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Die Geschichte - seit der Entstehung von APS

Wenn das Wesen reeller Humansysteme – auch in „diesen Dingen“ wie in der Humanwissenschaft – dazugehört und das tut es von deren Spin her, nun in all der Mainstreamwissenschaft, dann sind Bedenken doch wohl angebracht! Vor allem wenn diese über Jahrzehnte wissenschaftlich und systematisch gesichtet und exakt modelliert worden sind? Sicher können Sie verstehen - und wir auch - dass Ihre Bemühungen an sich nicht hinreichend sein können, weil die BedeutungsGebung reeller Menschen und ihrer Humansysteme, die nur personen-neutral begrifflich politisierend#2, beliebig virtualisierend#0, nun auch noch enthusiastisch inhaltsleer quantitativ technologisierend#1 erfolgt, sie ihrer eigentlichen OPTION II als Kategoriefehler entfremdet und entkernt! Sie sind damit zunehmend nur noch schöne Fassaden...um dahinter das Bild von Dorian Grey zu verbergen.

Wenn das Wesen reeller Humansysteme – auch in „diesen Dingen“ wie in der Humanwissenschaft – dazugehört und das tut es von deren Spin her, nun in all der Mainstreamwissenschaft, dann sind Bedenken doch wohl angebracht! Vor allem wenn diese über Jahrzehnte wissenschaftlich und systematisch gesichtet und exakt modelliert worden sind? Sicher können Sie verstehen - und wir auch - dass Ihre Bemühungen an sich nicht hinreichend sein können, weil die BedeutungsGebung reeller Menschen und ihrer Humansysteme, die nur personen-neutral begrifflich politisierend#2, beliebig virtualisierend#0, nun auch noch enthusiastisch inhaltsleer quantitativ technologisierend#1 erfolgt, sie ihrer eigentlichen OPTION II als Kategoriefehler entfremdet und entkernt! Sie sind damit zunehmend nur noch schöne Fassaden...um dahinter das Bild von Dorian Grey zu verbergen.

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4_<strong>APS</strong>_16.10.25 <strong>Die</strong> <strong>Geschichte</strong> – <strong>seit</strong> <strong>der</strong> <strong>Entstehung</strong> <strong>von</strong> <strong>APS</strong><br />

„Wo bleibt die Kultur?“ höre ich Sie vielstimmig rufen, liebe Leser<br />

Und Spiegel Online sah die Autorin gar „Verloren im Faselmorast“, aus dem „sie eine Aneinan<strong>der</strong>reihung<br />

weitgehend zusammenhangloser Episoden, dahingestammelt in einem Schwall aus Plattitüden<br />

und Referenzen“ ablaicht. Der Spiegel-Rezensent blieb angesichts des Schülerzeitungsniveaus <strong>von</strong><br />

„Klick mich“ am Ende ratlos und schloss nicht aus, dass es sich bei dem Buch um einen Witz o<strong>der</strong> „ein<br />

Dada-Experiment, bei dem es letztlich egal ist, ob nun Stichworte <strong>von</strong> Bibi Blocksberg, Hitler o<strong>der</strong><br />

Hegel hereingereicht werden“ handelt. Ihm konnte allerdings zur Zeit seiner Rezension noch nicht<br />

das <strong>von</strong> <strong>der</strong> Expertin selber neulich ins Internet gestellte Selfie-Video bekannt sein; dieses beantwortet<br />

erschöpfend alle offenen Fragen zu ihr.<br />

„Wo bleibt die Kultur?“ höre ich [Bechlenberg] Sie vielstimmig rufen, liebe Leser. „Gibt es denn im<br />

kulturellen Bereich etwa keine Experten?“ Aber ja doch, Sie haben Recht! Gleich zwei überzeugende<br />

Beispiele habe ich Ihnen mitgebracht; Beispiele <strong>von</strong> Stimmkünstlern aus <strong>der</strong> allerersten Liga. Beginnen<br />

möchte ich mit einer zu Recht vergessenen Sängerin namens Leona An<strong>der</strong>son. Es gibt <strong>der</strong>er<br />

zwei, die eine singt „Schlager im Balkanstil“ und wird auch „Das Goldkehlchen vom Sonntagberg“<br />

genannt. Doch nicht sie will ich Ihnen hier an Herz und Ohr legen, son<strong>der</strong>n die <strong>von</strong> 1888 bis 1973 auf<br />

Erden weilende, aus St. Louis, Missouri stammende frühere Stummfilmdarstellerin Leona An<strong>der</strong>son,<br />

die 1956 einen verhängnisvollen Schritt tat.<br />

Sie nahm ein Plattenalbum auf, das unter dem Titel „Music to Suffer By“ notorisch wurde. <strong>Die</strong> Älteren<br />

unter Ihnen erinnern sich eventuell noch an meinen hier vor einigen Monaten erschienenen Text<br />

über den Engel <strong>der</strong> Hölle, Florence Foster Jenkins. Was diese <strong>der</strong> klassischen Musik, vor allem Mozart<br />

antat, hat Leona An<strong>der</strong>son mit <strong>der</strong> leichten Muse veranstaltet. Music to Suffer By ist ein einzigartiges<br />

Massaker, bei dem schöne alte Schlager und Musicalmelodien wie „I love Paris“ 650 o<strong>der</strong> <strong>der</strong> „Indian<br />

Love Call“ gnadenlos dahin gemetzelt wurden. An<strong>der</strong>sons Repertoire umfasst zwar auch den einen<br />

und an<strong>der</strong>en populären Hit aus Oper und Operette, als Beispiel sei hier die „Habanera“ 651 aus Bizets<br />

Carmen vorgestellt. Doch vor allem Schlager und Musical galt An<strong>der</strong>sons ganze Liebe, und niemand<br />

wird bestreiten können, dass sie eine wahre Expertin auf ihrem Gebiet war. Mein unumstösslicher<br />

Favorit aus <strong>der</strong> ohnehin empfehlenswerten, 2011 wie<strong>der</strong>veröffentlichten Platte ist das boleroeske<br />

„Rats in My Room“ 652 . Wer immer auch Ratten im Zimmer hat – nach Abspielen des Songs sind sie<br />

weg. Heiliges Ehrenwort!<br />

Nur mit absolut dichter Gummihose zu ertragen<br />

Wir kommen zum heutigen Höhepunkt. Unter dem Bandnamen „Five4Refugees“ [manche verstehen<br />

auch „Pfeifen4Refugees“] nahmen fünf Herren aus Politik und Gesellschaft im letzten Herbst einen<br />

Song des <strong>seit</strong> Jahrzehnten tätigen Experten für Schlagerkost Christian Bruhn auf. <strong>Die</strong> Namen tun<br />

nichts zu Sache, tätig sind die Sängerknaben ansonsten unter an<strong>der</strong>em für Bündnis 90/<strong>Die</strong> Grünen,<br />

<strong>Die</strong> LINKE o<strong>der</strong> auch <strong>Die</strong> Piraten. Der Text stammt <strong>von</strong> einem Kleinkunstbühnenkünstler namens<br />

Donato Plögert, ein Mann, <strong>der</strong>, wie das Video eindrucksvoll beweist, ein wahrer Experte in den mimischen<br />

Disziplinen Overacting und Knallcharging ist. Der immerhin 04:22 Minuten lange Sodbrenner<br />

ist, wie mein Freund Ronald einmal in einem seiner Bücher schrieb, „nur mit absolut dichter Gummihose“<br />

zu ertragen, seien Sie also gewarnt. Sollten Sie nicht bis zum Ende durchhalten – schämen sie<br />

650 https://youtu.be/Gx0DmIMAyrg<br />

651 https://youtu.be/HOjIaXP2mbc<br />

652 https://youtu.be/beQc-WDMnow<br />

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