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Die Geschichte - seit der Entstehung von APS

Wenn das Wesen reeller Humansysteme – auch in „diesen Dingen“ wie in der Humanwissenschaft – dazugehört und das tut es von deren Spin her, nun in all der Mainstreamwissenschaft, dann sind Bedenken doch wohl angebracht! Vor allem wenn diese über Jahrzehnte wissenschaftlich und systematisch gesichtet und exakt modelliert worden sind? Sicher können Sie verstehen - und wir auch - dass Ihre Bemühungen an sich nicht hinreichend sein können, weil die BedeutungsGebung reeller Menschen und ihrer Humansysteme, die nur personen-neutral begrifflich politisierend#2, beliebig virtualisierend#0, nun auch noch enthusiastisch inhaltsleer quantitativ technologisierend#1 erfolgt, sie ihrer eigentlichen OPTION II als Kategoriefehler entfremdet und entkernt! Sie sind damit zunehmend nur noch schöne Fassaden...um dahinter das Bild von Dorian Grey zu verbergen.

Wenn das Wesen reeller Humansysteme – auch in „diesen Dingen“ wie in der Humanwissenschaft – dazugehört und das tut es von deren Spin her, nun in all der Mainstreamwissenschaft, dann sind Bedenken doch wohl angebracht! Vor allem wenn diese über Jahrzehnte wissenschaftlich und systematisch gesichtet und exakt modelliert worden sind? Sicher können Sie verstehen - und wir auch - dass Ihre Bemühungen an sich nicht hinreichend sein können, weil die BedeutungsGebung reeller Menschen und ihrer Humansysteme, die nur personen-neutral begrifflich politisierend#2, beliebig virtualisierend#0, nun auch noch enthusiastisch inhaltsleer quantitativ technologisierend#1 erfolgt, sie ihrer eigentlichen OPTION II als Kategoriefehler entfremdet und entkernt! Sie sind damit zunehmend nur noch schöne Fassaden...um dahinter das Bild von Dorian Grey zu verbergen.

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4_<strong>APS</strong>_16.10.25 <strong>Die</strong> <strong>Geschichte</strong> – <strong>seit</strong> <strong>der</strong> <strong>Entstehung</strong> <strong>von</strong> <strong>APS</strong><br />

wie identischer Phasenlage wie das stimulierende Photon aussendet. Beide Photonen bewegen sich<br />

in die gleiche Richtung. Durch diese Verdoppelung des stimulierenden Photons wirkt das Lasermedium<br />

wie ein Lichtverstärker. Das „frisch entstandene“ zweite Photon kann dann seiner<strong>seit</strong>s an<strong>der</strong>e<br />

angeregte Atome zur Ausstrahlung stimulieren, und es kommt zu einer Kettenreaktion.<br />

Zu dieser Verstärkerwirkung kommt dann noch hinzu, dass sich die Anordnung in einem Resonator<br />

befindet, <strong>der</strong> durch seine Abmessungen auf die gewünschte Wellenlänge abgestimmt ist. So hat ein<br />

Photon bei mehrfachem Durchlaufen des Lasermediums genügend Chancen, an<strong>der</strong>e Atome zu stimulieren.<br />

Der Resonator ist im Prinzip aus zwei Spiegeln an den Enden <strong>der</strong> Anordnung gebildet. Durch<br />

diese Spiegel wird auch die Richtung des erzeugten Lichtstrahls endgültig festgelegt. Einer <strong>der</strong> beiden<br />

Spiegel ist teildurchlässig ausgeführt, so dass ein Teil des Lichts austreten und seiner Nutzung zugeführt<br />

werden kann.<br />

Albert Einstein beschrieb bereits 1917 die stimulierte Emission als eine Umkehrung <strong>der</strong> Absorption.<br />

1928 gelang Rudolf Ladenburg <strong>der</strong> experimentelle Nachweis. Danach wurde lange gerätselt, ob <strong>der</strong><br />

Effekt zur Verstärkung des Lichtfeldes benutzt werden könnte, da zum Erreichen <strong>der</strong> Verstärkung<br />

eine Besetzungsinversion eintreten musste. <strong>Die</strong>se ist aber in einem stabilen Zweiniveausystem unmöglich.<br />

Zunächst wurde ein Dreiniveausystem in Betracht gezogen, und die Rechnungen ergaben<br />

eine Stabilität für Strahlung im Mikrowellenbereich, 1954 realisiert im Maser <strong>von</strong> Charles H. Townes,<br />

<strong>der</strong> Mikrowellenstrahlung aussendet. Der erste Laser – ein Rubinlaser – wurde <strong>von</strong> Theodore Maiman<br />

am 16. Mai 1960 fertiggestellt,<br />

Und hier nun ein gutes Beispiel für immer noch Unverständige was passiert, wenn nicht mit Wirklichkeitsbezug<br />

gehandelt wird und selbst gutgemeinte Denkansätze eines Zeitzeugen einen Kategoriefehler<br />

enthalten, wie im folgenden Beispiel, das aber durchaus gut und überzeugend tönt:<br />

An ihren inneren Wi<strong>der</strong>sprüchen ist die DDR gescheitert<br />

© 28. Dezember 2008 Friedrich Schorlemmer; Veröffentlicht am 5. Januar 2009 im Neuen Deutschland<br />

Jede politische Theorie, die das Leben auf eine Grundthese reduziert, geht fehl; so ist nicht alles auf –<br />

ökonomische – Interessen rückführbar. Und <strong>der</strong> – im Prinzip – gute Mensch ist eine ideologische<br />

Fiktion; wir sind so egoistisch wie altruistisch (vor-)bestimmt. Mit verän<strong>der</strong>ten Verhältnissen die egoistischen<br />

Antriebe in generell altruistische verwandeln zu wollen, geht am realen Menschen vorbei<br />

und muss scheitern. <strong>Die</strong> Korrumpierbarkeit aller ist in Rechnung zu stellen – durch Macht, Geld o<strong>der</strong><br />

Geltung. Genau deshalb bedarf es <strong>der</strong> Gleichheit aller vor dem Gesetz samt funktionieren<strong>der</strong> Gewaltenteilung<br />

– also kein SED-, Berlusconi-, Putin- o<strong>der</strong> Bush-System! Und die beste Sicherheit eines<br />

Staates ist die Zufriedenheit seiner Bürger. Wer diese 28 Jahre einsperren muss, mutiert unversehens<br />

zum Gefängniswärter. Wer das „Reich <strong>der</strong> Freiheit“ verspricht und seiner Staatssicherheit alle Freiheit<br />

gibt, produziert Atemnot. Wer nicht in <strong>der</strong> Lage ist, regelmässig Toilettenpapier vorzuhalten und<br />

Zahnbürsten auch nicht, muss an den Weichteilen seiner Bürger scheitern – <strong>von</strong> Obst und Gemüse<br />

ganz zu schweigen. <strong>Die</strong> DDR-Staatspartei ist nicht zuletzt an ihrer Sicherheitshysterie und ihrer geistigen<br />

Starrheit, Enge und Arroganz zugrunde gegangen. Lenins Diktum, dass Vertrauen gut, Kontrolle<br />

aber besser sei, zehrte bald alles Vertrauen auf, weil Angst <strong>der</strong> Mächtigen vor Machtverlust Kontrolle<br />

erfor<strong>der</strong>t und umfassende Kontrolle permanente Angst produziert. Wirklichkeitsallergie greift um<br />

sich, wenn Schein für Wirklichkeit genommen wird. Wenn gar 98,97%ige Zustimmung nicht nur<br />

staatsoffiziell gefeiert, son<strong>der</strong>n auch noch geglaubt werden. Zum Überlaufen kommt das sprichwört-<br />

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