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E-COMMERCE- LEITFADEN - SKW Schwarz

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Als letzter Schritt folgt die Optimierung der<br />

Website. Erst wenn alle Schwachstellen beseitigt<br />

sind und sich die vorhandenen Besucher optimal<br />

im Shop zurechtfinden, sollte die Gewinnung zusätzlicher<br />

Besucher und die Optimierung der Marketing­Maßnahmen<br />

angegangen werden (vgl. den<br />

folgenden Abschnitt).<br />

Marketing-Controlling –<br />

mehr Erfolg für weniger Geld<br />

Eine wichtige Kennzahl, die über den Erfolg<br />

eines Web­Shops Aufschluss gibt, ist die Zahl der<br />

Besucher des Shops. Erfolgreiche Online­Händler<br />

arbeiten daher ständig daran, die Besucherzahl<br />

ihres Shops zu steigern und investieren zum Teil<br />

beträchtliche Summen, z. B. in Bannerwerbung,<br />

Suchmaschinenmarketing und Suchmaschinenoptimierung<br />

oder E­Mail­Marketing (vgl. Abbildung<br />

3­4). Während sich die Kosten für diese Maßnahmen<br />

meist sehr genau beziffern lassen, ist für viele<br />

Händler der Erfolg einzelner Maßnahmen jedoch<br />

häufig nicht transparent.<br />

Dabei bietet gerade das Internet im Gegensatz<br />

zu klassischen Medien hervorragende Möglichkeiten,<br />

um den Erfolg von Marketing­Maßnahmen<br />

sichtbar zu machen. Bei einer Bannerwerbung<br />

beispielsweise lassen sich sowohl die einzelnen<br />

Aufrufe des Banners (Ad Impressions) als auch alle<br />

nachfolgenden Aktionen der Kunden (Klick auf das<br />

Banner, Auswahl des Produkts, Abschluss des Bestellprozesses)<br />

protokollieren. Mithilfe geeigneter<br />

Tools lässt sich daher je Maßnahme im Detail nachvollziehen,<br />

wie viele Besucher die Kampagne generiert hat,<br />

welcher Anteil dieser Besucher den Shop bereits<br />

nach dem Aufruf der ersten Seite wieder<br />

verlassen hat (Bounce Rate),<br />

welcher Anteil dieser Besucher tatsächlich eine<br />

Bestellung getätigt hat (Konversionsrate),<br />

welcher Anteil dieser Besucher den Shop zuvor<br />

bereits einmal besucht hat (wiederkehrende<br />

Besucher),<br />

wie viel Umsatz mit einer Kampagne generiert<br />

wurde und welche Artikel über die Werbemaßnahme<br />

abgesetzt wurden,<br />

wie die unterschiedlichen Kampagnen zusammenspielen,<br />

wie viel Umsatz pro eingesetztem Euro an Marketing­Kosten<br />

je Maßnahme generiert wurden.<br />

Diese Informationen können für beliebige Online­Kampagnen<br />

ermittelt werden. Auf Basis dieser<br />

Informationen lassen sich Kennzahlen errechnen,<br />

die eine erfolgsorientierte Steuerung der Marketing­Maßnahmen<br />

möglich machen. Wichtige Kennzahlen<br />

sind dabei:<br />

Tausenderkontaktpreis (TKP): anfallende Kosten,<br />

um das Werbemittel (z. B. ein Banner)<br />

1.000 Mal einzublenden.<br />

Cost per Click (CPC): anfallende Kosten je Klick<br />

auf den Werbeträger.<br />

Cost per Action (CPA) bzw. Cost per Transaction<br />

(CPX): anfallende Kosten, um mit einer Marketing­Maßnahme<br />

eine Aktion (z. B. eine Bestellung,<br />

einen Flyer­Download, einen Rückrufwunsch<br />

etc.) zu generieren.<br />

Kosten­Umsatz­Relation: Verhältnis zwischen<br />

den Kosten und den zusätzlichen Umsätzen, die<br />

einer Marketing­Maßnahme direkt zugerechnet<br />

werden können. Hiermit kann je Maßnahme und<br />

sogar je Werbeträger (z. B. Suchwortan zeige,<br />

Bannerplatzierung) exakt ermittelt werden,<br />

wie viel Marketing­Kosten pro Euro Umsatz<br />

ent stehen.<br />

Über 40 % der Shops investierten mehr als 10.000<br />

Euro in Marketing pro Jahr!<br />

Wie hoch waren Ihre Marketing-Ausgaben 2011?<br />

33 %<br />

www.ecommerce-leitfaden.de<br />

10 %<br />

14 %<br />

42 %<br />

LASST ZAHLEN SPRECHEN<br />

| 3-13<br />

unter 1.000 EUR<br />

1.000 bis 10.000 EUR<br />

10.000 bis 100.000 EUR<br />

mehr als 100.000 EUR<br />

Abb. 3-4: Marketing-Ausgaben der Online-Händler im Jahr 2011

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