br />

fortgeschrieben und angepasst. Dieser Prozess berücksichtigt auch Anforderungen aufgrund<br />

interkultureller Konfliktlagen.<br />

Die Inhalte der Ausbildung wurden hin zu einer stärkeren Vermittlung sozialer und methodischer<br />

Kompetenzen verändert. In diesem Rahmen kann Ausbildung kurzfristig auf<br />

erkannte und zu bewältigende Konflikte reagieren und eingehen.<br />

Dieser Entwicklung folgen die Fortbildungseinrichtungen des Landes bei der Konzeption<br />

ihrer Fortbildungsprogramme. Maßnahmen gegen mögliche Diskriminierungen sind sowohl<br />

Gegenstand geschäftsbereichsübergreifender Großveranstaltungen – so zuletzt die<br />

sog. Große Assessorentagung zum Thema Rechtsradikalismus im November 2000 - als<br />

auch von seit vielen Jahren erfolgreich praktizierten methodenorientierten Fortbildungsseminaren<br />

wie z.B. der Führungskräftefortbildung.<br />

b) Die Thematik ist für die Fortbildung der Polizei wichtig, in der sie insbesondere durch folgende<br />

Seminare und Trainings aufgearbeitet wird:<br />

aa) Polizeifortbildungsinstitut (PFI) „Carl Severing“ Münster:<br />

Fremdenfeindlichkeit I und II (seit 1995)<br />

Rechtsextremismus (seit 1995)<br />

Islam I (seit 1996)<br />

Islam II und III (seit 1998)<br />

Fremdenfeindlichkeit<br />

(seit 1999)<br />

Anpassungsfortbildung<br />

Islam Anpassungsfortbildung (seit 1999)<br />

Multiplikatorenqualifizierung<br />

(seit 2000)<br />

Interkulturelle Kompetenz Grundlagen<br />

Multiplikatorenqualifizierung<br />

Interkulturelle Kompetenz Aufbaumodule<br />

bb) Polizeifortbildungsinstitut Neuss<br />

1. Staatsschutz I bis III<br />

2. Staatsschutz IV<br />

cc) Polizei-Führungsakademie<br />

(seit 1995)<br />

(seit 1996)<br />

Die Themenbereiche „Rechtsextremismus“ und Fremdenfeindlichkeit“<br />

sind darüber hinaus Bestandteil der Jahresfortbildungsprogramme der<br />

PFA für Führungskräfte höherer Dienst.

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