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Die Geschichte - seit der Entstehung von APS

Wenn das Wesen reeller Humansysteme – auch in „diesen Dingen“ wie in der Humanwissenschaft – dazugehört und das tut es von deren Spin her, nun in all der Mainstreamwissenschaft, dann sind Bedenken doch wohl angebracht! Vor allem wenn diese über Jahrzehnte wissenschaftlich und systematisch gesichtet und exakt modelliert worden sind? Sicher können Sie verstehen - und wir auch - dass Ihre Bemühungen an sich nicht hinreichend sein können, weil die BedeutungsGebung reeller Menschen und ihrer Humansysteme, die nur personen-neutral begrifflich politisierend#2, beliebig virtualisierend#0, nun auch noch enthusiastisch inhaltsleer quantitativ technologisierend#1 erfolgt, sie ihrer eigentlichen OPTION II als Kategoriefehler entfremdet und entkernt! Sie sind damit zunehmend nur noch schöne Fassaden...um dahinter das Bild von Dorian Grey zu verbergen.

Wenn das Wesen reeller Humansysteme – auch in „diesen Dingen“ wie in der Humanwissenschaft – dazugehört und das tut es von deren Spin her, nun in all der Mainstreamwissenschaft, dann sind Bedenken doch wohl angebracht! Vor allem wenn diese über Jahrzehnte wissenschaftlich und systematisch gesichtet und exakt modelliert worden sind? Sicher können Sie verstehen - und wir auch - dass Ihre Bemühungen an sich nicht hinreichend sein können, weil die BedeutungsGebung reeller Menschen und ihrer Humansysteme, die nur personen-neutral begrifflich politisierend#2, beliebig virtualisierend#0, nun auch noch enthusiastisch inhaltsleer quantitativ technologisierend#1 erfolgt, sie ihrer eigentlichen OPTION II als Kategoriefehler entfremdet und entkernt! Sie sind damit zunehmend nur noch schöne Fassaden...um dahinter das Bild von Dorian Grey zu verbergen.

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4_<strong>APS</strong>_16.10.25 <strong>Die</strong> <strong>Geschichte</strong> – <strong>seit</strong> <strong>der</strong> <strong>Entstehung</strong> <strong>von</strong> <strong>APS</strong><br />

<strong>Die</strong> Einsicht zu einer OPTION II in Beziehungswahrheiten und <strong>der</strong> unverän<strong>der</strong>baren Wirklichkeit<br />

des Lebens, dessen Einmaligkeit und einer nicht manipulierten Funktionsgerechtigkeit,<br />

welche einzig – und gemäss Jesus Christus – zur Erfüllung [zum Herren bzw. Gott] führt.<br />

Jedenfalls schon in dieser Zeit des Mittelalters kam es an verschiedenen Orten in ganz Europa,<br />

beson<strong>der</strong>s aber im deutschsprachigen Raum, zur sogenannten „Tanzwut“; weite Kreise <strong>der</strong><br />

Bevölkerung wurden <strong>von</strong> einer exzessiven Vergnügungs- und Genuss-Sucht befallen, „die mit<br />

ihren nervösen Krankheitserscheinungen und sexuellen Ausschreitungen weite Kreise beunruhigt<br />

und zu öffentlicher Kritik herausgefor<strong>der</strong>t hat“. In Italien entstand damals z.B. die Tarantella,<br />

ein wil<strong>der</strong> Tanz, dessen Ektase angeblich durch den Stich einer Tarantel hervorgerufen<br />

wurde, wohl aber eher auf die Tanzwut zurückzuführen ist.<br />

Doch, was hat dies mit dem Totentanz zu tun? Einige Berichte beschreiben Situationen, in denen<br />

sich Menschen im wörtlichen Sinn zu Tode getanzt haben; ein sicher schreckliches Bild,<br />

das sich bot, und als Erklärung einen Tanz mit dem – für die an<strong>der</strong>en unsichtbaren – Tod nahelegte.<br />

Auch die Obrigkeit in den Palästen und Tempeln hatte zwei wichtige Gründe, die zur <strong>Entstehung</strong><br />

<strong>der</strong> Totentänze führten:<br />

Erstens <strong>der</strong> egalisierende Aspekt des Todes, vor dem alle gleich sind; ja, <strong>der</strong> in den alten Darstellungen<br />

den Armen immer etwas freundlicher gegenübertritt als den Mächtigen und Reichen.<br />

So hatten die Totentänze eine geradezu stabilisierende Funktion in <strong>der</strong> mittelalterlichen<br />

Ständegesellschaft, indem sie auf eine später folgende Gerechtigkeit verwiesen.<br />

Zweitens die Funktion, zum gottgefälligen Leben aufzurufen. Der Tod kündigt in den alten Dialogen<br />

meist an, wohin <strong>der</strong> Weg führen wird: zum Gericht. Und dort gibt es im Mittelalter nicht<br />

nur die Möglichkeiten Himmel o<strong>der</strong> Hölle, son<strong>der</strong>n auch das im 12. Jahrhun<strong>der</strong>t als Idee aufgekommene<br />

„Purgatorium“, das Fegefeuer, in dem für Sünden gebüsst werden muss.<br />

Um beide Aspekte <strong>der</strong> einfachen Bevölkerung [also weit weg <strong>von</strong> jeglicher Funktionsgerechtigkeit<br />

in <strong>der</strong> perfiden Manipulation des Bezeichneten mit Bezeichnungen; das Volk durfte wie<br />

heute schuften, damit es den Herren und Pfaffen gut ging!] nahezubringen, war eine Darstellung<br />

mit eindringlichen Bil<strong>der</strong>n und einfachen, gereimten Texten ein optimales Medium.<br />

So hatte <strong>der</strong> Totentanz im Mittelalter einen starken Bezug zum OPTION I-„Leben“ und seinen<br />

oft unnatürlichen, perversen Moralvorstellungen, aber nicht dem wahren OPTION II-Leben L1-<br />

3, indem er zu einem Leben in <strong>der</strong> „gottgegebenen“ jedoch lediglich menschgemachten OPTI-<br />

ON I-Ordnung aufrief; zu einem heuchlerisch „sündenfreien“ Leben in dem Stand, in den man<br />

hineingeboren war, und den niemand verlassen konnte. <strong>Die</strong>s brache viele ernsthafte und grosse<br />

Kirchenmänner in arge Gewissensnot angesichts solcher virtuellen Realitäten.<br />

Wer sich das zur Beschwichtigung <strong>von</strong> den Intellektuellen dargebotene Opium für das Volk zu<br />

Gemüte führt, verstrickt sich immer weiter unter OPTION I bis zum Hass aller gegen alle, gegeneinan<strong>der</strong>,<br />

statt füreinan<strong>der</strong>, einan<strong>der</strong> gegen<strong>seit</strong>ig in <strong>der</strong> OPTION II verstehend. Je<strong>der</strong> 3.<br />

junge Erwachsene in <strong>der</strong> Schweiz ist inzwischen schon nicht mehr Beziehungsfähig und hat<br />

Angst vor <strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung sich generell irgendwo fest zu binden. Von 19‘000 Befragten<br />

immerhin 39% und das IST erschreckend für unsere Zukunft! Nicht nur in Beziehungen auch in<br />

<strong>der</strong> Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur des Landes.<br />

Am 26. Tag des Interregnums erinnert <strong>der</strong> Hass die Welt an ihren erbärmlichen Zustand<br />

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