Die Geschichte - seit der Entstehung von APS

4_APS_16.10.25 Die Geschichte – seit der Entstehung von APS
Nichts anderes als eine gute Kräuterfrau tut heute ein guter Arzt. Jedenfalls die meisten Kräuterfrauen
lebten im Einklang mit der Natur und besassen ja oft Haustiere, zu denen sie eine besondere Beziehung
hatten. Durch Ihre Naturverbundenheit und Beobachtungsgabe [was Tiere machen, wenn
sie sich nicht wohlfühlen] kannten sie viele Kräuter, deren Wirkung sie zur Heilung einsetzten. Die
Hausrezepte werden ja gerade wieder von der modernen Medizin entdeckt bzw. man entsendet nun
in rauen Mengen Forscher in die entlegensten Ecken der Welt, um noch irgend einem Indianerstamm
die letzten Geheimnisse der Heilkunst und die dazu nötigen Substanzen zu entlocken.
Eines der weltweit wichtigsten und umsatzstärksten Medikamente überhaupt, die Acetylsalicylsäure
aus der Weidenrinde oder der Analdrüse des Bibers wurde als Mittel gegen Fieber und Schmerzen
aller Art spätestens in den frühen Hochkulturen eingesetzt. Als „Bayer-Aspirin“ jedoch hat es Milliarden
eingebracht, nur weil die Herren Felix Hoffmann und vermutlich auch Arthur Eichengrün den
Stoff chemisch rein und ohne Nebenprodukte sowie womöglich wichtige Phytofaktoren extrahiert
haben? Eichengrün jüdischer Herkunft wurde später in seiner wissenschaftlichen Arbeit während der
Nazizeit zunehmend behindert. Sicher ist, dass Eichengrün nach der Zulassung von Aspirin zum Leiter
der pharmazeutischen Abteilung bei der Bayer AG befördert und Hoffmann Leiter der Marketing-
Abteilung wurde. Bayer vermarktete jedoch vorerst den elf Tage später von Hoffmann entwickelten
‚Hustenstiller‘, das als Heroin bekannt gewordene Diacetylmorphin [DAM] stärker, da man nach Versuchen
an Menschen davon ausging, dass Aspirin zu viele Nebenwirkungen habe.
„Damit ist zumindest heute klar, worum es einer bestimmten Drogen-Mafia
[kriminellen Vereinigung] wirklich geht oder ging und immer noch geht!“
So verblendet verstand man deshalb in den ‚süchtigen‘ Führungseliten [Politiker#2] weder die Ursache
von Krankheiten, noch hatte man irgendeine konkrete Vorstellung von geeigneten Gegenmassnahmen.
Insbesondere in Bezug auf Hygiene und Medizin war uns da etwa die arabische Welt schon im 11.
Jahrhundert weit voraus. Wir wissen etwa über Ibn Sina, latinisiert Avicenna (980–1037), einen persischen
Arzt, Physiker, Philosoph, Dichter, Jurist, Mathematiker, Astronom, Alchemist und Musiktheoretiker,
der die Geschichte der Medizin bis zum 17. Jahrhundert prägte. In seinem Werk der „Qānūn
at-Tibb“ [Kanon der Medizin] finden sich Grundlagen, welche auch geholfen hätten, die Pest wirksamer
als mit den kirchlichen Vorurteilen zu bekämpfen.
In seinen fünf Büchern definierte er die „moderne“ Medizin und er wusste auch über die Schwarze
Pest Bescheid, was als ziemlich wahrscheinlich gilt:
1. Allgemeine Prinzipien [Theorie der Medizin]
2. Alphabetische Auflistung von Medikamenten [Arzneimittel und ihre Wirkungsweise]
3. Krankheiten, die nur spezielle Organe betreffen [Pathologie und Therapie]
4. Krankheiten, die sich im ganzen Körper ausbreiten [Chirurgie und Allgemeinkrankheiten]
5. Produktion von Heilmitteln [Antidotarium]
Im sogenannten Qānūn wird beschrieben, dass Tuberkulose ansteckend ist und dass Krankheiten von
Wasser, Tieren, Kot und Erde übertragen werden können. Er gibt eine wissenschaftliche Diagnose
von Ankylostomiasis [Hakenwurmbefall] und beschreibt die Bedingungen des Auftretens von Eingeweidewürmern.
Der Qānūn behandelt die Wichtigkeit von Diäten, den Einfluss des Klimas und der
Umwelt auf die Gesundheit und den chirurgischen Gebrauch von peroral zugeführten Anästhetika.
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