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Die Geschichte - seit der Entstehung von APS

Wenn das Wesen reeller Humansysteme – auch in „diesen Dingen“ wie in der Humanwissenschaft – dazugehört und das tut es von deren Spin her, nun in all der Mainstreamwissenschaft, dann sind Bedenken doch wohl angebracht! Vor allem wenn diese über Jahrzehnte wissenschaftlich und systematisch gesichtet und exakt modelliert worden sind? Sicher können Sie verstehen - und wir auch - dass Ihre Bemühungen an sich nicht hinreichend sein können, weil die BedeutungsGebung reeller Menschen und ihrer Humansysteme, die nur personen-neutral begrifflich politisierend#2, beliebig virtualisierend#0, nun auch noch enthusiastisch inhaltsleer quantitativ technologisierend#1 erfolgt, sie ihrer eigentlichen OPTION II als Kategoriefehler entfremdet und entkernt! Sie sind damit zunehmend nur noch schöne Fassaden...um dahinter das Bild von Dorian Grey zu verbergen.

Wenn das Wesen reeller Humansysteme – auch in „diesen Dingen“ wie in der Humanwissenschaft – dazugehört und das tut es von deren Spin her, nun in all der Mainstreamwissenschaft, dann sind Bedenken doch wohl angebracht! Vor allem wenn diese über Jahrzehnte wissenschaftlich und systematisch gesichtet und exakt modelliert worden sind? Sicher können Sie verstehen - und wir auch - dass Ihre Bemühungen an sich nicht hinreichend sein können, weil die BedeutungsGebung reeller Menschen und ihrer Humansysteme, die nur personen-neutral begrifflich politisierend#2, beliebig virtualisierend#0, nun auch noch enthusiastisch inhaltsleer quantitativ technologisierend#1 erfolgt, sie ihrer eigentlichen OPTION II als Kategoriefehler entfremdet und entkernt! Sie sind damit zunehmend nur noch schöne Fassaden...um dahinter das Bild von Dorian Grey zu verbergen.

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4_<strong>APS</strong>_16.10.25 <strong>Die</strong> <strong>Geschichte</strong> – <strong>seit</strong> <strong>der</strong> <strong>Entstehung</strong> <strong>von</strong> <strong>APS</strong><br />

als Kaiser Augustus restriktive Gesetze zum Umgang mit Liebhabern erliess, liessen sich einige Frauen<br />

demonstrativ als Prostituierte registrieren – das prominenteste Beispiel ist seine eigene Tochter Julia.<br />

Frauen, wie Messalina, die sich dem frauenverachtenden Moralkodex nicht unterwerfen wollten,<br />

wurden <strong>von</strong> den Geschichtsschreibern zu Prostituierten gemacht. Ihr Gegenentwurf war Lucretia, die<br />

sich nach einer Vergewaltigung umbrachte, damit die Ehre ihres Ehemannes nicht befleckt wurde.<br />

Cicero erklärte in einer seiner Reden, die Prostitution sei eine <strong>der</strong> ältesten Traditionen Roms. Auch in<br />

den römischen Bordellen arbeiteten vor allem Sklaven, männliche wie weibliche, viele <strong>von</strong> ihnen<br />

waren Kriegsgefangene. Viele wurden unter erbärmlichen Bedingungen in den Militärgarnisonen an<br />

den Grenzen des Reiches gehalten – römischen Soldaten war es während ihres Militärdienstes verboten,<br />

zu heiraten. <strong>Die</strong> berühmteste römische Prostituierte stammt aus <strong>der</strong> Endzeit des römischen Reiches<br />

– Theodora brachte es bis zur Kaiserin.<br />

So wird den „Menschen“ <strong>von</strong> Kind auf, auf die verschiedensten Weise ihre wahre §3-<br />

Integrität genommen, mindestens <strong>von</strong> kaum Jemandem geför<strong>der</strong>t, weil ohne die hier angedeuteten<br />

Grundlagen diese gar Niemand kennen kann. Am allerwenigsten die Gutmenschen und Esoteriker<br />

sowie erklärte Nihilisten. Sie alle bieten doch nur non sequiturs und Wi<strong>der</strong>sprüche an sich, aber rein<br />

gar nichts, dass in Bezug auf das LEBEN vieler wirklich relevant wäre.<br />

Und, unter OPTION I wird es immer verpönter, etwas dafür zu tun, Kin<strong>der</strong>, Studenten, Auszubildende,<br />

Mitarbeiter und Bürger, <strong>von</strong> Konsumenten, Stimmbürgern und Soldaten ganz zu schweigen, ihrer<br />

OPTION II bewusst werden zu lassen.<br />

In <strong>der</strong> damit einhergehenden 1Ka-Unzufriedenheit macht sich mit <strong>der</strong> Zeit ein Gefühl <strong>der</strong><br />

Ohnmacht bei den Opfern und <strong>der</strong> Sinnlosigkeit bei den Tätern breit, was für immer<br />

mehr Menschen in 4Ka-Gleichgültigkeit mündet.<br />

Dann stellen einem Beelzebuben unter OPTION I eigentlich sadistische Fragen: Was werden Opfer<br />

tun, um Macht zu erringen, um ein gewisses Mass an Individualität zurückzugewinnen, um etwas<br />

Freiheit zu erringen und eine gewisse Privatsphäre? <strong>Die</strong> tun so kindlich naiv, als ob es nie die KZ <strong>der</strong><br />

Nazi gegeben hätte und nicht genügend Material zur Verfügung stünde, diese Frage zu beantworten.<br />

Weiter, welche Sozialrisiken, Kollateralschäden, Rachegedanken und Lehren werden, z.B. Häftlinge<br />

und ihre Sympathisanten, wenn sie wie<strong>der</strong> frei sind, da<strong>von</strong> z.B. als enttäuschte IS-Anhänger und einstige<br />

Sympathisanten mitnehmen? Wie war das bei den kommunistisch angehauchten Sozis? Wie<br />

verän<strong>der</strong>t sich die Macht <strong>der</strong> Situation für Täter und Opfer nach Missetaten? Und wie kommt es zum<br />

bekannten Stockholm-Syndrom 122 ? <strong>Die</strong> Antwort darauf: In erster Linie manifestiere sich die Wahrnehmungsverzerrung,<br />

die zum Stockholm-Syndrom führe, darin, dass die subjektive Wahrnehmung<br />

<strong>der</strong> Geisel nur einen Teil <strong>der</strong> Gesamtsituation erfassen könne.<br />

Letztlich aber liefert Professor Zimbardo mit seinem kranken „Experiment“ die Antwort darauf und<br />

natürlich die in <strong>der</strong> Gesellschaft als Wissenschaft verpönte OPTION II. Kunststück, wenn man diese<br />

„Götter“ nicht akzeptieren kann und zudem weitaus bessere Lösungen anbietet.<br />

Verstehen Sie aber zumindest jetzt, mit den <strong>von</strong> Zimbardo verwendeten Beschreibungen und den<br />

diversen Fussnoten aus seiner <strong>Geschichte</strong>, wie verheerend die sich permanent selbst zerstörend<br />

OPTION I weltweit ist?<br />

122 https://de.wikipedia.org/wiki/Stockholm-Syndrom<br />

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