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Die Geschichte - seit der Entstehung von APS

Wenn das Wesen reeller Humansysteme – auch in „diesen Dingen“ wie in der Humanwissenschaft – dazugehört und das tut es von deren Spin her, nun in all der Mainstreamwissenschaft, dann sind Bedenken doch wohl angebracht! Vor allem wenn diese über Jahrzehnte wissenschaftlich und systematisch gesichtet und exakt modelliert worden sind? Sicher können Sie verstehen - und wir auch - dass Ihre Bemühungen an sich nicht hinreichend sein können, weil die BedeutungsGebung reeller Menschen und ihrer Humansysteme, die nur personen-neutral begrifflich politisierend#2, beliebig virtualisierend#0, nun auch noch enthusiastisch inhaltsleer quantitativ technologisierend#1 erfolgt, sie ihrer eigentlichen OPTION II als Kategoriefehler entfremdet und entkernt! Sie sind damit zunehmend nur noch schöne Fassaden...um dahinter das Bild von Dorian Grey zu verbergen.

Wenn das Wesen reeller Humansysteme – auch in „diesen Dingen“ wie in der Humanwissenschaft – dazugehört und das tut es von deren Spin her, nun in all der Mainstreamwissenschaft, dann sind Bedenken doch wohl angebracht! Vor allem wenn diese über Jahrzehnte wissenschaftlich und systematisch gesichtet und exakt modelliert worden sind? Sicher können Sie verstehen - und wir auch - dass Ihre Bemühungen an sich nicht hinreichend sein können, weil die BedeutungsGebung reeller Menschen und ihrer Humansysteme, die nur personen-neutral begrifflich politisierend#2, beliebig virtualisierend#0, nun auch noch enthusiastisch inhaltsleer quantitativ technologisierend#1 erfolgt, sie ihrer eigentlichen OPTION II als Kategoriefehler entfremdet und entkernt! Sie sind damit zunehmend nur noch schöne Fassaden...um dahinter das Bild von Dorian Grey zu verbergen.

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4_<strong>APS</strong>_16.10.25 <strong>Die</strong> <strong>Geschichte</strong> – <strong>seit</strong> <strong>der</strong> <strong>Entstehung</strong> <strong>von</strong> <strong>APS</strong><br />

<strong>Die</strong> IKB stieg ein. Im April 2007 investierte sie rund 150 Millionen Dollar in „Abacus 2007-AC1“, Tourres<br />

Kreditkonstrukt aus „Collateralized Debt Obligations“ [CDO] – Wertpapiere, die an windige US-<br />

Hypothekenkredite gekoppelt waren. Der Deal endete in einem Desaster. Schon Monate später waren<br />

die Anlagen wertlos. <strong>Die</strong> IKB verlor laut SEC fast ihr gesamtes Investment. <strong>Die</strong> IKB war 2007 zum<br />

ersten deutschen Opfer <strong>der</strong> Finanzkrise geworden, weil sie sich mit US-Ramschhypotheken verspekuliert<br />

hatte. Neben einer milliardenschweren Kapitalspritze ihres damaligen Grossaktionärs, <strong>der</strong> staatlichen<br />

För<strong>der</strong>bank KfW, hatte sie 10 Milliarden Euro an Soffin-Garantien in Anspruch genommen.<br />

Ob Hypotheken-, Banken- o<strong>der</strong> Euro-Pleite, fast an je<strong>der</strong> grösseren Krise verdient Goldman Sachs<br />

kräftig mit. Dabei schreckt die Bank auch nicht vor Geschäften zurück, die ganze Staaten in den Ruin<br />

stürzen. So hat Goldman Sachs beispielsweise zwischen 1998 und 2009 mit Buchungstricks die Hälfte<br />

<strong>von</strong> Griechenlands Staatsdefizit gegen horrende Honorare versteckt. <strong>Die</strong> Finanzkonstrukte trieben<br />

Griechenland schliesslich in den Ruin und die EU in eine finanzielle Krise, die noch immer andauert<br />

und <strong>der</strong>en Ende nicht abzusehen ist. Eine Krise mehr, an <strong>der</strong> Goldman kräftig verdient hat und noch<br />

viel mehr verdienen wird: Mindestens 600 Millionen Dollar beträgt <strong>der</strong> Gewinn schon jetzt und Griechenland<br />

schuldet <strong>der</strong> Bank weiterhin 400 Millionen jährlich – bis 2037. Das sind insgesamt mehr als<br />

10 Milliarden Dollar auf Kosten <strong>der</strong> europäischen Steuerzahler.<br />

Venezuela und Goldman Sachs<br />

„Venezuela hat die grössten Ölreserven und muss sich doch Geld bei Goldman-<br />

Sachs-Bankern leihen“<br />

Ende 2013 erschütterte eine Nachricht die Finanzbranche, wurde aber <strong>von</strong> den Medien nicht mit<br />

einer Silbe erwähnt. Venezuela lieh sich bei Goldman Sachs 1,8 Mrd. USD – gegen die Lieferung <strong>von</strong><br />

45 Tonnen Gold! Also wertloses Geld gegen hartes Gold!<br />

Es hiess, Venezuela gehe das Geld aus und man würde daher gerne auf die Goldreserven zurückgreifen,<br />

doch diese haben gegenüber dem Dollar <strong>seit</strong> 2011 rund ein Drittel an Wert verloren.<br />

Chavez soll angeblich bei Goldman Sachs-Bankern Teile <strong>der</strong> Goldreserven verleihen. 45 Tonnen, die<br />

noch bei <strong>der</strong> Bank of England lagern und nun zu Goldman Sachs transferiert werden. Goldman Sachs<br />

will darauf 8% Zinsen zahlen, berichten Quellen. Zudem erhält Venezuela den Gegenwert des Goldes<br />

in Dollar, rund 1,8 Mrd., die Laufzeit des Swaps dauert bis 2020. Von offiziellen Seiten gibt es allerdings<br />

noch keine Bestätigungen.<br />

Damit eröffnet sich den Bankern jedenfalls wie<strong>der</strong> eine schöne Möglichkeit, den Goldpreis nach ihrem<br />

Belieben zu manipulieren. Das Thema Swaps kennen wir aus Griechenland. Welche Rolle spielten<br />

die Medien im Fall <strong>von</strong> Venezuela? Wurde da manipuliert, wie Fachleute annehmen?<br />

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