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Die Geschichte - seit der Entstehung von APS

Wenn das Wesen reeller Humansysteme – auch in „diesen Dingen“ wie in der Humanwissenschaft – dazugehört und das tut es von deren Spin her, nun in all der Mainstreamwissenschaft, dann sind Bedenken doch wohl angebracht! Vor allem wenn diese über Jahrzehnte wissenschaftlich und systematisch gesichtet und exakt modelliert worden sind? Sicher können Sie verstehen - und wir auch - dass Ihre Bemühungen an sich nicht hinreichend sein können, weil die BedeutungsGebung reeller Menschen und ihrer Humansysteme, die nur personen-neutral begrifflich politisierend#2, beliebig virtualisierend#0, nun auch noch enthusiastisch inhaltsleer quantitativ technologisierend#1 erfolgt, sie ihrer eigentlichen OPTION II als Kategoriefehler entfremdet und entkernt! Sie sind damit zunehmend nur noch schöne Fassaden...um dahinter das Bild von Dorian Grey zu verbergen.

Wenn das Wesen reeller Humansysteme – auch in „diesen Dingen“ wie in der Humanwissenschaft – dazugehört und das tut es von deren Spin her, nun in all der Mainstreamwissenschaft, dann sind Bedenken doch wohl angebracht! Vor allem wenn diese über Jahrzehnte wissenschaftlich und systematisch gesichtet und exakt modelliert worden sind? Sicher können Sie verstehen - und wir auch - dass Ihre Bemühungen an sich nicht hinreichend sein können, weil die BedeutungsGebung reeller Menschen und ihrer Humansysteme, die nur personen-neutral begrifflich politisierend#2, beliebig virtualisierend#0, nun auch noch enthusiastisch inhaltsleer quantitativ technologisierend#1 erfolgt, sie ihrer eigentlichen OPTION II als Kategoriefehler entfremdet und entkernt! Sie sind damit zunehmend nur noch schöne Fassaden...um dahinter das Bild von Dorian Grey zu verbergen.

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4_<strong>APS</strong>_16.10.25 <strong>Die</strong> <strong>Geschichte</strong> – <strong>seit</strong> <strong>der</strong> <strong>Entstehung</strong> <strong>von</strong> <strong>APS</strong><br />

Im 18. Jh. setzte <strong>der</strong> Abstieg des Schweizer Söldnertums ein. <strong>Die</strong>ser Nie<strong>der</strong>gang war zunächst wirtschaftlicher<br />

und moralischer Natur, bevor er sich dann auch zahlenmässig auswirkte [auch dieses<br />

‚Phänomen‘ scheint heute Hierzulande immer noch niemand zu verstehen; unsere Regierung unterstützt<br />

den Prozess sogar noch!]. Jedenfalls, die Lasten und die finanziellen Risiken nahmen damals für<br />

die Besitzer <strong>der</strong> Truppeneinheiten zu: <strong>Die</strong> Ausrüstung <strong>der</strong> Soldaten ging mit Ausnahme <strong>der</strong> Waffen<br />

auf ihre Kosten und die Verluste infolge <strong>von</strong> Desertionen [Fahnenflucht] waren beträchtlich.<br />

<strong>Die</strong> Schweizer Soldaten selbst stellten sich immer häufiger die Frage nach den Vor- und Nachteilen<br />

des Söldnerdaseins. Für sie verlor <strong>der</strong> <strong>Die</strong>nst an Anziehungskraft, da Plün<strong>der</strong>ungen nicht mehr gestattet<br />

waren und <strong>der</strong> Sold durch die Geldentwertung an Kaufkraft verlor. <strong>Die</strong> Verschärfung <strong>der</strong> Truppendisziplin<br />

und die Einführung des Drills än<strong>der</strong>ten zudem das Ansehen des <strong>Die</strong>nstes; das Soldatenleben<br />

wurde zunehmend als erniedrigend empfunden und das Waffenhandwerk negativ beurteilt.<br />

Wichtig für diesen Wandel war auch die Schlacht <strong>von</strong> Malplaquet (1709), in <strong>der</strong> Schweizer sowohl auf<br />

<strong>der</strong> Seite des französischen Königs, wie auch auf <strong>der</strong>jenigen <strong>der</strong> Koalition [Reich, England, Preussen,<br />

Nie<strong>der</strong>lande] dienten und sich gegen<strong>seit</strong>ig nie<strong>der</strong>metzelten. Rund 8'000 Schweizer fielen damals.<br />

Schweigen aus Scham und Schande?<br />

Wie schon gesagt, ohne die Grundlagen 628 und Praxis <strong>der</strong> Welt 3.0 629 , erfinden die Medien die Alten<br />

Welten als neuen Wein in alten Schläuchen jeden Tag neu und virtualisieren damit immer mehr Gehirne<br />

zu denen <strong>von</strong> Papageien.<br />

So kann auch Japan ein südkoreanisches Mahnmal für den Massenmissbrauch südkoreanischer<br />

Frauen in den japanischen 2. Weltkriegsbordellen 630 als bedauerlich für seine Beziehungen zu Südkorea<br />

bezeichnen – nicht aber seine Kriegsverbrechen – die man mit Geld 631 ungeschehen zu machen<br />

meinte, um nur ein aktuelles Beispiel für den reelle Menschen verachtenden Geisterkult <strong>der</strong> OPTI-<br />

ON I zu nennen.<br />

Schätzungen zufolge wurden unter dem perfiden Begriff „Trostfrauen“ über 200‘000 Frauen, nicht<br />

nur Mädchen und Frauen aus dem <strong>seit</strong> 1905 <strong>von</strong> Japan besetzten Korea als Zwangsprostituierte in die<br />

Bordelle verschleppt, die im gesamten damaligen Herrschaftsgebiet Japans eingerichtet wurden. <strong>Die</strong><br />

Opfer stammten auch aus an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n, neben China beispielsweise aus Malaysia o<strong>der</strong> den Philippinen.<br />

Offiziell dienten die „Troststationen“ dazu, den Kampfgeist <strong>der</strong> japanischen Armee zu steigern<br />

– und Frauen in den besetzten Gebieten vor Vergewaltigungen durch japanische Soldaten zu<br />

schützen. Für die meist min<strong>der</strong>jährigen Frauen in den „Troststationen“ allerdings bedeuteten sie ein<br />

tägliches Martyrium. Viele <strong>von</strong> ihnen überlebten die Qualen nicht, Schätzungen zufolge starben mehr<br />

als zwei Drittel vor Kriegsende.<br />

„Wir wurden oft geschlagen, bedroht und mit Messern verletzt“, erinnert sich eine <strong>der</strong> Betroffenen,<br />

die erst 1991 ihr Schweigen brachen. „Wir waren elf, zwölf, dreizehn o<strong>der</strong> vierzehn Jahre alt und<br />

haben nicht daran geglaubt, dass uns jemand da herausholen würde“. Sie sei während <strong>der</strong> Zeit im<br />

628 http://my.think-systems.ch/optin/abstrakt.htm<br />

629 http://my.think-systems.ch/institutionen/index.htm<br />

630 http://www.dw.com/de/die-hölle-einer-koreanischen-trostfrau/a-17059431<br />

631 http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/asien/zwangsprostituierte-in-japanischen-kriegsbordellenspaete-genugtuung-13987807.html<br />

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