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Die Geschichte - seit der Entstehung von APS

Wenn das Wesen reeller Humansysteme – auch in „diesen Dingen“ wie in der Humanwissenschaft – dazugehört und das tut es von deren Spin her, nun in all der Mainstreamwissenschaft, dann sind Bedenken doch wohl angebracht! Vor allem wenn diese über Jahrzehnte wissenschaftlich und systematisch gesichtet und exakt modelliert worden sind? Sicher können Sie verstehen - und wir auch - dass Ihre Bemühungen an sich nicht hinreichend sein können, weil die BedeutungsGebung reeller Menschen und ihrer Humansysteme, die nur personen-neutral begrifflich politisierend#2, beliebig virtualisierend#0, nun auch noch enthusiastisch inhaltsleer quantitativ technologisierend#1 erfolgt, sie ihrer eigentlichen OPTION II als Kategoriefehler entfremdet und entkernt! Sie sind damit zunehmend nur noch schöne Fassaden...um dahinter das Bild von Dorian Grey zu verbergen.

Wenn das Wesen reeller Humansysteme – auch in „diesen Dingen“ wie in der Humanwissenschaft – dazugehört und das tut es von deren Spin her, nun in all der Mainstreamwissenschaft, dann sind Bedenken doch wohl angebracht! Vor allem wenn diese über Jahrzehnte wissenschaftlich und systematisch gesichtet und exakt modelliert worden sind? Sicher können Sie verstehen - und wir auch - dass Ihre Bemühungen an sich nicht hinreichend sein können, weil die BedeutungsGebung reeller Menschen und ihrer Humansysteme, die nur personen-neutral begrifflich politisierend#2, beliebig virtualisierend#0, nun auch noch enthusiastisch inhaltsleer quantitativ technologisierend#1 erfolgt, sie ihrer eigentlichen OPTION II als Kategoriefehler entfremdet und entkernt! Sie sind damit zunehmend nur noch schöne Fassaden...um dahinter das Bild von Dorian Grey zu verbergen.

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4_<strong>APS</strong>_16.10.25 <strong>Die</strong> <strong>Geschichte</strong> – <strong>seit</strong> <strong>der</strong> <strong>Entstehung</strong> <strong>von</strong> <strong>APS</strong><br />

Briefverkehr <strong>von</strong> Dr. Peter Meier mit <strong>der</strong> ETH Zürich<br />

vom Jahr 2001<br />

Bezugnehmend auf Prof. Imboden‘s Vortrag am Collegium<br />

Helveticum vom 30.1.2001<br />

Sehr geehrter Herr ETH-Präsident,<br />

sehr geehrter Herr Prof. Imboden,<br />

Ich [http://sinn.think-systems.ch/pm.htm] möchte wie folgt auf Ihre Ausführungen zum Thema: „Der<br />

Schutz des Exakten und die Faszination des Mächtigen“ eingehen und als weiterführendes Konzept,<br />

Ihnen die Wissenschaft#3 zugänglich machen:<br />

Das Verhältnis und das Missverständnis zwischen Natur- und Geisteswissenschaften: Eine operationale<br />

Definition hilft; statt <strong>von</strong> Naturwissenschaft spreche ich <strong>von</strong> Wissenschaft#1 und meine damit<br />

die inhaltsleere Modellierung quantitativer Grössen mit <strong>der</strong> Mathematik <strong>der</strong> ZAHL, und statt <strong>von</strong><br />

Human- Geistes- und Geisterwissenschaft spreche ich <strong>von</strong> <strong>der</strong> personen-neutralen Modellierung<br />

allgemein relevanter Zusammenhänge mit <strong>der</strong> denotativen Begriffsprache <strong>der</strong> WORTe.<br />

Damit ist dem Stammhirn mit seinem elektrischen Gedächtnis mit einem Zeithorizont <strong>von</strong> 20 sec.<br />

bzw. dem Zwischenhirn mit seinem chemischen Gedächtnis und einem Zeithorizont <strong>von</strong> 20 Minuten<br />

bis zwei Tage, Genüge getan. Was ist das Verhältnis dieser beiden Gehirnteile? Sie kämpfen um die<br />

Macht im Kopf: Das Stammhirn verfügt über die mit <strong>der</strong> Wissenschaft#1 mit Technologie verstärkten<br />

Sinne und Muskeln über Gewalt, Stärke und Geschwindigkeit.<br />

Das Zwischenhirn strebt „hin zur Lust und weg <strong>von</strong> <strong>der</strong> Unlust“ und versucht sich damit listig, z.B. mit<br />

Rhetorik, Moral und Gesetze, an<strong>der</strong>er Menschen zu bedienen. Im Falle <strong>von</strong> <strong>Die</strong>ter Imboden hat das<br />

dazu geführt, dass er sich als Wissenschaftler#1 <strong>der</strong> Wissenschaft#2 als Studienobjekt [dem Collegium<br />

Helveticum] angeboten hat...<br />

Doch mit Schau<strong>der</strong>n erwähnt er als Naturwissenschaftler die Meinungsdifferenzen unter Philologen,<br />

Ökonomen, Soziologen und wie sie alle heissen, und wun<strong>der</strong>te sich darüber, dass die Philosophie mit<br />

Betrachtungen zu immer den gleichen Fragen während <strong>der</strong> letzten 2500 Jahren kaum vorwärts gekommen<br />

zu sein scheint, kurz, er kann sich nicht vorstellen, wie unter diesen Umständen überhaupt<br />

wissenschaftlich zu arbeiten sei.<br />

Trotzdem weist er auf die Notwendigkeit hin, sich mit <strong>der</strong> Gegen<strong>seit</strong>e auseinan<strong>der</strong> zu setzen und<br />

sagt: „Wir dürfen dem Ruf des Komplementären [des für ihm wichtigsten, des Wissenschaftlich-<br />

Genauen und des Seelisch-Sinnlich-Mächtigen] nicht ausweichen.“ Dann weist er, sich notwendigerweise<br />

<strong>der</strong> wissenschaftlichen#2 Rhetorik bedienendend, als Wissenschaftler#1 darauf hin, dass die<br />

Physik lehrte, das Exakte [Genaue] sei das Mächtige; die objektive, nach den Gesetzen <strong>der</strong> Logik und<br />

in <strong>der</strong> Sprache <strong>der</strong> Mathematik formulierte Richtschnur, und dass man damit versucht sei, sie ‘Wahrheit’<br />

zu nennen, welche für alle Kulturen und Völker gleichermassen akzeptiert werden muss. Das,<br />

weil sie dort, wo sie spricht, keine Zweideutigkeiten und Glaubenskriege zulässt und somit demjenigen,<br />

<strong>der</strong> sie versteht und beherrscht, ein [wenn auch inhaltsleeres] enormes Gefühl <strong>der</strong> Sicherheit<br />

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